Tagesordnung - 44. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gender Mainstreaming  

 
 
Bezeichnung: 44. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gender Mainstreaming
Gremium: Ausschuss für Gender Mainstreaming
Datum: Do, 11.11.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gertrud-Bäumer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Annahme der Niederschrift der 42. Sitzung      
Ö 2  
Mitteilungen der und Fragen an die Verwaltung      
Ö 3  
Gender Mainstreaming in der Bauleitplanung - Eine Handreichung mit Checkliste (Stand: Febr. 2007) - BE: BzStR Gröhler      
Ö 4  
Eine Arbeitshilfe: Gender Mainstreaming in die Bauleitplanung!  
1775/3  
    17.06.2010 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.16 - überwiesen
    Die BVV stimmt der Überweisung der Drucksache in den Ausschuss für Stadtplanung einstimmig zu

Die BVV stimmt der Überweisung der Drucksache in den Ausschuss für Stadtplanung einstimmig zu. (Konsensliste)

 

   
    11.11.2010 - Ausschuss für Gender Mainstreaming
    Ö 4 - vertagt
    Frau Rabe verteilt ein Papier der Abteilung Bauwesen vom 16

Frau Rabe verteilt ein Papier der Abteilung Bauwesen vom 16.08.2010 und kommentiert die drei vorliegenden Papiere. Die FDP-Fraktion gibt zu bedenken, dass keine große Veränderung der 2007er Version im Vergleich zur 2005er Version erkennbar ist. Zu klären ist, ob und wie die Arbeitshilfe GM in der Bauabteilung eingesetzt wird. Die Antrag stellende Fraktion bittet Vertagung der Drucksache in die Januarsitzung. Die Drucksache wird vertagt.

 

   
    13.01.2011 - Ausschuss für Gender Mainstreaming
    Ö 3 - vertagt
    Die SPD-Fraktion begründet ihren Antrag

Die SPD-Fraktion begründet ihren Antrag.

Herr Bezirksstadtrat Gröhler führt hierzu aus, dass insbesondere das Bebauungsplanverfahren keine Genderaspekte enthält. Bei der Ausgestaltung des Olivaer Platzes hingegen, könnte er sich vorstellen, dass Aspekte der Arbeitshilfe in konkrete Planungen einfließen könnten. Dazu gibt es bereits die Verabredung zu Gesprächen seiner Abteilung mit der Gleichstellungsbeauftragten.

 

Die FDP-Fraktion schlägt vor, dass Genderkompetenzen in der Verwaltung gestärkt und Personalfortbildungen angeboten werden sollten. Bezüglich des Olivaer Platzes gibt die FDP-Fraktion zu bedenken, dass in der Bauleitplanung keine Genderaspekte zu berücksichtigen sind. 

Auf die Frage von Herrn Block bezüglich eines Unterschiedes der Arbeitshilfe „Gender Mainstreaming (GM) in der Bauleitplanung“ 2005 und der Arbeitshilfe „Gender Mainstreaming (GM) in der Bauleitplanung“ 2007, informiert Frau Rabe, dass auch sie keine Unterschiede feststellen kann. Sie schlägt aber vor, diese Arbeithilfe in der Bauleitplanung an einem konkreten Projekt zu erproben und dann gegebenenfalls zu überarbeiten. Frau Rabe wird in einem Gespräch mit der Bauabteilung Anregungen geben und zwei konkrete Themen besprechen: 1. Die Verfahrenssteuerung und 2. Inhalte. Auf die Frage der SPD-Fraktion „wo genau Gender Mainstreaming beim Olivaer Platz anzuwenden ist“, führt Frau Rabe hierzu folgende Beispiele auf:

 

 

 

 

Teil I Verfahrenssteuerung

 

-          Formulierung konkreter Planungsziele – s. gleichstellungspolitische Leitlinien des Bezirkes

-          Ziele im Aufstellungsbeschluss

-          B-Plan Vorentwurf: Aufgabenbeschreibung zu GM

-          Entwurf der Ausschreibung für einen Wettbewerb: Aufnahme von GM-Kriterien

-          Abwägung: Begleitung durch verwaltungsinterne und verwaltungsexterne Fachkompetenz

-          Externe Fachberatung zu GM für das gesamte Verfahren

….

 

Teil II Kriterienkatalog – Checklisten

 

Folgende Fragestellungen sind in die oben genannte Verfahrenssteuerung aufzunehmen und im jeweiligen Verfahrensschritt zu beantworten:

 

1.      Wie muss der Platz gestaltet werden, dass er für Frauen, Kinder, Alte, Menschen mit Behinderungen, erholungssuchende Arbeiter/innen … attraktiv wird?

2.      Wie können ungewünschte Nutzungen verhindert werden?

3.      Wie kann Sicherheit erzeugt werden?

4.      Wie kann eine gute Erreichbarkeit, von allen Seiten ohne Gefahr, ohne große Wartezeiten, ohne Umwege erzeugt werden?

5.      Wie kann der Platz sauber gehalten werden, ohne großen Aufwand?

6.      Wie kann die Vereinbarkeit von Ruhe und Spielen erreicht werden?

7.      Wie kann ein gesundes Klima (Luft, Reduzierung der Umweltbelastung) geschaffen werden? Ein Platz zur Erholung (der Arbeitnehmer/innen)?

8.      Soll eine hohe Entsiegelung erreicht werden? Wie?

9.      Soll es ein lebendiger Platz werden, auf dem sich Menschen unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Alter frei und ohne Angst bewegen können, auf dem die unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen, Männern und Kindern berücksichtigt werden? (s. Leitlinie IV des Bezirksamtes)

10.  Wie kann eine Vielfalt der Nutzungen ohne Separierung erreicht werden?

11.  Wie kann eine ausgewogene Beteiligung von Frauen und Männern an Entscheidungsprozessen und Gremien erreicht werden? (s. Leitlinie I des Bezirksamtes)

12. 

 

Die SPD-Fraktion bittet um Vertagung der Drucksache.

Die Drucksache wird vertagt.

 

   
    10.02.2011 - Ausschuss für Gender Mainstreaming
    Ö 3 - vertagt
    Zu diesem Top besteht kein Diskussionsbedarf

Zu diesem Top besteht kein Diskussionsbedarf. Die Ausschussmitglieder bitten um Vertagung der Drucksache. Die Drucksache wird vertagt.

   
    23.02.2011 - Ausschuss für Stadtplanung
    Ö 8 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
    Der Ausschuss für Stadtplanung

 

Der Ausschuss für Stadtplanung

empfiehlt dem Ausschuss für Gender Mainstreaming,

die BVV möge beschließen:

 

Die Drucksache ist durch Verwaltungshandeln erledigt.

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird gebeten, die Arbeitshilfe zur Umsetzung von "Gender Mainstreaming in der Bauleitplanung" zu überarbeiten.

 

Der BVV ist bis zum 31.08.2010 zu berichten.

 

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:              einstimmig              dagegen:                       Enthaltung:              1

   
    10.03.2011 - Ausschuss für Gender Mainstreaming
    Ö 4 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
    Der Ausschuss für Gender Mainstreaming

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird gebeten, die Arbeitshilfe zur Umsetzung von "Gender Mainstreaming in der Bauleitplanung" zu überarbeiten.

 

Der BVV ist bis zum 31.08.2010 zu berichten.

 

Die SPD-Fraktion begründet ihren Antrag.

Die FDP-Fraktion schlägt einen Änderungsantrag zum Änderungsantrag der SPD vor. Nach kurzer Diskussion werden die Anträge zur Abstimmung aufgerufen:

 

Änderungsantrag der FPD zum Änderungsantrag der SPD:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, einmal jährlich vorzustellen, wie und an welchen Projekten die Arbeitshilfe zur Umsetzung von „GM in der Bauleitplanung“ als Handlungsanleitung für die Bezirksverwaltung erfolgt ist.

 

dafür:                            4                            dagegen:                            5                            Enthaltung:                            3

 

Änderungsantrag der SPD-Fraktion:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, die Arbeitshilfe zur Umsetzung von „Gender Mainstreaming in der Bauleitplanung“ zu überarbeiten und einmal jährlich vorzustellen, wie und an welchen Projekten die Arbeitshilfe zur Umsetzung von „GM in der Bauleitplanung“ als Handlungsanleitung für die Bezirksverwaltung erfolgt ist.

 

dafür:                            7                            dagegen:                            4                            Enthaltung

 

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:              7              dagegen:         4              Enthaltung:              1

   
    14.04.2011 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.2 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
    Die Fraktion der FDP beantragt namentliche Abstimmung:

Die Fraktion der FDP beantragt namentliche Abstimmung:

 

Andres, Evelyn

Ja

Ludwig, Nicole

Ja

Dr. Bärwolff, Günter

Enth.

Dr. Murach, Jürgen

Ja

Block, Florian

Nein

Neuhoff, Milan

--

Bünger, Daniel

Ja

Prejawa, Roland

Ja

Centgraf, Sibylle

Ja

Raabe, Peter

--

Dannert, Joachim

Nein

Röder, Constanze

Ja

Prof. Dr. Dittberner, Jürgen

Nein

Rufert, Marescha

Ja

Dittner, Christel

Ja

Scheffer, Barbara

Ja

Engelmann, Carsten

Nein

Schmitt-Schmelz, Heike

Ja

Evers, Stefan

Nein

Schmitt, Bodo

Nein

Dr. Fest, Wilfried

Nein

Schmitz-Grethlein, Fabian

--

Förschler, Albrecht

Nein

Schöne, Ralph

Nein

Gisa, Gesina

Nein

Spangenberg, Rudolf

Ja

Gnielinski, Anita

Nein

Dr. Suhr, Marianne

Ja

Häntsch, Stefan

Nein

Taschenberger, Sascha

--

Halten-Bartels, Marion-Ise

Nein

Tazegül, Nurda

Ja

Hansen, Annegret

Ja

Tillinger, Wolfgang

Nein

Dr. Hess, Jürgen

Ja

Dr. Timper, Christiane

Ja

Heyne, Johannes

Nein

Vatter, Ruth

Ja

Hoffmann, Brigitte

Ja

Verrycken, Frederic

Ja

Hoffmann-Nehls, Anita

Nein

Wendt, René

--

Karwelat, Jürgen

Ja

Wittke, Norbert

Ja

Kaas Elias, Alexander

Ja

Wolf, Robert

Ja

Klose, Susanne

Nein

Wolny, Klaus-Günter

Ja

Kuntze, Joachim

Ja

Wuttig, Holger

Ja

Dr. Lautsch, Jürgen

Nein

Zeugner, Stephanie

Nein

Dr. Lehmann, Bert

Enth.

Dr. Zöbl, Dorothea

--

Lobo, Kai

--

 

 

 

Die BVV stimmt der Drucksache bei 48 abgegebenen Stimmen mit 26 Ja-Stimmen, 20 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen mehrheitlich zu.

Ö 5  
Männergesundheitstag  
1842/3  
Ö 6  
Verschiedenes      
               
 
 

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