Auszug - Das Wort hat der Bezirksbürgermeister  

 
 
60. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
TOP: Ö 1.1
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 16.09.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 20:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Schiller-Gymnasium - Aula -
Ort: Schillerstr. 125 - 127, 10625 Berlin
 
Beschluss


Herr BzBm Naumann beginnt mit einem Rückblick auf das Fest der Vielfalt (erstmals auf dem Nikolsburger Platz). Die Resonanz war positiv.

Er übermittelt Grüße von Frau Lea Rose, die im Kiez beheimatet ist. Sie hat sich bedankt und ein Lob ausgesprochen für das Fest der Vielfalt.

 

Er weist auf eine Einladung zu der Eröffnung der Stelen am Pfad der Erinnerung hin.
 

Herr BzBm Naumann:
r mich endet mit dieser BVV eine langjährige kommunalpolitische Tätigkeit. Ich bin 1989 in die BVV Charlottenburg gehlt worden.

Ich denke, wir müssen gemeinsam festhalten, dass die Bürger:innen in Charlottenburg-Wilmersdorf gerne leben. Natürlich kann man immer etwas besser machen. Deshalb nschen wir uns so sehr, dass die Menschen bei dem fünften Kreuzr die bezirkliche Liste fleißig abstimmen und demokratisch wählen.

Das ist nicht allein nur der Verdienst eines Bezirksbürgermeisters, eines Bezirksamtskollegiums, sondern eben auch im Zusammenspiel von Bezirksamt und den 55 Bezirksverordneten zu leisten gewesen.

 

Wenn ich sage, mit dieser 60. BVV in dieser Wahlperiode ckblick auf 32 Jahre kommunalpolitische Verantwortung -, dann hat das auch hier mit diesem Schulgebäude (Schiller-Gymnasium) zu tun. Mein Leistungskurs war, neben Französisch auch politische Weltkunde. Jetzt muss ich mal zur CDU schauen, drei Mitglieder der Jungen Union waren Mitglieder des Leistungskurses politische Weltkunde. Ich war noch nicht in die SPD eingetreten, aber stand ihr aber schon nahe. Der Lehrer, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, auch nicht ganz fern, eher konservativ, eher bei der CDU als bei der SPD oder anderen Parteien, wir reden von 1978/79 gerade, legt aber auf eines Wert. Zuhören! Ausreden lassen! Argumente des Gegners wertschätzen und dann im Diskurs miteinander streiten! Und sich danach wieder in die Augen schauen können.

 

Ein Stück weit hat dieser Lehrer, Herr Kohlemann, hier in diesem Haus, in der Schiller-Oberschule, wo ich 1979 Abitur gemacht habe, mit dazu beigetragen, als Pädagoge, als Lehrer, dass ich dann letztlich mit Weichenstellung, studiere ich Theologie oder gehe ich in die weltliche Laufbahn. Jeder weiß, ich habe die weltliche Laufbahn eingeschlagen, letztendlich Stadtrat werden durfte, mit dem Vertrauen meiner SPD und am Ende sogar Bürgermeister.

Ich bedanke mich bei Allen, die sich ehrliche Politik, nah bei den Menschen zu sein. Aneinander zugewandt, Unterwegs zu sein, sich zu kümmern und nach der Corona-Pandemie sage ich, es wird doch gerne wieder an unserem Ohrläppchen geknabbert, dass wir trotz vieler Differenzen, weitestgehend gut zusammen gearbeitet haben, vertrauensvoll. Das nehme ich mit in die Weichenstellung, die vor mir liegen. Aber das Kapitel kommunalpolitische Verantwortung mit der heutigen BVV und den finalen Wochen mit der Erkenntnis eines Wahlergebnisses abgeschlossen sein. Ich blicke mit Dankbarkeit zurück und wünsche Ihnen persönliche alles Gute. Vielen Dank.

 

 
 

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