Drucksache - 1758/2  

 
 
Betreff: Privattheater am Kurfürstendamm
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDP-Fraktion 
Verfasser:Prof.Dr.Dittberner/Dr.Fest 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
15.12.2005 
47. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      

Sachverhalt

Wir fragen das Bezirksamt:

Wir fragen das Bezirksamt:

 

  1. Seit wann und von wem ist das Bezirksamt darüber informiert, dass der Neueigentümer der betreffenden Gebäude möglicherweise dem Betreiber des “Theater am Kurfürstendamm” und der “Komödie” kündigen will, um andere Verwertungszwecke zu realisieren?
  2. Hat das Bezirksamt den Senat, den Eigentümer der Gebäude und andere relevante Institutionen darauf aufmerksam gemacht, dass die beiden Privattheater seit Jahrzehnten überregional anerkannte Träger der Kultur und des kulturellen Großstadtlebens im Westen Berlins sind?
  3. Kann das Bezirksamt davon ausgehen, dass der Berliner Kultursenator die gesamtstädtische Relevanz einer Gefährdung der ohne öffentliche Subventionen geführten Theater erkennt, nachdem andere überregional anerkannte Kultureinrichtungen im Westen Berlins wie insbesondere das “Schillertheater” bereits geschlossen wurden oder nachdem solche ebenfalls immer wieder infrage gestellt werden?
  4. Hält das Bezirksamt öffentliche Aktionen – etwa der Geschäftswelt vor Ort, von Bürgern des Bezirks oder des Publikums - zum Erhalt der beiden Theater am Kurfürstendamm für organisierbar und wirkungsvoll, und wird es sich dafür einsetzen, dass solche Aktionen stattfinden?
  5. Ist das Bezirksamt bereit, den Eigentümer der Immobilie auf die Gemeinverpflichtung des Eigentums in diesem Fall hinzuweisen – auch wenn die mächtige Deutsche Bank dahinter steht?

 

 
 

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