Drucksache - 1034/3  

 
 
Betreff: Bekämpfung des Drogenhandels
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-Fraktion 
Verfasser:Schmitt/Klose 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
16.10.2008 
24. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten Beratung
12.11.2008 
28. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
20.11.2008 
25. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
1. Version vom 07.10.2008
2. Version vom 13.11.2008
3. Version vom 20.11.2008
4. Version vom 22.01.2009

Die BVV möge beschließen:

Die BVV hat in ihre Sitzung am 20. November 2008 beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich gegenüber den zuständigen Senatsverwaltungen dafür einzusetzen, dass das Sicherheitspersonal in den öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere im Bereich der U-Bahnlinie 7, sowie die Polizeipräsenz an Drogenschwerpunkten, die im näheren Umfeld von Schulen liegen, verstärkt wird.

Zusätzlich soll es in Absprache mit der Polizei in diesen Bereichen zu einem verstärkten Einsatz des Ordnungsamtes kommen.

 

Zusätzlich soll es in Absprache mit der Polizei in diesen Bereichen zu einem verstärkten Einsatz des Ordnungsamts kommen.

 

Das Bezirksamt teilt hierzu mit:

 

Aus Gesprächen mit der Polizei im Rahmen der Verabredungen zu Jugendschutzeinsätzen und aus dem Arbeitskreis “U 7” ist dem Bezirksamt bekannt, dass in U-Bahnen, auf Bahnhöfen der U-Bahnlinie 7 und in deren Umfeld die Drogenszene unter intensiver Beobachtung steht, es Festnahmen gab und dadurch eine Verdrängung stattgefunden hat.

Hierbei handele es sich aber um eine typische Wellenbewegung: wird die Händler- und Konsumentenszene stark attackiert, verzieht sie sich an andere Orte, steigt dort die Einsatzdichte kehren Dealer und Abhängige auch wieder zur U 7 zurück.

Handel und Konsum sind dort erschwert, wo reger Fußgängerverkehr herrscht, es wenig Versteckmöglichkeiten gibt, das Gelände übersichtlich ist und regelmäßig intensiv gereinigt wird. Deshalb begrüßen die im Umfeld von Problembereichen tätigen Streetworker, Erzieher und Sozialarbeiter wenn Grünflächen kurz geschnittene Hecken aufweisen, regelmäßig intensiv geharkt und bewässert werden, es keine “Schmuddelecken” mit Abfall gibt und die Wohnungsbaugesellschaften ihrerseits Maßnahmen ergreifen, um keine Rückzugsräume entstehen zu lassen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Allgemeinen Ordnungsdienstes sind seit Gründung des Ordnungsamts gehalten, Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Drogenhandel oder Drogenkonsum (z.B. Spritzen im öffentlichen Raum) zu melden. Anschließend wird die zuständige Stelle informiert. Eine gesonderte Erfassung dieser Meldungen erfolgt im Außendienst nicht.

Das Wirtschafts- und Ordnungsamt steht in laufendem Kontakt zu zahlreichen Aspekten der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zu verschiedenen Polizeidienststellen. Es wird diesen Kontakt auch hinsichtlich der Forderung aus dem Antrag fortsetzen, ohne polizeiliche oder gar kriminalpolizeiliche Aufgaben zu übernehmen. Die Beratungen im Arbeitskreis “U7”, zu denen die Abteilung Soziales, Gesundheit, Umwelt und Verkehr einlädt, werden sich notgedrungen ebenfalls weiterhin mit der Drogenproblematik befassen.

 

Wir bitten, den Antrag hiermit als erledigt zu betrachten.

 

 

 

Monika Thiemen                                                                   Marc Schulte

Bezirksbürgermeisterin                                                        Bezirksstadtrat

 

 

 

 

 

 

 

  2 x EU  2 x EU

  BzBm  Wi AbtL

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 
 

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