Auszug - Verschiedenes
Frau Halten-Bartels hält eine Thematisierung der künftigen Beziehungen zwischen dem Integrationsausschuss und dem zukünftigen Beirat für Migrantenangelegenheiten für erforderlich und erinnert daran, dass sich Frau Thiemen seinerzeit gegen die Bildung des Integrationsausschusses ausgesprochen hat. Frau Nagel betrachtet die Koexistenz beider Organe dagegen als unproblematisch. Ihr zufolge sollte sich der Ausschuss die Ansichten des Beirats anhören und dessen Vorschläge und Forderungen umzusetzen versuchen. Nach einer kurzen Diskussion beschließen die Ausschussmitglieder einstimmig, dass der Beirat für Migrantenangelegenheiten aus seinen Reihen eine/n Sprecher/in auswählen soll, der den Integrationsausschuss kontinuierlich über die Diskussionen, Entscheidungen und Forderungen des Beirats informiert. Die Geschäftsordnung des Beirates muss dann entsprechend verändert werden.
Zum Abschluss der Sitzung kündigt Frau Rouhani an, dass sie für das nächste Frühjahr eine gemeinsame Sitzung des Integrationsausschusses mit dem Schul - und dem Jugendhilfeausschuss plant.
Sie schlägt auch noch weitere Themen für das nächste Jahr vor. Angenommen werden die Vorschläge, eine Sitzung des Integrationsausschuss in einem Flüchtlingswohnheim durchzuführen und sich im Nachbarschaftszentrum Charlottenburg-Nord (Halemweg) mit der Situation der russischen Community in Charlottenburg zu beschäftigen. Frau Rouhani wird bei der Vorbereitung dieser Sitzung Kontakt mit dem dortigen Jugendzentrum und dem Cafe Nightflight aufnehmen, vielleicht auch mit der Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule.
Frau Halten Bartels kritisiert in diesem Zusammenhang das bisherige Desinteresse der in Charlottenburg - Nord lebenden russischen Migrant/innen an den vor einigen Jahren von der Stadtteilbibliothek Halemweg speziell für diese Zielgruppe angeschafften russischsprachigen Büchern. Sie schlägt vor, noch einmal eine breit angelegte Werbung dafür zu machen. Auch andere Ausschussmitglieder berichten von großen Schwierigkeiten bei dem Versuch, mit russischen Migrant/innen in Kontakt zu treten. Viele verfügten über ein hohes Bildungsniveau und seien oft auch beruflich erfolgreich, können aber mit den Themen Migration/Integration und mit kollektiver Interessenvertretung wenig anfangen.
Am 11.12.2012 wird die nächste Einbürgerungsfeier im Rathaus Fehrbelliner Platz und die nächste Sitzung des Integrationsausschusses am 28.11.2012 stattfinden.
Rouhani Schuckar Vorsitzende Protokollantin
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