Auszug - Präsentation des Fahrradabstellanlagenkonzepts für Charlottenburg-Wilmersdorf
BzStR Gröhler erklärt, dass der Zwischenstand zu diesem Thema bereits im Ausschuss für Bau, Liegenschaften und Grünflächen präsentiert wurde und wie gewünscht keine Abstellanlagen auf dem Mittelstreifen des Kurfürstendamms geplant sind. Er weist darauf hin, dass auf Grund der Haushaltslage eine Finanzierung und Umsetzung des vollständigen Konzeptes im Jahr 2010 nicht möglich sein wird. BzStR Gröhler berichtet, dass Charlottenburg-Wilmersdorf der erste Bezirk ist, der ein Konzept dieser Art vorweisen kann.
Das Büro Planwerk stellt nunmehr das Konzept vor.
Im Anschluss erfolgt eine Diskussion:
BV Verrycken lobt das Konzept und bittet, den Fraktionen ein Handout zur Verfügung zu stellen. Er fragt, welche Ansicht das Büro Planwerk zu den vorliegenden Anträgen hat.
Herr Reibetanz (Büro Planwerk) erklärt, dass das Konzept abgeschlossen ist und es grundsätzlich möglich war, die Beschlüsse und die Wünsche des ADFC zu integrieren.
BzStR Gröhler stellt fest, dass in der Wilmersdorfer Straße ein großer Bedarf an Abstellanlagen besteht und das Wildparken an Bäumen eingeschränkt werden muss. Für den Bereich Prager Platz sind in der Prinzregentenstraße acht Fahrradbügel geplant.
BV Lobo sieht in dem Konzept eine Imageförderung für den Bezirk und schlägt vor, es auch im Internet zu präsentieren.
BV Verrycken möchte Gewerbetreibende mit einbeziehen und zur Finanzierung könnte an den Fahrradabstellanlagen Werbung angebracht werden.
BV Dr. Timper erkundigt sich nach anderen Bügelmodellen.
BzStR Gröhler erklärt, dass der Kreuzberger Bügel anerkannt ist und eine hohe Qualität aufweist, auch Fahrradverbände bevorzugen ihn.
BV Centgraf findet die geplante Summe von 250 T€ für akzeptabel, da Feinstaub reduziert und damit die Gesundheit gefördert wird.
BV Prof. Dr. Dittberner fragt, ob der FB Grünflächen die Baumscheiben in der Wilmersdorfer Straße pflegen kann, wenn um den Baum herum Fahrradbügel aufgestellt werden und ob vereinzelte nicht ausreichen.
Herr Reibetanz (Büro Planwerk) erklärt, dass dort vom Platz her Grenzen gesetzt sind und man eine Seite für den Zugang offen lassen könnte.
BV Häntsch sieht in dem Konzept eine Imageverbesserung für ganz Berlin und schlägt vor, die Planungen in der Wilmersdorfer Straße zu überdenken.
Bv Lobo fragt, ob am Kurfürstendamm genug Platz zu den Straßenkreuzungen und ein Fußgängerkorridor bleibt.
Herr Reibetanz (Büro Planwerk) erklärt, dass dies erst mit der Straßenverkehrsbehörde und der Feuerwehr geklärt werden muss.
BzStR Gröhler möchte ein Zuparken der Straßenkreuzungen mit Autos vermeiden.
Der ADFC steht dem Konzept positiv gegenüber und bittet bei Plätzen um eine Ortsbegehung, bevor die Fahrradabstellanlagen aufgebaut werden. Die Gruppe Planwerk möchte auch ihnen ein Handout zur Verfügung stellen, um dieses auszuwerten.
BV Lobo berichtet, dass die BVG mit dem Bezirksamt in Kontakt steht und auch an U-Bahnhöfen Fahrradabstellanlagen angebracht werden sollen.
BzStR Gröhler möchte erst mit dem FB Umwelt reden, da er dazu noch keinen Sachstand hat. Regelmäßig wird dem Ausschuss für Bau, Liegenschaften und Grünflächen zum Stand des Fahrradabstellanlagenkonzeptes berichtet.
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