Drucksache - 1606/2  

 
 
Betreff: Nicht erledigte Vorlage zur Kenntnisnahme
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Schulte/Verrycken 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
22.09.2005 
44. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      
Ausschuss für Bürgerdienste, Personal und Wohnen Beratung
20.10.2005 
33. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Personal und Wohnen      
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
27.10.2005 
45. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
1. Version vom 28.10.2005
2. Version vom 06.12.2006
3. Version vom 10.03.2008

Die BVV möge beschließen:

Die BVV hat in ihrer Sitzung vom 27.10.2005 beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, weiter zur Vorlage zur Kenntnisnahme Nr. 1190/2 “Einführung von Rotationsplätzen” zu berichten.

 

 

Hierzu nimmt das Bezirksamt wie folgt Stellung:

 

Das Bezirksamt hat sich eingehend und umfassend mit Jobrotation auseinander-gesetzt und ist zu dem Ergebnis gelangt, dass Jobrotation aktuell nicht umsetzbar ist.

 

Als Modul des Personalmanagements, insbesondere der Personalentwicklung, soll die Rotation Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über den Rahmen des übertragenen Aufgabenfeldes hinaus zusätzlich qualifizieren. Unter Abwägung der Vor- und Nachteile von Jobro-tation wird dem Instrument allgemein positiv gegenübergestanden. Dessen ungeachtet wurde Jobrotation im Land Berlin bislang von keiner Behörde umgesetzt, da die Rahmenbedingungen bei realistischer Betrachtung dafür ungünstig sind.

 

Auch in unserer Bezirksverwaltung sind erste Ansätze auf freiwilliger Basis Rotation durch eine Rotationsbörse zu ermöglichen, bislang an der fehlenden  Bereitschaft von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des back-office in das front-office zu wechseln gescheitert.

 

Kontinuierlicher Personalabbau bei gleichzeitigem Aufgabenzuwachs, Überalterung, zunehmende Spezialisierung sowie mangelnde Rückkehrgarantie sind u. a. Hemm-nisse, die einer vorausschauenden, gezielten und im Fall von Jobrotation personal-intensiven Personalplanung entgegenstehen.

 

Letztendlich bleibt im Ergebnis nur festzustellen, dass derzeit die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen von Rotation im Bezirksamt für die Beschäftigten nicht gegeben sind.

 

Das Bezirksamt bittet, die Vorlage damit als erledigt zu betrachten.

 

 

 

Thiemen                                                                                                         Krüger

Bezirksbürgermeisterin                                                                                Bezirksstadtrat

 

 


 

 
 

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