Tagesordnung - 6. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses  

 
 
Bezeichnung: 6. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
Gremium: Jugendhilfeausschuss
Datum: Do, 06.04.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:32 - 18:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Feststellung der Tagesordnung      
Ö 2  
Annahme von Protokollen      
Ö 3  
Mitteilungen des Kinder- und Jugendparlaments      
Ö 4  
Keine Zuzahlungen bei Kindertagesstätten  
Enthält Anlagen
0038/5  
Ö 5  
Uferbereich dient der Erholung  
0163/5  
Ö 6  
Bezirksentwicklungsplan Soziale Infrastruktur  
0183/5  
    23.03.2017 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.23 - überwiesen
   

Die BVV stimmt der Überweisung der Drucksache in den Jugendhilfeausschuss (m), in den Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit (m) sowie in den Ausschuss für Stadtentwicklung (ffd.) einstimmig zu. (Konsensliste)

   
    30.03.2017 - Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit
    Ö 9 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

 

Der Vorsitzende stellt den Antrag zur Abstimmung.

 

 

Der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit

empfiehlt dem Ausschuss für Stadtentwicklung,

die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, einen „Bezirksentwicklungsplan Soziale Infrastruktur“ aufzustellen. Dieser soll als Grundlage für die soziale Umgestaltung des Bezirks dienen. Dazu sollen Bezirksregionenprofile erstellt und der Bedarf an sozialer Infrastruktur wie Stadtteilmanagement, Jugendzentren, kulturelle Begegnungsräume, Kitas, Sozialarbeiter*innen etc. ermittelt und in einem Umsetzungsplan die erforderlichen Maßnahmen abgebildet und durchgeführt werden. Unabhängig davon ist dem aktuell wachsenden Bedarf in den Bereichen Kita, Sozialarbeit etc. gerecht zu werden.

 

Der BVV ist bis zum 31.05.2017 zu berichten.

 

Begründung:

Der Bezirk braucht eine Grundlage für die soziale Umgestaltung des gesamten Bezirks, bzw. besonders betroffener Regionen. Charlottenburg-Wilmersdorf als wachsender Bezirk braucht einen Aufwuchs an sozialer Infrastruktur, um seinen Aufgaben endlich bedarfsgerecht gerecht zu werden.

 

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:8dagegen:       7  Enthaltung:0

   
    06.04.2017 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 6 - vertagt
   

 

   
    16.05.2017 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 10 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Frau Röder teilt mit, dass der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit den Antrag mehrheitlich mit 8 Ja- und 7 Neinstimmen angenommen hat.

 

Bezugnehmend auf Satz 2 lehnt Herr Förschler den Antrag ab.

 

Herr Hintz schlägt vor, Satz 2 des Antrags zu streichen.

 

Harr Naacke hält es für erforderlich, dass der Antrag hinsichtlich einer Erläuterung zur sozialen Umgestaltung ergänzt wird.

 

Die als Gast anwesende Frau Dr. Gabriele Gutzmann ist Seniorenvertreterin im Ausschuss für Stadtentwicklung und wünscht Rederecht, das der JHA befürwortet. Ihr ist bekannt, dass bereits im Jahr 2015 die Bezirksentwicklungsplanung thematisiert wurde. Sie fragt an, ob im Antrag für „etc.“ Einrichtungen für Senioren und Kleingartenanlagen stehen.

 

Frau Biewener fragt nach, ob es sich beim „Bezirksentwicklungsplan Soziale Infrastruktur“ um eine Zukunftsplanung handelt.

 

Aus Sicht der Bezirksstadträtin ist der Antrag verwirrend. Es wurden bereits „Soziale Infrastrukturkonzepte“ (SIKO) erarbeitet, die sich in der letzten Abstimmungsphase befinden. Dabei wurden u.a. Kitas, Grünflächen und Jugendfreizeiteinrichtungen betrachtet. Darüber hinaus wird das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept“ (ISEK) für die Region Charlottenburg Nord erarbeitet und zeitnah vorgestellt. Die Bezirksämter Mitte und Pankow haben angefangen, ein Bezirksregion-Profil zu erarbeiten und dabei festgestellt, dass der Arbeitsaufwand hierfür zu hoch ist. Sie haben daraufhin ihre Arbeit eingestellt bzw. minimiert. Frau Schmitt-Schmelz schlägt vor, den Antrag solange zurückzustellen bis SIKO und ISEK vorliegen, welche bislang noch nicht veröffentlicht werden dürfen.

 

Herr Schenker teilt mit, dass die Daten übernommen werden können. Er schätzt den Antrag als weitgreifender ein, da der „Bezirksentwicklungsplan Soziale Infrastruktur“ die Betrachtung des ganzen Bezirks sowohl aus sozial- als auch jugendpolitischer Sicht vorsieht. Herr Schenker fragt an, wann die Umsetzung von SIKO und ISEK erfolgt.

 

Auf die Nachfrage von Herrn Taschenberger, ob eine Nachsteuerung für Input möglich ist, teilt die Bezirksstadträtin mit, dass SIKO kontinuierlich fortgeschrieben wird und ergänzt werden kann. Federführend für SIKO ist das Stadtentwicklungsamt. Sie weist darauf hin, dass die Bereiche Bildung und Kultur ebenfalls betrachtet wurden und diese in SIKO eingeflossen sind. Federführend für ISEK ist der Bereich des Bezirksbürgermeisters. Dieser hat die Abteilungen zu letzten Korrekturen aufgefordert. In Kürze wird die Präsentation von ISEK erfolgen.

 

Herr Taschenberger stellt ebenfalls den Änderungsantrag, Satz 2 des Antrags zu streichen. Dieser wird von Herrn Schenker nicht übernommen.

 

Frau Röder bittet die Mitglieder darum, zunächst über den Änderungsantrag von Herrn Hintz zu entscheiden. Diesen lehnt das JHA mehrheitlich ab (1/4/3).

 

Der Antrag wird vom JHA angenommen (6/5/1).

 

Der Jugendhilfeausschuss

empfiehlt dem Ausschuss für Stadtentwicklung,

die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, einen „Bezirksentwicklungsplan Soziale Infrastruktur“ aufzustellen. Dieser soll als Grundlage für die soziale Umgestaltung des Bezirks dienen. Dazu sollen Bezirksregionenprofile erstellt und der Bedarf an sozialer Infrastruktur wie Stadtteilmanagement, Jugendzentren, kulturelle Begegnungsräume, Kitas, Sozialarbeiter*innen etc. ermittelt und in einem Umsetzungsplan die erforderlichen Maßnahmen abgebildet und durchgeführt werden. Unabhängig davon ist dem aktuell wachsenden Bedarf in den Bereichen Kita, Sozialarbeit etc. gerecht zu werden.

 

Der BVV ist bis zum 31.05.2017 zu berichten.

 

Begründung:

Der Bezirk braucht eine Grundlage für die soziale Umgestaltung des gesamten Bezirks, bzw. besonders betroffener Regionen. Charlottenburg-Wilmersdorf als wachsender Bezirk braucht einen Aufwuchs an sozialer Infrastruktur, um seinen Aufgaben endlich bedarfsgerecht gerecht zu werden.

 

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:6dagegen:      5   Enthaltung:1

   
    21.06.2017 - Ausschuss für Stadtentwicklung
    Ö 4 - im Ausschuss abgelehnt
   

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

 

Die Drucksache wird abgelehnt.

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird beauftragt, einen „Bezirksentwicklungsplan Soziale Infrastruktur“ aufzustellen. Dieser soll als Grundlage für die soziale Umgestaltung des Bezirks dienen. Dazu sollen Bezirksregionenprofile erstellt und der Bedarf an sozialer Infrastruktur wie Stadtteilmanagement, Jugendzentren, Senioreneinrichtungen, kulturelle Begegnungsräume, Kitas, Sozialarbeiter*innen etc. ermittelt und in einem Umsetzungsplan die erforderlichen Maßnahmen abgebildet und durchgeführt werden. Unabhängig davon ist dem aktuell wachsenden Bedarf in den Bereichen Kita, Sozialarbeit etc. gerecht zu werden.

 

Der BVV ist bis zum 31.08.2017 zu berichten.

 

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:7dagegen:     7    Enthaltung:0

   
    22.06.2017 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.41 - vertagt
   

Die Drucksache wird wegen Beendigung der Sitzung nicht behandelt und auf die nächste Tagesordnung der BVV gesetzt.

 

   
    13.07.2017 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.1 - mit Änderungen in der BVV beschlossen
   

Die BVV lehnt die Beschlussempfehlung mehrheitlich ab und stimmt dem Ursprungstext mehrheitlich zu.

 

Ö 7  
Jugendbegegnungsoffensive im Bezirk  
0188/5  
Ö 8  
Mitteilungen a) der Vorsitzenden b) der Verwaltung / Fragen an die Verwaltung c) der freien Träger und Verbände d) der Arbeitsgemeinschaften e) des Bezirkselternausschusses der Kindertagesstätten f) des Bezirksschulbeirates      
Ö 9  
Verschiedenes      
               
 
 

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