Auszug - Ausreichende Müllentsorgung im Volkspark Wilmersdorf  

Der aufgrund von Anwohnerbeschwerden formulierte Antrag wird von Frau Wieland begründet. Da jedoch ein flächendeckender Austausch der vorhandenen Müllgefäße kaum finanzierbar sei, verliest sie eine geänderte Fassung des Antrages. Frau Pinkvoß-Müller stimmt dem Antrag grundsätzlich zu, sieht aber auch die den Park Nutzenden in der Pflicht, Müll vorrangig zu vermeiden sowie ordnungsgemäß zu entsorgen. Auch Herr Huwe signalisiert die Zustimmung seiner Fraktion, übermäßiger Müll sollte jedoch nicht im Rahmen einer Komfortlösung den Verursachenden abgenommen werden. Hier sollten die Erfahrungen aus Tempelhof-Schöneberg, wo bereits versenkbare Müllgefäße Verwendung fänden, genutzt werden. Diese Anregung würde Herr Schulte bei Beschluss des Antrages aufgreifen. Zur Zeit werden die 180 Müllgefäße im Volkspark Wilmersdorf viermal wöchentlich geleert. Deren Austausch würde bei dafür verfügbaren 3 000 Euro pro Jahr ungefähr 36 Jahre dauern. Daher müsste die Erhöhung des Volumens von 40 auf 90 Liter auch mit einer Reduzierung der Zahl der Müllgefäße einhergehen, um eine Zunahme des insgesamt anfallenden Müllvolumens zu vermeiden. Der Antrag wird in geänderter Form einstimmig angenommen, das Berichtsdatum wird auf den 30.11.2012 geändert.

Der Ausschuss für Tiefbau und Grünflächen empfiehlt der BVV, die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, im Volkspark Wilmersdorf (insbesondere neben den Liegewiesen und sonstigen Aufenthaltsbereichen) vorhandene Mülleimer sukzessive gegen krähensichere Mülleimer auszutauschen sowie zu prüfen, in welchen besonders stark frequentierten Aufenthaltsbereichen der Einsatz von größeren, im Erdreich vergrabenen Müllbehältern sinnvoll ist.

Der BVV ist bis zum 30.11.2012 zu berichten.

Ursprungstext: Das Bezirksamt wird aufgefordert, im Volkspark Wilmersdorf (insbesondere neben den Liegewiesen und sonstigen Aufenthaltsbereichen) Mülleimer in ausreichender Größe und Anzahl zur Verfügung zu stellen und für eine regelmäßige Entsorgung zu sorgen, sowie die Mülleimer so zu gestalten, dass sie nicht über Nacht von Krähen geleert werden können. 

Der BVV ist bis zum 31.09.2012 zu berichten.

Abstimmungsergebnis:

dafür:              einstimmig              dagegen:                       Enthaltung: