Auszug - Bericht des Bezirksamtes aus dem JobCenter  

 
 
15. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 15.04.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Friedrich von Bodelschwingh Klinik
Ort: 10717 Berlin, Landhausstr. 33
 
Beschluss

Frau Schmiedhofer stellt zu Beginn des Berichts zunächst den anwesenden Nachfolger der Leiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes, Herrn Hopp, vor

Frau Schmiedhofer stellt zu Beginn des Berichts zunächst den anwesenden Nachfolger der Leiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes, Herrn Hopp, vor. Herr Hopp hat bereits 10 Jahre als Facharzt im Bezirk und vorher in der Nervenklinik Spandau gearbeitet.

 

Am 29.04.2008 fand die Trägervertretung im JobCenter statt. Dem Drängen der Agentur für Arbeit, den Kundenbestand um 3 % in 2008 zu senken wurde vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung, die eine Verringerung um diesen Wert möglich erscheinen lässt, nun doch nachgegeben. Für die Mittel der Eingliederungsmaßnahmen wurde ein Abfluss von 95 % vereinbart. In einem weiteren Beschluss wird die Beschleunigung der Bearbeitungszeiten bei Neuanträgen gefordert.

Eine engmaschige Betreuung von 4000 Kunden des JobCenters für die Vermittlung in geringfügige Beschäftigung hat dazu geführt, dass sich 1000 Kunden abgemeldet haben.

Die Umsetzung des ÖBS verläuft nach Plan. Bereits 122 Verträge wurden geschlossen. Seit Januar 2008 wurden 51 MAE-Maßnahmen mit insgesamt 942 Plätzen bewilligt, davon 214 Plätze in der Entgeltvariante. Seitens der Agentur für Arbeit besteht die Vorgabe, Mittel der Arbeitsmarktförderung nur zu 53 % für beschäftigungsfördernde Maßnahmen einzusetzen. Zur Zeit sind es 62 bzw. 73 %. Der Anteil der Weiterbildung soll deshalb auf Initiative des Bezirks gestärkt werden.

Durch die fehlende Möglichkeit der Entfristung der Arbeitsverträge für befristet beschäftigtes Personal des JobCenters fehlen 50 Stellen. Der Geschäftsführer des JobCenters möchte die Mitarbeiter weiter, wieder befristet beschäftigen, da im ZeP kein geeignetes Personal vorhanden ist. Theoretisch könnte das Bezirksamt dieses Personal befristet einstellen. Sie würden dann weiter auf ihren Stellen arbeiten. Dies würde keine Zusatzkosten verursachen. Frau Schmiedhofer will diesen Vorschlag auf der Bezirksstadträte-Konferenz für Arbeit einbringen, zweifelt aber an der Zustimmung des Finanzsenators.

 
 

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