Auszug - Mitteilungen der und Fragen an die Verwaltung
Herr BzStR Naumann berichtet: ·
Nach
intensiven Gesprächen wurde nunmehr die Kooperationsvereinbarung zwischen dem
Jugendamt, dem Schulträger und der Schulaufsicht geschlossen. Die
Zusammenarbeit aller Beteiligten wird durch die Vereinbarung intensiviert
werden. In der gemeinsamen Sitzung mit dem Jugendhilfeausschuss am 22. Juni
wird die Kooperationsvereinbarung näher vorgestellt werden. Die anwesenden Elternvertreter/innen der
Charles-Dickens-Grundschule erhalten das Wort und schildern die derzeitige
Situation. Die Klassen 5 und 6 des Regelzuges sollen zum kommenden Schuljahr
zusammengelegt und zum größten Teil gemeinsam unterrichtet werden. Die Eltern
zeigen sich mit diesen Planungen insgesamt nicht einverstanden, klagen über
ungenügende Informationen und dass die Entscheidung über ihre Köpfe hinweg
gefällt wurde. Es wird bemängelt, dass die Lehrerstundenzumessungen im Regel-
und im SESB-Bereich unterschiedlich berechnet werden. Kurzfristig eine
Zusammenlegung der Klassen durchzuführen würde neue Schwierigkeiten mit sich
bringen: die Klassen sind schon jetzt sehr unruhig, und die Lehrer/innen haben
keine Erfahrung mit jahrgangsübergreifendem Unterricht. Es wird die Befürchtung
geäußert, dass es insbesondere für die zukünftige 6. Klasse hinsichtlich des
Überganges in die Sekundarstufe Nachteile geben könnte. Die Mitglieder des Schulausschusses vertreten insgesamt die
Auffassung, dass es erforderlich sei, eine Lösung für die strukturelle
Problematik eines einzügigen Regelzweiges zu finden. Es stellt sich auch die
Frage, ob der Regel- und SESB-Bereich nicht z.T. gemeinsam unterrichtet werden
können. Herr Gutheil stellt die aktuelle Entwicklung aus Sicht der
verantwortlichen Schulaufsicht dar. Demnach wird nach gegenwärtigem Stand die
laufende 4. Klasse mit 16 Kindern in die 5. Klasse starten, die zukünftige 6.
Klasse werden lediglich nur noch 9 Schüler/innen besuchen. Beide Klassen würden
somit dramatisch unterfrequentiert laufen. Um den Unterricht bzw. die
Ausstattung mit genügend Lehrerstunden sicherstellen zu können, müssen
Überlegungen angestellt werden, wie man dem begegnen kann. Für weitere
Erläuterungen lädt Herr Gutheil die Elternvertreter/innen zu einem Gespräch
ein. Herr BzStR Naumann begrüßt das Gesprächsangebot und
unterstreicht, dass die weitere Entwicklung dieses Schulstandortes erörtert
werden muss: Gerade in Schulen mit nur einzügigen Regelzweigen kann es mit der
Lehrerstundenzumessung oft knapp werden, insbesondere in den 5. und 6. Klassen,
wenn viele Schüler/innen die Schule bereits nach 4. Klasse verlassen. ·
Im
Schuljahr 2007/08 wird es erstmals eine zentrale Datei für Vertretungskräfte
geben. Die Schulen können dann kurzfristig auf diese zurückgreifen, wenn Bedarf
besteht. Jede Region erhält im nächsten Jahr 6 neue Stellen. Automatische
Verlängerungen befristeter Arbeitsverträge sind jedoch nicht möglich. Herr
Wagner erkundigt sich, ob bereits eine Übersicht der Schulen vorliege, die sich
für die neue Personalbudgetierung entschlossen haben. Eine entsprechende
Übersicht gibt es noch nicht. ·
Auf
die Frage der CDU-Fraktion, ob sich hinsichtlich der Schulhoföffnungen etwas
Neues ergeben hat, wird mitgeteilt, dass das Projekt “Spielräume –
Öffnung von Schulhöfen” mit Unterstützung des Jobcenters realisiert
werden kann. Die Idee, mit MAE-Kräften die Schulhöfe außerhalb der allgemeinen
Öffnungszeiten zu beaufsichtigen, wurde den Schulen vorgestellt. Dem Träger
Sozialarbeit.com wurden inzwischen Mitarbeiter/innen zugewiesen, die momentan
die erforderlichen Qualifizierungsmaßnahmen (Jugendarbeitsschein) durchlaufen.
Das Projekt soll noch vor den Ferien beginnen. ·
An
der Nelson-Mandela-Schule erfolgte die Grundsteinlegung für den Ergänzungsbau
in der Pfalzburger Str. 23. Bis 2008 wird der 4,6 Mio. € teure Bau
abgeschlossen sein. |
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