Auszug - Ortsbesichtigung mit anschließender Diskussion BE: Frau BzStR Jantzen
Frau Halten-Bartels begrüßt die Anwesenden im Stadtteilzentrum Halemweg, dessen Jugendbereich vom Stadtteilverein Tiergarten e.V. betrieben wird. Es geht um die Verlegung der ElternOase vom Heckerdamm in den Halemweg. Der Ausschuss tagte in dem Raum, der auch für die ElternOase vorgesehen ist.
Frau BzStR Jantzen erklärt, dass der Umzug vom Heckerdamm in den Halemweg aufgrund eines BVV-Beschlusses (DS-Nr. 1905/3) unter Bezugnahme auf den JHA-Beschluss vom 2. Juli 2009 fußt. Der Jugendclub Heckerdamm soll für Jugendliche und junge Erwachsene für Straßensozialarbeit zur Verfügung stehen, während der Halemweg für Familienförderung vorgesehen ist.
Die Ausschussmitglieder üben Kritik an der mangelnden Kleinkinderfreundlichkeit wie z. B. dem dunklen Raum, den scharfkantigen Stufen sowie den kalten Steinfußboden. Herr Knöfel, Jugendförderung, erklärt, dass die Räumlichkeit so hergerichtet wird, dass die Arbeit mit den Kindern unter den geforderten Bedingungen erfolgen kann. Sie können z. B. Steckmatten auf den Boden gelegt werden, die jederzeit wieder weggeräumt werden können.
Über Details zur Finanzierung, so Frau BzStR Jantzen, kann nur der Träger „Geburt und Familie“ Auskunft geben. Das Jugendamt stellt kostenlos den Raum im Jugendclub Halemweg zur Verfügung, entsprechend würden auch die finanziellen Mittel beantragt werden.
Die Stadträtin erklärt, dass es der Wunsch des Bezirksamtes ist, am Halemweg zusammen mit dem Träger neue Aktivitäten für die Jugend zu entwickeln.
Frau Jantzen eröffnet als Alternative, die ElternOase am Heckerdamm zu belassen, dann aber eigenverantwortlich nur mit ehrenamtlichen Mitarbeitern, ohne pädagogische Betreuung und ohne finanzielle Unterstützung. Dies ist aber aus rechtlichen Gründen nicht möglich.
Es folgt eine längere Diskussion. Alle Vertreter der Fraktionen sind sich darüber einig, dass der Standort Heckerdamm gegenüber dem Standort Halemweg zu bevorzugen ist. Alle Ausschussmitglieder teilen die Ansicht von Herrn Wapler, dass es dem Bezirksamt nicht gelungen ist, sie von der Zweckmäßigkeit des Umzuges zu überzeugen.
Eine einvernehmliche Lösung wird nicht gefunden.
Die Vorsitzende stellt abschließend fest, dass eine gut funktionierende Einrichtung aufgegeben wird, zugunsten einer Einrichtung, die zur Zeit nicht erkennen lässt, ob sie tatsächlich erfolgreich von dem Wohnumfeld angenommen werden wird. Sollte der JHA sich noch einmal mit dem Thema befassen, möchte die Vorsitzende informiert werden, um daran teilnehmen zu können.
Bretschneider Halten-Bartels Protokoll Ausschussvorsitzende
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