Auszug - Bericht aus der gemeinsamen Einrichtung Job Center Berlin  

 
 
21. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 28.11.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 1138
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Langguth berichtet von der 16

Herr Langguth berichtet von der 16. Sitzung der Trägerversammlung des Jobcenters Charlottenburg-Wilmersdorf, die gestern am 27.11.2013 stattgefunden hat.

 

Die Zielerreichung des Jobcenters Charlottenburg-Wilmersdorf ist weiterhin positiv zu beurteilen. Eine einzige Abweichung ergibt sich bei den Bundeszielen bei der Integrationsquote. Sie liegt derzeit bei 14 % gegenüber einer Erwartung von 15,8 %. Positiv zu berichten ist von einer weiteren Verbesserung bei der Bearbeitung von Widersprüchen. Die maximale Bearbeitungszeit für die Bearbeitung von Widersprüchen lag im Monat Oktober bei 1,9 Monaten. Die Erfolgsquote des Jobcenters bei Klagen vor dem Sozialgericht wurde weiter gesteigert auf 67,8 %.

 

Zur Haushaltsmittelsituation wurde hier schon mehrfach berichtet, dass in diesem Jahr eine Umschichtung von Finanzmitteln aus dem Eingliederungstitel in den Verwaltungskostentitel vorgesehen ist. Dazu ist jetzt ein Beschluss erfolgt. Maximal dürfen 2.230.060 ? umgeschichtet werden. Bei der Auslastung des Eingliederungstitels ergibt sich derzeit eine Auslastung von 94,8 %.

 

Zur Vorbereitung der Einführung einer neuen Fachsoftware im Leistungsbereich des Jobcenters mit dem Namen ALLEGRO im nächsten Jahr hat das Jobcenter ein Konzept zum Abbau von Bearbeitungsrückständen im Leistungsbereich aufgelegt. Dieses Konzept sieht vor, dass die Rückstände im Rahmen von Überstunden an Samstagen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abgebaut werden. Geplant ist eine Rückstandsabbau bis Juni 2014.

 

Die Geschäftsführung des Jobcenters hat die Eckpunkte des Arbeitsmarktprogramms 2014 vorgestellt. Endgültige Beschlüsse dazu können aber erst im nächsten Jahr erfolgen, da die Mittelzuteilung erst mit dem neuen Bundeshaushalt erfolgen wird. Das Jobcenter wird dabei das Rahmenarbeitsmarktprogramm auf der Landesebene verwenden. Die Schwerpunktsetzung auf die Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt bleibt bestehen und die Empfehlungen des Beirats sollen ausdrücklich aufgenommen werden. Eine Veröffentlichung ist nach dem Beschluss am Anfang des nächsten Jahres wie in der Vergangenheit geplant.

 

Die Trägerversammlung hat die Einführung eines gesonderten Teams für beschäftigungsorientiertes Fallmanagement -bFM-  mit den spezialisierten Integrationsfachkräften für Kundinnen bzw. Kunden mit Schwerbehinderung dauerhaft bestätigt. Mit dem Umzug wird außerdem ein spezielles Team für Neukunden eingerichtet.

 

Das Jobcenter hat eine spezielle Geschäftsanweisung zum Umgang mit Erkenntnissen zu sittenwidrigen Löhnen eingerichtet. In diesem Konzept gibt es jetzt in dem Team, das für die Verfolgung für Ordnungswidrigkeiten im Jobcenter zuständig ist, einen spezialisierten Kollegen, der sich mit diesem Thema beschäftigt. Alle Verdachtsfälle werden dorthin gemeldet.

 

Das Jobcenter hatte für 2013 eine Gesamtzahl von 180 Eintritten bei FAV  vorgesehen. Dieser Wert wurde überschritten und es wurden tatsächlich bis November 2013 218 Eintritte gezählt.

 

Der Sachstand zur Besetzungssituation FAV sieht folgendermaßen aus:

 

Vorhandene offen Stellen

      Besetzte FAV Stellen

Bezirk C-W 1. Arbeitsmarkt

1

7

Bezirk C-W 2.Arbeitsmarkt

65

149

Beteiligung an gesamtstädti-schen Projekten des 2.Arbeitsmarktes

50

27

Gesamt

116

183

 

 

Im Rahmen des Zukunftsprogramms Berlin-Brandenburg hat das Jobcenter ein komprimiertes Nachschlagewerk für die Vermittlungsfachkräfte des Jobcenters mit allen relevanten Informationen und Festlegungen rund um das Thema Integrationsarbeit erstellt. Es trägt den schönen Namen Pfiffikus und wurde jetzt an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Teams U25 verteilt.

 

Für den Beirat des Jobcenters hat es zwei Nachbenennungen von neuen Vertretern durch die IHK und den Evangelischen Kirchenkreis gegeben, die durch die Trägerversammlung bestätigt wurden.

 

Die bauliche Herrichtung der Neuanmietung unter der Adresse Goslaer Ufer 37 in 10589 Berlin ist fertig gestellt. Die Übernahme des Mietobjektes ist bereits erfolgt.

 

Umzugsvorbereitung laufen nach Plan:

Der Arbeitskreis ,Umzug' tagt wöchentlich, um Umzugsmaßnahmen zu besprechen bzw. deren planmäßige Abarbeitung nachzuhalten.

 

Ruhende und laufende Aktenhaltungen aus den Leistungsteams wurden bereits vor dem Umzug der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im November an den neuen Standort transportiert.

 

In der Zeit vom 2. - 13. Dezember 2013 erfolgt im dritten Schritt der Umzug des Jobcenters teamweise und unterteilt in Früh- und Spätschicht, um Belastungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters soweit wie möglich zu minimieren, eine grundlegende Arbeitsfähigkeit des Jobcenters während des Umzugs im jetzigen und neuen Dienstgebäude herstellen zu können und Ausfallzeiten für die Kunden bzw. Kundinnen und Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen auf das Nötigste zu begrenzen.

 

Alle Kunden wurden persönlich angeschrieben und Pressemitteilungen sind erfolgt. Ab dem 16.12. findet die gesamte Arbeit des Jobcenters nur noch am Goslaer Ufer statt. Alle Telefonnummern bleiben unverändert.

 

 

Die Fragen der Ausschussmitglieder Dittner, Hansen und Böhm zum Krankenstand im Jobcenter,  zur Software ALLEGRO (Rückstandsabbau durch Samstagsarbeit) und zur Geschäftsanweisung zum Umgang mit Erkenntnissen  zu sittenwidrigen Löhnen können beantwortet werden.

 

 

 

Herr Langguth berichtet von der 16

 

 
 

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