Auszug - Ausbildungsplätze einwerben
Frau Vatter erläutert den
Antrag und bittet um Ergänzung des Wortes “weiterhin” nach
“Wirtschaftsförderung”. Sie erläutert auf Nachfragen von Herrn
Schulte und Herrn Häntsch, warum ethnische Wirtschaft in Anführungszeichen
steht und was sich hinter dem Begriff verbirgt, dass es um die von Menschen mit
Migrationshintergrund geführten Kleinbetriebe gehe. Häufig würde dort nicht
ausgebildet, da man dem Thema gegenüber zwar aufgeschlossen, über die konkreten
Möglichkeiten und Regeln aber nicht informiert sei. Herr Riedel spricht
sich deutlich gegen die Formulierung aus und empfiehlt, sie zu ändern. Frau
Gnielinski erinnert an die bezirklichen Ausbildungspatenschaften und bittet
um Auskunft, wie die Verwaltung bislang Schulabgängern bei der
Ausbildungsplatzsuche beisteht. Herr Schulte nennt Beispiele aus den
Aktivitäten des Bezirks wie den “Ausbildungsoscar” und macht
deutlich, dass über die Zusammenarbeit mit dem JobCenter, den Dach-AGs und auch
im Rahmen der Mittelstandsgespräche Unternehmerverbände und Betriebe für dieses
Thema sensibilisiert werden. Die von Herrn Hecker und Herrn Block
empfohlenen Änderungen (“insbesondere von Migranten und
Migrantinnen” statt ”ethnischen Wirtschaft”) werden von der
antragstellenden Fraktion übernommen und der Antrag wird einstimmig in
geänderten Fassung angenommen. Ebenfalls einstimmig wird ihm die Dringlichkeit
zuerkannt. Der
Ausschuss für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten empfiehlt
der BVV, die BVV
möge beschließen: Das
Bezirksamt wird aufgefordert, über die Wirtschaftsförderung weiterhin aktiv
Ausbildungsplatzakquise bei den Unternehmen des Bezirks zu leisten, um die
Ausbildungsplatzquote im Bezirk zu erhöhen. Verstärkt sollen kleine
Unternehmen, insbesondere Unternehmen von Migranten und Migrantinnen einbezogen
werden. Der BVV ist
bis zum 30. April 2009 zu berichten. Ursprungstext: Das
Bezirksamt wird aufgefordert, über die Wirtschaftsförderung aktiv
Ausbildungsplatzakquise bei den Unternehmen des Bezirks zu leisten, um die
Ausbildungsplatzquote im Bezirk zu erhöhen. Verstärkt sollen kleine Unternehmen
sowie Unternehmen der “ethnischen Wirtschaft” einbezogen werden. Der BVV ist
bis zum 30. April 2009 zu berichten. Abstimmungsergebnis: dafür: einstimmig dagegen: Enthaltung: |
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