Auszug - Problemanzeigen zur personellen und fachlichen Situation im Jugendamt Charlottenburg-Wilmersdorf  

 
 
37. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 07.11.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal Wilmersdorf
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Eingangs wird die Beantwortung der Großen Anfrage in der BVV am 24

Eingangs wird die Beantwortung der Großen Anfrage in der BVV am 24.10.2013 verteilt.

Frau Jantzen berichtet, dass der Brief leitender Mitarbeiter/innen ebenso wie der aus den Regionen die landesweite Sensibilisierung befördert hat. Problemanzeigen lägen auch aus anderen Jugendämtern vor bzw. seien angekündigt. Auch ein "Führungskräftezirkel" im Bezirk hat eine Problemanzeige zu den fehlenden Möglichkeiten eines Personalmanagements abgegeben.

Sie berichtet weiter, dass im Bezirkssamt eine zentrale Arbeitsgruppe zum Personalmanagement eingerichtet werden soll, in der für sog. "Unterbringungsfälle" eine Lösung gefunden werden und Soll-Prozesse für Stellenbesetzungsverfahren entwickelt werden sollen.

In der anschließenden Diskussion werden insbesondere Fragen zu den einzelnen Schritten eines Stellenbesetzungsverfahrens, zur grundsätzlichen Personalplanung und möglichen strukturellen Veränderungen sowie zum Wissensmanagement geklärt bzw. Beantwortung zugesagt. Zur Problematik des Fachkräftemangels und der demografischen Entwicklung im öffentlichen Dienst wird von den Vertreter/inne/n freier Träger im Jugendhilfeausschuss betont, dass das Gleichgewicht zwischen öffentlicher und freier Jugendhilfe unbedingt zu erhalten ist.

Frau Grünschlag, Regionalleiterin der Region 3 im Jugendamt, gibt den Eindruck einer Reihe von Mitarbeiter/inne/n wieder, dass in der bisherigen Diskussion im letzten Jugendhilfeausschuss und in der BVV das dem Schreiben zugrunde liegende Anliegen nicht ernst genommen würde, Sie stellt fest, dass heute konstruktiv um Verständnis gerungen wird, was die beschriebene Situation für die soziale Arbeit des Jugendamtes, die Familien im Bezirk sowie die Mitarbeiter/innen bedeutet. Intention sei auch eine Sensibilisierung der Landesebene.

Herr Schreiter, Mitarbeiter im RSD, nimmt wahr, dass sich zwar alle bemühen, die Lage sich aber dennoch zuspitzt. Er hält es bei der Vielzahl von Stellenbesetzungsnotwendigkeiten für dringend erforderlich, zu kürzeren Verfahrensabläufen zu kommen.

Frau Jantzen berichtet, dass ein Gesprächstermin zwischen ihrer Abteilung und den Querschnittsbereichen für Anfang des Jahres geplant sei und kündigt eine weitere Berichterstattung zum Thema an.

 


 

 
 

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