Auszug - Rahmenbedingungen für die Umgestaltung des Hardenbergplatzes festlegen!
Mit dem Antrag ist die Motivation verbunden, die Option des Fernbahnhofes für den Bahnhof Zoo offen zu halten und gleichzeitig verkehrsinduzierende Wirkungen durch eine zu große Tiefgarage zu verhindern. Es besteht Einvernehmen in der Ablehnung einer mehrgeschossigen Bebauung auf dem Platz, wie es beispielsweise die Deutsche Bahn ins Gespräch gebracht hat. Herr BzStR Gröhler votiert für Spielräume im schwierigen Prozess der
konzeptionellen Ausgestaltung sowie der wirtschaftlichen / finanziellen
Verhandlung. So ist es für die Funktion des Fernbahnhofes unschädlich, wenn die
Taxen in direkter Bahnhofszuordnung in der Jebensstraße angeordnet werden. Die
geplante Tiefgarage wird nur wirtschaftlich zu bauen sein, wenn der Verbund mit
den Nacheigentümern zum Tragen kommt. Hinsichtlich der Größenordnung ist zu
beachten, dass nicht nur die auf dem Platz entfallenden Parkplätze, sondern
auch Stellplatzverluste auf dem Nachbargrundstück zu kompensieren sind. Nach eingehender Diskussion beantragt die Fraktion der SPD
eine 2 min. Sitzungsunterbrechung. Frau BV Centgraf bringt einen Änderungsantrag zur Drs. Nr.
0408/3 ein: Unter Punkt c) “... vorhandenen Stellplätze (ca. 250)
...” werden die Worte “... (ca. 250) ...” gestrichen. Herr BV Häntsch beantragt die absatzweise Abstimmung des
Antrages. Der
Ausschuss für Stadtplanung empfiehlt
der BVV, die BVV
möge beschließen: Das
Bezirksamt wird aufgefordert, für die weiteren Verhandlungen zur Umgestaltung
des Hardenbergplatzes folgende Parameter bindend zu verfolgen: a) Der Hardenbergplatz bleibt
Bahnhofsvorplatz mit allen Verkehrsfunktionen, die für einen Fernbahnhof
erforderlich sind: Bushaltestelle, Taxihalteplatz, Kurzzeitparken und
Fahrradabstellmöglichkeiten. b) Eine mehrgeschossige Bebauung auf
der Platzfläche wird ausgeschlossen. c) Beim Bau einer Tiefgarage werden
nicht wesentlich mehr, als die aktuell vorhandenen Stellplätze konzipiert. d) Für die Platzgestaltung wird eine
multifunktionale Konzeption erarbeitet, die die Nutzbarkeit
("Bespielbarkeit") des Platzes im Abgleich mit den Interessen der
Anlieger und Anliegerinnen prüft. Der BVV ist
bis zum 31.08.2007 zu berichten. Ursprungstext: Das
Bezirksamt wird aufgefordert, für die weiteren Verhandlungen zur Umgestaltung
des Hardenbergplatzes folgende Parameter bindend zu verfolgen: e) Der Hardenbergplatz bleibt
Bahnhofsvorplatz mit allen Verkehrsfunktionen, die für einen Fernbahnhof
erforderlich sind: Bushaltestelle, Taxihalteplatz, Kurzzeitparken und
Fahrradabstellmöglichkeiten. f)
Eine
mehrgeschossige Bebauung auf der Platzfläche wird ausgeschlossen. g) Beim Bau einer Tiefgarage werden
nicht wesentlich mehr, als die aktuell vorhandenen Stellplätze (ca.250)
konzipiert. h) Für die Platzgestaltung wird eine
multifunktionale Konzeption erarbeitet, die die Nutzbarkeit
("Bespielbarkeit") des Platzes im Abgleich mit den Interessen der
Anlieger und Anliegerinnen prüft. Der BVV ist
bis zum 31.07.2007 zu berichten. Abstimmungsergebnis: 1.
Absatz: 7 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen 2.
Absatz: einstimmig 3.
Absatz: 11 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen 4.
Absatz: einstimmig |
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