Auszug - Umgestaltung Gerhart-Hauptmann-Anlage - Anfrage BUND Berlin e. V. an Grünflächenamt vom 11.04.2013  

 
 
19. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Tiefbau und Grünflächen
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Tiefbau und Grünflächen Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 05.06.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 1138
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Das Wort erhalten die Gäste vom BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland, kurz BUND

Das Wort erhalten die Gäste vom BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland, kurz BUND. Auf Wunsch der Bürgerinitiative (BI) Fasanenplatz hat sich der BUND mit den Rückschnitten im Gerhart-Hauptmann-Park befasst. Entgegen des schon in der Vergangenheit vorgeschlagenen sanften Rückschnittes und Nachpflanzens sei man entsetzt darüber, dass die Vegetation schlichtweg platt gemacht wurde. Bisher unbeantwortet blieben Anfragen an den Bezirk, wieso er so radikal agierte und welche Kosten daraus resultierten. Wie bereits in anderen Bezirken üblich, sollten Konzepte für die ökologische Gestaltung von Grünanlagen entwickelt werden. Der BUND sei bereit, dabei beratend mitzuwirken.

Herr Schulte stellt zunächst den neuen Leiter des Fachbereiches Grünflächen im Tiefbau- und Landschaftsplanungsamt, Herrn Schläger, vor. Sie erläutern die Gründe des Rückschnittes an der Bundesallee, der auch auf Wunsch der BI durchgeführt wurde und notwendig war, um Neuanpflanzungen zu ermöglichen. Zwar könnten die Kosten des bezirkseigenen Personals nicht für diese Maßnahme ermittelt werden, jedoch habe der neue Zaun den Bezirk 1 600 Euro gekostet, der gepflanzte Kirschbaum wurde vom Intendanten der Berliner Festspiele gespendet. Frau Wielands Frage nach der Mitwirkung der BI wird bejaht, dagegen wurde seitens des BUND mit der BI seitdem nicht mehr gesprochen. Frau Schmitt-Schmelz stellt ihre Eindrücke dar, die sie während der Arbeiten gewann. Demnach gaben ihr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereiches Grünflächen kompetente Informationen auch zu ökologischen Themen. Die Kritik ebenfalls nicht teilen möchte Herr Häntsch, da nicht nur das vom BUND für verträglich Gehaltene, sondern auch das den Menschen vor Ort Gefallende berücksichtigt werden müsse. Ein Aspekt bei der Umgestaltung des Gerhart-Hauptmann-Parks war auch die Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls, so Herr Schulte. Der mit dem Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V. begonnene Dialog zum Baumschutz zeige, dass man bereits auf breiter Ebene über "grüne" Themen diskutiere und künftig auch bei der Gestaltung von Grünflächen Ideen von Initiativen und Verbänden aufgreifen werde.


 

 
 

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