Auszug - Im Charlottenburger Tor wieder ein Museum einrichten
BV Dr. Timper begründet den Antrag, zeigt sich erstaunt über die kurzfristige Kündigung des Tor-Museum und spricht sich für eine neue Konzeption zum Betrieb eines Museums aus.
BzStR`in König weist in diesem Zusammenhang auf die geteilte Zuständigkeit mit der Abteilung Stadtentwicklung hin, da sich die Zuständigkeiten für ein Straßentor auf öffentlichen Straßenland in dieser Abteilung befindet. So wurde auch von dort, auf Wunsch der Betreiber des Museums (Freundeskreis Charlottenburger Tor), eine vorzeitige Kündigung des Tor-Museums Anfang 2015 ausgesprochen. Zudem ist Frau König der derzeitige Zustand der Räume (ggf. Wasserschaden) für eine neue Nutzung noch nicht übermittelt worden. Seitens ihrer Abteilung gibt es weder Personal noch finanzielle Mittel, um ein weiteres Museum durch den Bezirk zu betreiben. Hier bliebe nur die Möglichkeit eines Betriebs durch Dritte Personen, wobei hier noch keine Interessenten bekannt sind.
BV Halten-Bartels fragt nach, wo die Tafeln eingelagert sind und wer Eigentümer ist (Stiftung Denkmalschutz).
Frau König berichtet, dass Ende April ein Gespräch mit Frau Jochens bezüglich einer möglichen Ausleihe der Tafeln anberaumt ist.
Der Ausschuss bittet, hinsichtlich der geteilten Zuständigkeiten Klarheiten für eine Wiederaufnahme des Betriebes eines Tor-Museum zu schaffen sowie um einen Ergänzungstext der Tafeln in englischer Sprache.
Die Fraktion B`90/ Die Grünen tritt dem Antrag bei.
Der Ausschuss für Weiterbildung und Kultur empfiehlt der BVV, die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten, ein Nutzungskonzept für das Charlottenburger Tor zu entwickeln mit dem Ziel, in den Räumen des ehemaligen Tor-Museums, nach Auflösung dieses Museums im Februar 2015, wieder die Geschichte des Charlottenburger Tors, der Charlottenburger Brücke und der Kandelaber zu zeigen. Zudem sollen dort wieder regelmäßig Führungen für die Berlinerinnen und Berliner sowie die Touristen angeboten werden.
Es ist zu prüfen, ob und wie externe Träger diese Aufgaben übernehmen können.
Der BVV ist bis zum 31.05.2015 zu berichten. Abstimmungsergebnis:
dafür: einstimmig dagegen: Enthaltung: |
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