Auszug - Mitteilungen der und Fragen an die Verwaltung  

 
 
2. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit
TOP: Ö 9
Gremium: Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit Beschlussart: zurückgezogen
Datum: Di, 16.01.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 3120
Ort: Hohenzollerndamm 177 (Eingang Brienner Str/Mansfelder Str - 3. OG)
 
Beschluss

Frau Schmiedhofer teilt mit, dass der Seniorenclub in der Cunostraße sein 10- jähriges Bestehen gefeiert hat

Frau Schmiedhofer teilt mit, dass der Seniorenclub in der Cunostraße sein 10- jähriges Bestehen gefeiert hat. Die Feier konnte in den alten Räumen stattfinden, da der Vermieter die Miete nach langen Verhandlungen um die Hälfte gesenkt hat.

 

Die Generalmietverträge für das Seniorenwohnhaus (SWH) in der Mollwitzstraße sind gekündigt, so dass für den Bezirk keine Kosten für Leerstand in den Wohnungen mehr anfallen. Die Mietverträge für die Mieterinnen und Mieter bleiben unverändert bestehen. Die GSW ist jetzt in der Verantwortung für die Vermietung. In neuester Zeit bestehen auch Probleme bei der Vermietung im SWH Herthastraße. Gute Nachfrage nach Wohnungen besteht nur noch für das Haus Cunostraße/Ecke Friedrichshaller Straße. Das SWH Pestalozzistraße wurde von der Wilmersdorfer Seniorenstiftung übernommen und ist gut belegt. Das SWH Heckerdamm wird zur Zeit umgebaut, um dann auch die Pflege Schwerstpflegebedürftiger in den Wohnungen zu ermöglichen.

BV Halten-Bartels regt an, die Häuser wieder attraktiver zu machen. BV Hansen fragt nach der langfristigen Sicherung der Seniorenwohnhäuser. Frau Schmiedhofer betont, dass diese Einrichtungen heute aus mehreren Gründen nicht mehr notwendig sind. Erstens gehe die Bevölkerungszahl in der Bundesrepublik stark zurück, so dass eine Wohnungsknappheit nicht mehr vorstellbar scheint. Zweitens wurden die heute genutzten Seniorenwohnhäuser vor 30 Jahren und mehr gebaut, als viele Wohnungen keine Zentralheizung und keinen Aufzug hatten. Die Grundausstattung der heutigen Wohnungen ist jedoch deutlich besser als in den Nachkriegsjahren. Drittens werden die Seniorinnen und Senioren heute deutlich älter als früher. Die heute 85- und 90jährigen Menschen wollen andere Angebote als die 60jährigen. Für Seniorinnen und Senioren liegen damit weniger Gründe vor, in ein Seniorenwohnhaus zu ziehen. Die heutige Frage für die Seniorinnen und Senioren muss lauten: Wie können ältere Menschen in ihrer Umgebung bleiben?

 

 

Das Bezirksamt kann keine Altenpflegerstellen mehr erhalten. Die Aufgaben sollen von den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern und externen Trägern übernommen werden.

 

 

BV Schöne bittet um Beantwortung einer Spontanen Frage in der BVV, aus welchen Mitteln die Ausstattung des Seniorenbüros Interaktiv der Caritas mit einem Regal, einem Schrank und Bürostuhl finanziert wurde. Frau Schmiedhofer teilt mit, dass hierzu Sachmittel für die Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Höhe von 1300,- Euro verwandt wurden.

 

BV Schöne bittet ebenfalls um Mitteilung, ob der Mobilitätsdienst domino weiter für den Bezirk aktiv sein wird. Die Stadträtin erläutert, dass dies der Vertrag mit den LIGA-Verbänden regelt, der auf Landesebene verhandelt und abgeschlossen wird.

 

BV Schöne berichtet, dass laut einer Pressemitteilung der Bezirksbürgermeisterin eine Weinspende des Rheingau-Taunus-Kreises an die Wilmersdorfer Seniorenstiftung und das Nachbarschaftshaus in der Herbartstraße verteilt wurde. Er bittet darum, auch andere Einrichtungen ohne Eigenmittel zu bedenken. Die Stadträtin wird den Hinweis an die Bezirksbürgermeisterin weiter geben.

 

BV Schöne bezieht sich auf ein Faltblatt des Bezirks zum Thema Alternative Wohnformen und wird bezüglich eines Ansprechpartners gebeten, sich an die Plan- und Leitstelle zu wenden.

 

 

 
 

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