Auszug - Vorstellung der Johannes-Schule Berlin (Waldorfschule in Wilmersdorf/Schöneberg) durch Vertreter der Schule  

Die Johannis-Schule wurde im September 2004 mit einer Klasse eröffnet. Seit dem Schuljahr 2004/2005 besuchen ca. 180 Kinder die Schule. Neben den Klassen 1 bis 7 gibt es für die ganz jungen Einschulungskinder eine eigenständige Gruppe. Jedes Jahr wird eine weitere Klasse hinzukommen. In 6 Jahren wird die Johannis-Schule eine voll ausgebaute Waldorfschule sein. Die Johannis-Schule ist, wie die meisten Waldorfschulen, einzügig und geht wie die Gesamtschulen mit den Kindern in einem Klassenverband bis zu den staatlichen Abschüssen. Die Zusammenarbeit mit den anderen Waldorfschulen in Berlin ist sehr eng. Dies ermöglicht ein breiteres Angebot in den Wahlpflichtfächern.

Die Aufnahmekapazität der Johannis-Schule ist begrenzt. Sie kann deshalb immer nur einen Teil der angemeldeten Kinder aufnehmen. Für benachbarte staatliche Schulen kann sie deshalb keine ernsthafte Konkurrenz sein. Ein großes Anliegen der Johannis-Schule ist es, einen neuen größeren Schulstandort zu finden und den jetzigen Standort in der Bundesallee 35 im Jahr 2012/2013 zu verlassen. An einem Austausch des kulturellen und bildungspolitischen Lebens um den Schulstandort herum ist die Johannis-Schule sehr interessiert und kann sich auch vorstellen, sich ein Gebäude mit einer anderen Institution zu teilen.

Als Schule in freier Trägerschaft erhält die Johannis-Schule die entsprechende übliche Bezuschussung des Landes Berlin. Die Eltern beteiligen sich durch Elternbeiträge, Elterneinlagen und Spenden an der Finanzierung der Schule. Die Elternschaft versteht sich als Solidargemeinschaft, in der jeder nach seinen Möglichkeiten den Schulbeitrag (prozentualer Beitrag zum Einkommen) zur Finanzierung beiträgt. Die Johannis-Schule ist heute bereits in den "schwarzen Zahlen".