Auszug - Planungen zum Umbau der Detmolder Straße zwischen Blissestraße und Bundesplatz  

 
 
37. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Verkehr und Tiefbau Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mi, 15.01.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Straßen- und Grünflächenamt - Fachbereich Tiefbau
Ort: Goslarer Ufer 39, 10589 Berlin
 
Beschluss


Herr Herzog vom FB Tiefbau stellt die Planungen zur Detmolder Straße vor:

 

  • Verlust von 117 PKW-Stellplätzen
  • 147 Fahrrad-Stellplätze kommen hinzu
  • Fahrbahndecke als Lärmminderungsdecke (ca.-2 dB)
  • Erhalt der vorhandenen Bäume
  • Pflanzung von 15 neuen Bäumen möglich

 

BV Mattern: Wie hoch sind die Kosten für die Maßnahme? Handelt es sich bei den Baumpflanzungen um Ersatzpflanzungen? Ist skeptisch, ob es genug behindertengerechte Stellplätze geben wird und der Verlust von der PKW-Stellplätzen kompensiert werden kann. Bezweifelt zudem, dass Bedarf für Fahrradwege von geplanter Breite besteht.
Herr Herzog: Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 2-2,5 Mio. Euro. Bei den Baumpflanzungen handelt es sich um zusätzliche Pflanzungen. Es werden bei der vorgestellten Variante keine Bäume gefällt.
BV Dr. Murach: Für die Durchführung der Maßnahme sind lange Vorplanungen erforderlich. Wann kann mit dem Bau frühestens begonnen werden?
Herr Herzog: Baubeginn wäre schätzungsweise 2024-2025.
BV Heyne verweist auf die gültige Beschlusslage der BVV. Die vorgestellten Varianten erfüllen deren Anforderungen nicht (u.a. Erhalt PKW-Stellplätze).
Wortmeldung aus den Reihen der Gäste von Herrn Reich für das Netzwerk „Menschengerechte Stadt“: Die dargestellte Planungsvariante wird als innovativ angesehen und begrüßt.
BV Saßen befürchtet, dass viele Fahrradstellplätze ungenutzt bleiben und diese sich negativ auf die städtebauliche Attraktivität des Straßenraums auswirken könnten. BzStR Schruoffeneger dazu: Alternative wären normale Poller.
BV Kaas-Elias begrüßt den Planungsentwurf. Es muss mit der Herstellung einer attraktiven Fahrradinfrastruktur im Bezirk und ganz Berlin begonnen werden.
BV Heyne übergibt dem Bezirksamt die Skizzierung einer von ihm erstellten Variante mit der Bitte, diese zu prüfen. BzStR Schruoffeneger hierzu: Das Bezirksamt wird die zuständige Senatsverwaltung kontaktieren. Voraussichtlich in der nächsten Ausschusssitzung wird ein Bericht des Bezirksamtes zur aktuellen Lage erfolgen. Das Bezirksamt informiert den Ausschussvorsitzenden rechtzeitig vorab, ob eine Rückmeldung der Senatsverwaltung vorliegt, sodass das Thema auch auf die Tagesordnung gesetzt werden kann.

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Schriftliche Anfragen