Auszug - Erfahrungsberichte 2017 der Patientenfürsprecherinnen (Mail vom 16.04.2018)  

 
 
14. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Do, 17.05.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gertrud-Bäumer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Der Ausschussvorsitzende merkt kritisch an, dass einige Patientenfürsprecher*innen während der Ausübung ihrer Tätigkeiten keine eigenen Räume zur Verfügung haben. Darüber hinaus wurde vereinzelt Kritik am Krankenhausessen vorgetragen. Der Ausschussvorsitzende fordert nochmals vom Bezirksamt sich dafür einzusetzen, dass bereits bei der Einlieferung, entsprechende Informationen über die Tätigkeiten von   Patientenfürsprecher*innen an den Patienten vom Krankenhaus verteilt werden. 

Herr Laase informiert hierzu, dass die Krankenhäuser regelmäßig die Patienten auf die Patientenfürsprecher*innen hinweisen. Das Aushängen in den Aufenthaltsbereichen und Stationen habe sich ebenfalls bewährt. BV Kaas Elias kann in den Berichten der Patientenfürsprecher*innen insgesamt eine Zufriedenheit feststellen. Er weist jedoch auch auf teilweise fehlende Arbeitsplätze, mangelnde Fortbildungsangebote (insbesondere am Abend), auf teilweise mangelnde Hygiene und insbesondere in der Schlosspark-Klinik auf immer noch bestehenden Vierzimmer-Patientenräume hin und fordert diese Situation dringend zu verbessern. BV Sell bestätigt aus seiner Sicht die geäußerte Kritik der Patientenfürsprecher*innen hinsichtlich der Schlosspark-Klinik und des Martin-Luther-Krankenhauses. Um  Stellungnahmen der Krankenhausleitungen zu erhalten, regt BV Sell an, dass der Ausschuss nach der Sommerpause gemeinsam mit den Patientenfürsprecher*innen in den Krankenhäusern tagen sollte. BD Schmidt unterstützt diesen Vorschlag. Der Ausschussvorsitzende erteilt der anwesenden Patientenfürsprecherin Frau Rohde-Käsling das Wort. Sie führt kritisch aus, dass sie nur einen Vorraum der Krankenhauskapelle als Besprechungsraum zur Verfügung hat. Frau Rohde-Käsling führt weiter aus, dass sie ein zunehmendes Konkurrenzverhalten seitens der Beschwerdemanagementabteilung des Krankenhauses erfährt. Herr Laase berichtet hierzu, dass es wichtig ist,  den Beschwerden der Patienten nachzugehen und diese im Sinne der Patienten auch gelöst werden. Optimal wäre es daher, wenn ein regelmäßiger Austausch zwischen Patientenfürsprecher*innen und der Beschwerdemanagementabteilung des Krankenhauses stattfände. Herr Laase führt aus, dass die Krankenhäuser wiederholt Rückmeldungen geben, dass das Ansehen der Patientenfürsprecher*innen gestiegen ist und ergänzt, dass die Rolle der Patientenfürsprecher*innen weiterhin durch das Bezirksamt und den Ausschuss gestärkt werden muss. BV Kaas Elias befürwortet aufgrund des Berichtes der Patientenfürsprecher*in ebenfalls eine Tagung des Ausschusses in der Schlosspark-Klinik. Der Ausschussvorsitzende spricht abschließend den Patientenfürsprecher*innen im Namen des Ausschusses seinen Dank für die geleistete Arbeit aus. BV Sell möchte ebenfalls abschließend festgestellt haben, dass ein Besuch des Ausschusses im Martin-Luther-Krankenhaus und in der Schlosspark-Klinik erfolgen soll.

 


 


Abstimmungsergebnis:

 

dafür:dagegen:         Enthaltung:

 
 

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