Auszug - Beschlussempfehlung des Denkmalbeirates zum Henriettenplatz  

Im Ergebnis der Diskussion um die Umgestaltung des Henriettenplatzes attestierten die Experten des Denkmalbeirates diesem insgesamt denkmalwürdigkeit. Frau Wieland nahm diese Diskussion und ihr Ergebnis jedoch nur zu den stilprägenden Elementen konsensual wahr, auch gab es keine ausdrückliche Ablehnung der Umgestaltung des Platzes. Die Diskussion sollte daher in der nächsten Sitzung des Denkmalbeirates aufgegriffen und eine neue Bewertung des Platze erreicht werden. Vor dem Hintergrund des laufenden Workshopverfahrens weist Herr Schruoffeneger auf dessen Abschlusstermin am 13. Dezember 2017. Auch für Herrn Asbeck blieb unklar, was unter Denkmalschutz zu stellen wäre. Auch da der private Teil des Platzes bebaut werde, sei eine insgesamte Unterdenkmalschutzstellung sinnlos. Herr Fenske hält die anstehenden Veränderungen für möglich, was so auch in den bisherigen Workshops dargestellt wurde. Den Beschlussvorschlag hält er für nicht tragfähig. Laut Herrn Tillinger sei seitens der Architekten des Henriettenplatzes dargestellt worden, dass ein großer Teil der geplanten stilgebenden Elemente nie realisiert wurde. Aus deren Sicht gebe es daher keinen Sinn für einen Erhalt. Das Ergebnis des Workshops sollte im Ausschuss vorgestellt werden. Herr Heyne hält es für angebracht, die Architekten und Urheber in die geplante Umgestaltung einzubeziehen. Frau Dr. Timper stellt abschließend fest, dass die Unterdenkmalschutzstellung des gesamten Platzes der Grundhaltung der BVV widerspreche. Über die Kolonaden und den Obelisken wird die Beratung im Denkmalbeirat fortgesetzt.