Auszug - 12. Bericht zur Umsetzung von Gender Mainstreamig - Fazitbericht (DS-Nr. 1587/4) BE: Carolina Böhm (GleichB)  

 
 
43. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gender Mainstreaming
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Gender Mainstreaming Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 20.07.2016 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Lily-Braun-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Frau Böhm berichtet über den Umfang des Fazitberichtes und bedauert, dass nicht alle Ausschussmitglieder den Bericht erhalten haben. Sie äußert, dass zukünftig auf ausgewählte Punkte ausführlicher eingegangen wird und hofft, dass die BVV in der nächsten Legislaturperiode den Fazitbericht weiter diskutieren wird, vor allem bei den Punkten Wohnungslosigkeit, geflüchtete Frauen und Personalentwicklung.

Herr Fenske fragt nach, wie die Neubesetzung bei über 60-Jährigen ablaufen soll und wie zukünftig Führungspositionen mit Frauen besetzt werden sollen. Frau Böhm entgegnet, dass diese Themen nicht in ihrer Verantwortung liegen, dass jedoch die Umsetzung des Frauenförderplans in der Gender Mainstreaming Koordinierungsrunde thematisiert wird. Unterstützt wird die Umsetzung intern maßgeblich durch  Frau Heck (Frauenvertreterin). Frau Halten-Bartels merkt an, dass in den vergangenen Jahren das Gesundheitsmanagement vernachlässigt wurde und fragt, wie das Gesundheitsmanagement aussieht, in Bezug auf langfristig erkrankte Mitarbeiter*innen. Frau Böhm erklärt, dass die Beschäftigen eine Vielzahl von Sportangeboten oder auch Suchtpräventionen kostenlos nutzen können. Herr Bezirksstadtrat Schulte ergänzt, dass auch die Volkshochschule Kurse anbietet und die Wiedereingliederung von erkrankten Mitarbeitern stattfindet. Frau Pinkvoß-Müller merkt an, dass es der Wunsch der Ausschussmitglieder ist, besser über die Personalentwicklungen informiert zu werden. Außerdem fragt sie, wo man Möglichkeiten der Verbesserung der Wohnungslosigkeit bei Frauen sieht. Frau Böhm erklärt, dass das Verständnis für die Situation wohnungsloser Frauen geprägt werden muss, denn die Wohnungslosigkeit äußert sich bei Frauen anders als bei Männern und ist häufig mit prekären und gewalttätigen Situationen verbunden. Außerdem berichtet sie, dass der Träger der Beratungsstelle für wohnungslose Frauen (ursprünglich mit Möglichkeit der Übernachtung) in der Danckelmannstraße keine Übernachtungsmöglichkeiten mehr für Frauen stellt. Herr Fenske fragt nach den Gründen für diese Entscheidung und nach dem Namen des Trägers. Frau Böhm wird eine Anfrage an den Träger stellen.

Frau Pinkvoß-Müller weist auf einen Beschluss hin, dass zehn Plätze im ehemaligen Rathaus Wilmersdorf für obdachlose Frauen vorgesehen sind. Dies soll weiter beachtet werden.

 


 

 
 

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