Drucksache - 1662/2  

 
 
Betreff: Einstellungen Jugendlicher zu Multikulturalität, Demokratie und Gewalt VI
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 
Verfasser:Koska/Dr.Hess/Nagel/Wagner 
Drucksache-Art:Vorlage zur KenntnisnahmeVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
27.10.2005 
45. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      
Jugendhilfeausschuss Beratung
01.12.2005    82. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses, 48. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung und 58. Öffentliche Sitzung des Schulausschusses      
Ausschuss für Kultur und Bildung Beratung
01.12.2005 
48.Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung, 82. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses und 58. Öffentliche Sitzung des Schulausschusses      
Ausschuss für Schule
01.12.2005 
58.Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule, 82. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses und 48. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung      
Haushaltsausschuss Beratung
10.01.2006 
60. Öffentliche Sitzung des Haushaltsausschusses      
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
26.01.2006 
48. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
1. Version vom 11.01.2006
2. Version vom 27.01.2006
4. Version vom 12.09.2006

Die BVV möge beschließen:

 

D r u c k s a c h e n

 

der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf

__________________________________________________________________________________

 

 

Nr. 1662/2

 

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Vorlage zur Kenntnisnahme

Zwischenbericht

 

 

 

Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf                            Berlin, den 12. September 2006

von Berlin                                                                               123 00

Bezirksbürgermeisterin

 

 

 

Einstellungen Jugendlicher zu Multikulturalität, Demokratie und Gewalt VI

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 26.01.2006 folgenden Beschluss gefasst:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, frühzeitig z. B. in Zusammenarbeit mit der TU Berlin die wiederholende Durchführung der Studie im Bezirk im Jahre 2008 und eine Auswertung sicherzustellen.

 

Das Bezirksamt soll sich auch beim Senat dafür einsetzen, dass in Zusammenarbeit mit der TU Berlin eine landesweite Durchführung einer Studie “Einstellungen zu Multikulturalität, Demokratie und Gewalt” im Jahr 2008 erfolgen kann.

 

Das Bezirksamt hat sich mit Schreiben vom 8. März 2006 (parallel) an den Senator für Bildung, Jugend und Sport sowie die TU Berlin gewandt und um Stellungnahme zu dem mit dem o.a. Beschluss verbundenen Petitum gebeten.


 

Senator Böger teilte in seiner Antwort vom 29. Mai 2006 mit, dass, auch angesichts der durch die Landeskommission Berlin gegen Gewalt zur Verfügung gestellten Informationen, die Kenntnislage recht umfassend ist und aus seiner Sicht durch weitere vergleichbare Erhebungen zurzeit keine ergänzenden Erkenntnisse zu gewinnen sind. Er werde insofern zum derzeitigen Zeitpunkt die Anregung, eine Berlinweite Studie durchzuführen, nicht aufgreifen, zumal die Schulen durch eine Vielzahl anderer wissenschaftlicher Erhebungen im Rahmen der Qualitäts- und Standardsicherung sowie durch die inzwischen begonnene Schulinspektion in den nächsten Jahren deutlich beansprucht sein werden. Nach Vorliegen dieser Evaluationsergebnisse wird erst festgestellt werden, zu welchen Bereichen weitere Erkenntnisse, wie sie durch die vorgeschlagene Studie gewonnen werden könnten, erforderlich sein werden. Dies wird jedoch erst im Sommer 2008 der Fall sein können.

 

Die TU Berlin hatte hingegen bereits mit Schreiben vom 13. März 2006 vermittelt, durchaus eine Möglichkeit zu sehen, die Studie noch einmal durchzuführen, wobei das Instrumentarium aufgrund der Erfahrungen mit der ersten Untersuchung weiter verbessert werden kann.

Nach mehreren Kontaktaufnahmen hierzu mit der TU Berlin kam schließlich am 10. August 2006 ein Gespräch bei der Bezirksbürgermeisterin mit dem Projektleiter der Pilotstudie, Herrn Prof. Dr. Overwien, zustande. Dabei wurden zunächst die seit der öffentlichen Vorstellung der Studie im Oktober 2005 durchgeführten Aktivitäten (auch seitens der BVV) und Veranstaltungen ausgetauscht und folgende Verabredungen getroffen:

Nach der Bildung des neuen Senats soll ein weiterer Vorstoß in Richtung der Senatsschulverwaltung zur Frage der Durchführung einer Berlinweiten Studie unternommen und darüber hinaus versucht werden, andere (inzwischen neu gewählte) Bezirksämter für eine Beteiligung an dem Vorhaben zu gewinnen.

Dessen ungeachtet ist mit dem Vertreter der TU Berlin vereinbart worden, die Studie im Bezirk in modifizierter Form im Jahr 2008 fortzusetzen und mit den Vorbereitungsarbeiten im Sommersemester 2007 zu beginnen.

Dabei soll auf Vorschlag der TU Berlin eine Beteiligung (Kooperation) von Stiftungen, wie die Körber-Stiftung, Freudenberg Stiftung, Bertelsmann Stiftung und Robert Bosch Stiftung GmbH, u.a. angestrebt werden.

Die hierzu erforderlichen Schritte befinden sich derzeit in Vorbereitung.

 

Das Bezirksamt wird die Bezirksverordnetenversammlung über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten.

 

Monika Thiemen


 

 
 

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