Auszug - Besichtigung und Vorstellung der Einrichtung Schulstation "Oase" des freien Trägers tandem BQG  

Herr Müller und Frau Voutsis als Verantwortliche für die Schulstation "Oase" stellen ihre Arbeit in der Einrichtung vor (Anlage 2), führen die Anwesenden anschließend durch die Räumlichkeit und beantworten Fragen der Ausschussmitglieder.

Herr Dr. Pudelko als Vertreter des Trägers der Schulstation erklärt ergänzend, dass Tandem BQG mit inzwischen 19 Schulstationen der größte Träger im Bereich der Schulsozialarbeit in Berlin ist. Ziel ist ein Ausbau präventiver Angebote und eine stärke Verknüpfung von Schule und Jugendhilfe.

Herr Naumann erinnert an die seinerzeit schwierigen Wege bis zur (Regel-) Finanzierung der Schulstationen in Berlin, von den es leider mit der Ludwig-Cauer-Grundschule und der Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule nur zwei in Charlottenburg-Wilmersdorf gibt. Die jährlichen Zuwendungsmittel betragen je Schulstation rund 75.000 ?. Er teilt die Auffassung, dass ein solches Angebot auch an weiteren Grundschulen hilfreich wäre und würde deshalb mit Blick auf die Aufstellung des bevorstehenden Doppelhaushalt 2008/09 die Bereitstellung weiterer Mittel für Schulstationen sehr begrüßen.

Herr Kammerer nimmt auf Nachfragen aus Sicht der Schule zur seit Anfang des Jahres unmittelbar benachbarten Scientology-Organisation Stellung. Lehrer- und Elternschaft seien sehr sensibilisiert; aus der Schülerschaft würde über Kontaktversuche berichtet. Der gestern durchgeführte schulinterne Informationsabend mit dem katholischen Sektenbeauftragten sei ein Beispiel dafür, dass die Schule auf sachliche Aufklärung ohne jegliche Hysterie setze bei gleichzeitiger klarer Abgrenzung zum neuen unerwünschten Nachbarn.

Herr Naumann lobt ausdrücklich das bisherige besonnene, auf Information und Aufklärung ausgerichtete Vorgehen der Schulgemeinschaft, insbesondere des Schulleiters. Er teilt mit, dass er während des Informationsabends die entsprechende Resolution der BVV verteilt hat, die auf positive Resonanz der Anwesenden gestoßen ist. Er sagt der Schule auch für die Zukunft die Unterstützung des Schulträgers und des gesamten Bezirksamtes zu.