Drucksache - 0261/3
Mündliche Anfrage Nr. 01 BV Heike
Schmelz SPD-Fraktion Betr.
Wann werden die Telekom-Verteilerkästen endlich
verschönert? 1.
Im
Mai 2006 hat die BVV beschlossen, die großen neuen Telekom-Verteilerkästen künstlerisch
gestalten zu lassen. Das Bezirksamt hat im Oktober 2006 berichtet, dass es dazu
in Absprache mit der Deutsche Telekom AG ein Pilotprojekt zur künstlerischen
Gestaltung geben soll. Wie weit ist das Pilotprojekt gediehen? 2.
Wie
soll das Pilotprojekt aussehen, wer soll die Verteilerkästen gestalten? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Herrn BzStR Gröhler. Mündliche Anfrage Nr. 02 BV
Stefanie Zeugner CDU-Fraktion Betr.
Jugendschutz in bezirklichen Gaststätten gewährleistet? 1. Wie beurteilt das Bezirksamt
Presseberichte, nach denen sich ein Jugendlicher (16 Jahre) in einer
Charlottenburger Gaststätte ins Koma getrunken haben soll und hält es in diesem
Zusammenhang den Jugendschutz für gewährleistet? 2. Wie viele Kontrollen in welchen
Gaststätten hat es im Jahr 2006 und im laufenden Jahr durch das Ordnungsamt
gegeben, wie viele Verstöße gegen den Jugendschutz wurden festgestellt und hält
das Bezirksamt den bisherigen Jugendschutz in Gaststätten für ausreichend? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Herrn BzStR
Schulte. Mündliche Anfrage Nr. 03 BV René
Wendt Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen Betr.
Alkohol ohne grenzen – Flatrate-Parties 1. Welche
Erkenntnisse liegen dem Bezirksamt zu Art und Ausmaß von sogenannten
Flatrate-Alkohol-Parties im Bezirk vor? 1a. Wie
könnte aus Sicht des BA die Gesundheitsgefährdung von Jugendlichen durch
derartige Parties verhindert bzw. zumindest eingedämmt werden (freiwillige
Selbstkontrollen, Zusammenarbeit mit Polizei etc.)? 1b. Welche
Gesprächskontakte bestehen zu Anbietern von derartigen Flatrate-Parties im
Bezirk, sind weitere Gespräche geplant und wie schätzt das BA die
Kooperationsbereitschaft der Gastronomen/Diskothekbetreiber ein? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Herrn BzStR
Schulte. Mündliche Anfrage Nr. 04 BV Prof.
Dr. Jürgen Dittberner FDP-Fraktion Betr.
Gaststätte Floh am Bahnhof Grunewald Trifft es zu, dass der traditionellen Gastsstätte Floh am Bahnhof Grunewald von der Firma Aurelis gekündigt worden ist oder gekündigt werden soll, und welche Haltung nimmt das Bezirksamt hierzu ein? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Herrn BzStR
Schulte. Mündliche Anfrage Nr. 05 BV
Annegret Hansen SPD-Fraktion Betr.
Flatrate-Trinken 1.
Wie
gedenkt das Bezirksamt seine Kontrollmöglichkeiten zu verstärken, damit kein
übermäßiger Alkoholausschank an Jugendliche erfolgt und gibt es aktuell
verstärkte Kontrollen? 2.
Gibt
es im Bezirk Lokalitäten, die “Flatrate-Trinken” anbietet und wenn
ja, gibt es Bestrebungen hier rechtliche Schritte einzuleiten? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Herrn BzStR
Schulte. Mündliche
Anfrage Nr. 06 BV Susanne
Klose CDU-Fraktion Betr.
Spielplatz/Außengelände der Finkenkrug-Schule 1. Wie bewertet das BA die Tatsache,
dass der Spielplatz der Finkenkrug – Schule, der gleichzeitig als
Therapiegelände genutzt wird, nicht nutzbar ist? 2. Warum wurde die Sanierung des
Spielplatzes vom zuständigen Dezernenten nicht für das Schul- und
Sportstättensanierungsprogramm2007 gemeldet und wie gedenkt das BA das Problem
zu lösen? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Herrn BzStR
Gröhler. Mündliche Anfrage Nr. 07 BV
Stefan Wagner Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen Betr.
Elternunabhängige Ausbildungsförderung – ein
Auslaufmodell für die große Koalition? 1. Welche wesentlichen Veränderungen sind durch
die von der Bundesregierung beschlossene BAföG-Novelle (22.
BAföG-Änderungsgesetz) für wie viele Ausbildungsförderungsberechtigte in der Zuständigkeit
unseres Bezirks zu erwarten? 1a. Welche möglichen negativen Konsequenzen erwartet das Bezirksamt für die Einrichtungen des Zweiten Bildungswegs im Bezirk (z. B. Peter-A.-Silbermann-Schule/Berlin-Kolleg), wenn die elternunabhängige Förderung von Schüler/innen beim Besuch von Kollegs und Abendgymnasien gestrichen wird? 1b. Welche Möglichkeiten hat und nutzt das
Bezirksamt – ggf. mit Unterstützung des Rats der Bürgermeister – um
auf eine solch nachteilige Regelung beim BAföG für die Schüler/innen des
Zweiten Bildungswegs noch Einfluss zu nehmen? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Herrn BzStR
Krüger. Mündliche Anfrage Nr. 08 BV
Florian Block FDP-Fraktion Betr.
Unterricht auf den Gängen Kann das Bezirksamt bestätigen, dass an, bzw. in keiner Schule des Bezirks die Flure und Gänge für Teilungs- und Gruppenunterricht oder gar zur Nahrungsaufnahme genutzt werden? a)
Wann
ist der in der letzten BVV berichtete Zustand der Flurnutzung für solche Zwecke
an der Eosander-Schinkel-Grundschule abgestellt worden? b)
Wie
stellen sich dem Bezirksamt die rechtlichen und sicherheitstechnischen Bedenken
gegenüber einer Nutzung der Flure und Gänge für Unterrichtszwecke dar? Mündliche Anfrage Nr. 09 BV
Fréderic Verrycken SPD-Fraktion Betr.
Privatinsolvenzverfahren in Charlottenburg- Wilmersdorf 1.
Welchen
Rang nimmt Charlottenburg-Wilmersdorf berlinweit im Jahr 2006 hinsichtlich der
Zahl der Privatinsolvenzve3rfahren, der Höhe der Schulen und der Zunahme der
Insolvenzen ein? 2.
Welche
Maßnahmen ergreift das Bezirksamt, um auf die Gefahren vor Verschuldung
hinzuweisen? Die Mündliche Anfrage wird wie folgt beantwortet: 1.
Welchen
Rang nimmt Charlottenburg-Wilmersdorf berlinweit im Jahr 2006 hinsichtlich der
Zahl der Privatinsolvenzverfahren, der Höhe der Schulden und der Zunahme der
Insolvenzen ein? Charlottenburg-Wilmersdorf nahm 2006 berlinweit bei den Verbraucherinsolvenzverfahren Rang
11 mit 305 Verfahren ein. Im Verhältnis zu den Einwohnerzahlen liegt
Charlottenburg-Wilmersdorf auf Rang 9 (Vergleichszahl je Verbraucherinsolvenz
je 10 000 Einwohner). Bei der Höhe der Schulden pro eröffneten Verfahren liegt
Charlottenburg-Wilmersdorf ebenfalls auf Rang 9 bei einem Durchschnitt von
21.474 € pro Haushalt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der eröffneten
Verfahren von 202 im Jahr 2005 auf 305 im Jahr 2006 angestiegen. Bei den
Angaben ist unbedingt zu berücksichtigen, dass es sich hierbei ausschließlich
um die in 2006 eröffneten Verbraucherinsolvenzverfahren handelt. Es sind nicht
die sogenannten Schuldenbereinigungsplanverfahren und vor allem nicht die
erfolgreichen außergerichtlichen Einigungen berücksichtigt. Ferner ist
anzumerken, dass wegen der geplanten gesetzlichen Änderungen der
Insolvenzordnung (Wegfall der Stundungsregelung) viele Beratungsstellen
verstärkt Beratungsfälle in das Verfahren geleitet haben. Der geplante Reformentwurf
ist jedoch verworfen worden. Darüber hinaus ist das Amtsgericht
Charlottenburg-Wilmersdorf im Vergleich zu den anderen Insolvenzabteilungen der
Bezirke, das einzige Gericht (soweit bekannt), das seit August 2006 konsequent
die Beratung von überschuldeten Verbrauchern ausschließlich an die Beratungsstellen
verweist. In anderen Bezirken sind verstärkt Anwälte aktiv, die über die
sogenannte Beratungshilfe entsprechende Verfahren abwickeln. 2.
Welche
Maßnahmen ergreift das Bezirksamt, um auf die Gefahren vor Verschuldung
hinzuweisen? Dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf ist bewusst, dass
Appelle an die Verbraucher, ihr Konsumverhalten ihren Budgets anzupassen, wenig
hilfreich sind. Es baut deshalb auf Prävention und setzt diese so früh wie
möglich an. So hat das Bezirksamt z. B. ein Schuldenpräventionsprojekt
in Kooperation mit der Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle initiiert.
Schulklassen der Altersstufe 9./10. Klasse nahmen an Veranstaltungen zum Thema
Haushaltsplanung/Budgetierung und “Was passiert, wenn ich meine
Rechnungen nicht bezahle?” teil. Referenten waren Fachberater der
Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle (s. Drucksache 230/2) Weiterhin wird ein Kurs zur Stärkung der Finanzkompetenz
“Soll & Haben” als freiwilliges Bildungsangebot an unter
25jährige Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II durchgeführt.
Gefördert wird das Projekt durch das JobCenter Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle führt im Auftrag
des Bezirksamtes regelmäßig einmal wöchentlich im JobCenter eine Beratung
durch. Hierbei handelt es sich um ein sekundärpräventives Angebot an den
Kundenkreis des JobCenters mit dem Ziel, weitere Verschuldung zu verhindern und
dem Vermittlungshemmnis frühzeitig zu begegnen. Die Schuldner- und Insolvenzberatung berät im Auftrag des Bezirksamtes
Existenzgründer/innen in Kooperation mit der Wirtschaftsberatung des Bezirkes
zu Chancen und Risiken (Verschuldungsrisiken) der geplanten Selbständigkeit. M. Schmiedhofer Bezirksstadträtin Mündliche Anfrage Nr. 10 BV
Carsten Engelmann CDU-Fraktion Betr.
50 Millionen für die Bädersanierung – Traum oder Wirklichkeit? 1. Sind dem Bezirksamt Äußerungen der
Sportausschuss-Vorsitzenden des Abgeordnetenhauses Seidel-Kalmutzki (SPD)
bekannt, 50 Millionen Euro aus dem Verkauf der GSG für die Sanierung der
Berliner Bäder ausgeben zu wollen? 2. Wenn ja, in welcher Höhe wird sich
der Betrag für die im Bezirk befindlichen Bäder belaufen und wann ist mit deren
Sanierung zu rechnen? Das
Bezirksamt beantwortet die Anfrage wie folgt: Zu 1.
und 2.: Äußerungen
im Sinne der Fragestellung sind dem Bezirksamt nicht unmittelbar bekannt. Eine
Nachfrage bei der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus hat ergeben, dass
beabsichtigt sei, bis zum Ende der Wahlperiode ca. 40 Mio. € zur
Sanierung der Berliner Bäder einzusetzen und dass damit im Rahmen des
Doppelhaushaltes 2008/09 mit einer noch festzulegenden Tranche begonnen werden
soll. Das
Bezirksamt begrüßt diese sport- und gesundheitspolitische Zielsetzung
angesichts des erheblichen Sanierungsbedarfs in diesem Bereich außerordentlich. Reinhard
Naumann Bezirksstadtrat Mündliche Anfrage Nr. 11 BV
Sibylle Centgraf Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen Betr.
Noch weniger Geld für unsere Parkanlagen? Nach der
Beschlussfassung im Bezirksausschuss des Abgeordnetenhauses zum Wertausgleich
für die Unterhaltung von Grünflächen frage ich das Bezirksamt: 1.
Wie
wirkt sich das neue Verteilungsmodell (Wertausgleich zwischen den Bezirken) für
die Finanzierung der Park- und Grünanlagenunterhaltung in
Charlottenburg-Wilmersdorf aus? 2.
Was
wurde von wem unternommen, um für unsere pflegeintensiven Parkanlagen und
historischen Grünplätze eine angemessene Pflegestufe zugemessen zu bekommen? Das Bezirksamt beantwortet die o.g. Mündliche Anfrage
schriftlich wie folgt: 1.
Wie wirkt sich das neue Verteilungsmodell (Wertausgleich
zwischen den Bezirken) für die Finanzierung der Park- und
Grünanlagenunterhaltung in Charlottenburg-Wilmersdorf aus? Das Budget für die Grünflächenunterhaltung ist seit 2004 bis
jetzt 2007 grundsätzlich rückläufig (2004 5.814.000 € zu 2007 4.245.000
€). Die derzeitig angewandte Budgetzuweisung für 2007 (2. Fortschreibung)
geht von einem Zuweisungsmodell von 50% Ist-Menge und 50% Planmenge aus. Sollte
dem derzeitigen Vorschlag nach einem Ausstattungsmodell entsprochen werden
(Ist-Menge 25% und Planmenge 75%), dürften sich die Budgetzuweisungen nicht
wesentlich erhöhen. Eine genaue Berechnung für dieses letztgenannte Modell
liegt noch nicht vor. 2.
Was wurde von wem unternommen, um für unsere
pflegeintensiven Parkanlagen und historischen Grünplätze eine angemessene
Pflegestufe zugemessen zu bekommen? Sowohl in der Mentorengruppe der Grünpflegeprodukte und in
der bezirklichen Gartenamtsleiterkonferenz als auch im Gremium des Rates der
Bürgermeister und des zuständigen Ausschusses des RdB hat das Bezirksamt sich
gegen die erhebliche Reduzierung der Budgetzuweisung für hochwertige
Grünflächen ausgesprochen. Ebenfalls hat sich das Bezirksamt gegen den Wegfall
der Bonusberechnung von Gartendenkmalen ausgesprochen (Gartendenkmale finden
beim Ausstattungsmodell nunmehr keine Berücksichtigung). Den Einwendungen wurde
jedoch nicht entsprochen. Auch die im BVV-Ausschuss dargestellte und in den
Tageszeitungen abgedruckte Kritik des Bezirksamtes am Berechnungsmodell führte
nicht zu einer Änderung. Klaus-Dieter Gröhler Bezirksstadtrat Mündliche Anfrage Nr. 12 BV
Carsten Engelmann CDU-Fraktion Betr.
Anti-Gewalt-Lehrgänge auch für Mitarbeiter auf den
Sportplätzen 1. Ist dem Bezirksamt bekannt, dass im
Rahmen des Programms “Gewalt im Sport” durch den Berliner
Fußball-Verband (BFV) auch Anti-Gewalt-Lehrgänge für Sportplatz- und
Hallenwarte durchgeführt werden? 2. Wenn ja, ist davon Gebrauch gemacht
worden und wie hoch ist die Anzahl der bereits geschulten Sportplatzwarte zur
Zeit? Mündliche Anfrage Nr. 13 BV Dr.
Bert Lehmann Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen Betr.
Alltägliches Verkehrschaos vor den Schulen 1. Vor welchen Schulen im Bezirk kommt
es werktäglich zu besonderen Verkehrsbeeinträchtigungen mit
Gefährdungssituationen für Schülerinnen und Schüler; welche Schulstandorte sind
besonders brisant? 2. Welche Maßnahmen ergreifen die
Schulen, das Bezirksamt oder die Polizei, um dem alltäglichen Verkehrschaos
entgegenzuwirken und mit welchem (dauerhaften) Erfolg? Die Mündliche Anfrage wird wie folgt beantwortet: 1.
Vor
welchen Schulen im Bezirk kommt es werktäglich zu besonderen
Verkehrsbeeinträchtigungen mit Gefährdungssituationen für Schülerinnen und
Schüler; welche sind besonders brisant? Als besonders verkehrlich auffällig
gelten die Waldgrundschule und Heinz-Galinski-Schule in der Waldschulallee, die
Europaschule in der Lentzeallee, die Grunewald-Grundschule in der
Delbrückstraße sowie die Berlin-British-School im Dickensweg. Alle Schulen haben einen guten Ruf
gemeinsam und sind daher entsprechend begehrt. Oftmals werden die Kinder von
weither von den Eltern gebracht. In der Lentzeallee werden Schulbusse
eingesetzt. Während der Bringe- und Abholzeiten
herrscht dort ca. ½ Stunde eine sehr unübersichtliche und ungeregelte Situation
(“Chaos”). Besonders brisant sind die Situationen, in denen Kinder
links aus dem noch rollenden Wagen der Eltern auf die Fahrbahn springen, um
rechtzeitig vor dem Klingeln das Klassenzimmer zu erreichen, während andere
Eltern gerade in diesem Moment Gas geben, um rechtzeitig zu ihrer eigenen
Arbeitsstelle zu gelangen. 2.
Welche
Maßnahmen ergreifen die Schulen, das Bezirksamt oder die Polizei, um dem
alltäglichen Verkehrschaos entgegenzuwirken und mit welchem dauerhaften Erfolg. Die Schulen appellieren nach eigenen
Aussagen ständig an die Eltern und an die Kinder. Sie verteilen Merkblätter und
sprechen an Elternabenden über die Situation. Häufig wird auch die Polizei dazu
geladen, die auf die besonderen Gefahren hinweist. Das Ordnungsamt des
Bezirksamtes kontrolliert vor Ort im Rahmen der personellen Möglichkeiten
diejenigen, die verkehrsbehindernd parken. Die Polizei ahndet im Rahmen ihrer
personellen Möglichkeiten diejenigen, die die Geschwindigkeit nicht einhalten.
Die bezirkliche Straßenverkehrsbehörde bemüht sich, durch das Anordnen von
dauerhaften Maßnahmen das Chaos zu verringern, u.a. Haltverbote in der
Waldschulallee, um das Parken direkt vor der Schule zu verhindern, Schutzgitter
in der Delbrückstraße, um das Wenden der Fahrzeuge auf dem Gehweg zu
verhindern, Anordnen von Zebrastreifen in der Lentzeallee, um das Queren der
Fahrbahn für die Kinder sicherer zu gestalten. Allen verantwortlichen Behörden ist
jedoch bewusst, dass es keine dauerhafte Lösungen gibt, solange die Eltern
meinen, ihre Kinder direkt vor der Schule aussteigen lassen zu müssen.
Erschwerend kommt hinzu, dass zahlreiche Eltern, darunter Diplomaten,
Verwarnungen nicht ernst nehmen. In der Waldschulallee läuft mit Hilfe des angeordneten
Haltverbotes die Situation kontrollierter ab. Diese Maßnahme lässt sich aber
nicht überall umsetzen. Bei dem Zebrastreifen in der Lentzeallee, der noch in
diesem Jahr eingerichtet werden soll, handelt es sich um einen Versuch, dessen
Erfolg nicht garamtiert werden kann. M. Schmiedhofer Bezirksstadträtin Mündliche Anfrage Nr. 14 BV
Albrecht Förschler CDU-Fraktion Betr.
Streckenschließung zwischen Olympiastadion und Ruhleben 1. Wann, in welchen
Details und von welcher Seite hat das BA von der seitens der BVG geplanten
Streckenschließung zwischen den Bahnhöfen Olympiastadion und Ruhleben Kenntnis
erhalten? 2a) Welche Befürchtungen hegt das BA hinsichtlich
der Anbindung der Siedlung Ruhleben, der Gewerbe- und Verwaltungsstandorte an
der Ruhlebener Chaussee und des Berufsverkehrs zwischen Spandau und Innenstadt? 2b) Welche Gefahr besteht darüber hinaus, dass
der intermittierende Verkehr zwischen Theodor – Heuss – Platz und
Ruhleben noch weiter ausgedünnt oder gänzlich eingestellt wird? Die Mündliche
Anfrage wird wie folgt beantwortet: Zu 1 bis 2b: Dem Bezirksamt sind dazu Pressemeldungen
bekannt, die jedoch am selben Tag von Seiten der Senatsverwaltung zurückgewiesen
wurden. Hiernach will der Senat keine U-Bahnstrecken stilllegen. Auch die BVG
hat die Gerüchte als falsch bezeichnet. Von daher teilt das Bezirksamt die
Befürchtungen nicht. M. Schmiedhofer Bezirksstadträtin Mündliche Anfrage Nr. 15 BV Susanne
Klose CDU-Fraktion Betr.
Jugendsozialarbeit auch an Charlottenburg-Wilmers- dorfer
Sonderschulen? 1.
Profitieren
Charlottenburg-Wilmersdorfer Sonderschulen von der ESF-Förderung in Form von
Sozialarbeitsprojekten? 2.
Wenn
ja, welche Schulen sind dies, und welche einzelnen Projekte werden dort
gefördert? Mündliche Anfrage Nr. 16 BV
Stephan Häntsch CDU-Fraktion Betr.
Nachlassendes Engagement des Ordnungsamtes 1.
Teilt
das Bezirksamt meine Auffassung, dass das Engagement des Ordnungsamtes in der
Beseitigung illegaler Plakate nachgelassen hat? 2.
Falls
nein, wie kommt es, dass zwischen Wilmersdorfer Str. u. Kaiser-Friedrich-Str.
in der Bismarckstr. noch zahlreiche Plakate für den Weihnachtszirkus hängen? Das Bezirksamt beantwortet die Mündliche Anfrage wie folgt: Zu 1: Nein. Zu 2: Nachdem die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Allgemeinen Ordnungsdienstes festgestellt hatten, dass in der
Bismarckstraße Mitte Januar noch Plakate des Weihnachtszirkus hingen, erhielt
der Innendienst eine entsprechende Mitteilung, der wiederum den Veranstalter
zur Entfernung aufforderte. Eine Nachkontrolle ergab, dass das
Unternehmen dieser Aufforderung nachgekommen war, dabei wurden allerdings drei
Plakate in Höhe Bismarckstraße 76 übersehen, die nunmehr vom Ordnungsamt
sichergestellt wurden. Das Bezirksamt bittet diese
Unachtsamkeit zu entschuldigen, bedankt sich beim Bezirksverordneten Häntsch
für den Hinweis und möchte die Gelegenheit nutzen, auf die Telefonnummer der
Wache des Ordnungsamtes (9029-29000) hinzuweisen. Hier können Beobachtungen
gemeldet werden, denen dann auch nachgegangen wird. Marc Schulte Bezirksstadtrat Mündliche Anfrage Nr. 17 BV
Joachim Dannert CDU-Fraktion Betr.
Ausbildungsplätze des Bezirksamtes 1.
Wie
viele Ausbildungsplätze wird das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf 2007 und
unter dem kommenden Doppelhaushalt 2008/09 einrichten bzw. anbieten? 2.
Für
welche Berufe wird das Bezirksamt 2007, 2008 und 2009 ausbilden? Das
Bezirksamt beantwortet die o.g. Mündliche Anfrage schriftlich wie folgt: Zu 1 und 2) Ab September 2007 wird das Bezirksamt zu gleichen Anteilen 24 Ausbildungsplätze für die Fachrichtungen Fachangestellte/-r für Bürokommunikation Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation und Verwaltungsfachangestellte/-r besetzen. Ferner sollen zwei Ausbildungsplätze für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste angeboten und jeweils ein/e Auszubildende/-r als Vermessungstechniker/-in und als Arzthelfer/-in eingestellt werden. In den Fachrichtungen Garten- und Landschaftsbau sowie Zierpflanzen und als Friedhofsgärtner/-in sollen insgesamt 20 junge Leute die Ausbildung beginnen. Auch im Rahmen des Doppelhaushalts 2008/9 ist das Bezirksamt entschlossen die Ausbildung im selben Umfang in den angeführten Berufsfeldern kontinuierlich anzubieten. Krüger Bezirksstadtrat |
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