Drucksache - 1578/2  

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 27.10.2005 folgenden Beschluss gefasst:

“Das BA soll prüfen, ob zur WM 2006 Informationsmaterial erstellt werden kann, das speziell auf die Teilnehmer-Länder, deren Mannschaften in Berlin spielen werden, abgestimmt wird. Zu diesem Programm sollen u. a. gehören:

-          eine Karte des Bezirks, auf der Sehenswürdigkeiten, Kultureinrichtungen und Hotels verzeichnet sind

-          ein Flyer (Faltblatt) und eine entsprechende Internet-Seite über das kulturelle Angebot im Bezirk während der WM, in Zusammenarbeit mit Institutionen und auch in den Sprachen der betreffenden Länder

-          ein Fitness-Angebot für die Fans durch im Bezirk ansässige Vereine

-          Shopping-Tipps bezogen auf die Hauptgeschäftsstraßen und für Touristen interessante Branchen in Zusammenarbeit mit der AG City.

Um die Finanzierung für die Veröffentlichungen zu ermöglichen, ist die Zusammenarbeit mit EURAMEDIA oder einem anderen Partner anzustreben.”

Hierzu wird Folgendes berichtet:

Die Prüfung durch das Bezirksamt ergab, dass der Wunsch der Bezirksverordnetenversammlung sich nicht zeitnah zur Fußball-WM 2006 realisieren ließ.

Die Wirtschaftsberatung hat - losgelöst von der Fußball-WM - im August 2006 eine Broschüre herausgegeben, in der kurz, übersichtlich und zweisprachig die attraktiven und erlebenswerten Seiten unseres Berliner Innenstadtbezirks unter dem Titel “Charlottenburg-Wilmersdorf Im Herzen Berlins ... mehr als Kurfürstendamm” dargestellt werden. Diese Broschüre richtet sich an die Gäste unseres Bezirks und liegt in den Hotels und Restaurants aus. Die 1. Auflage in Höhe von 40.000 ist bereits vergriffen.

Das gewünschte Fitnessangebot für die Fußballfans durch im Bezirk ansässige Vereine wurde verworfen, da der Sportverband City-West e.V. darauf verwies, dass das Zeitbudget der in den Mitgliedsvereinen ehrenamtlich Tätigen begrenzt ist, ein schlüssiges Konzept (analog 300 Jahre Charlottenburg vor dem Schloss) hätte erarbeitet werden müssen und es fragwürdig war, ob die Fußballfans tatsächlich in unsere Stadt kommen würden, um an einem Fitnessangebot teilzunehmen.

Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.

Monika Thiemen