Drucksache - 0862/XX  

 
 
Betreff: Schulwegsicherheit herstellen - kindgerechte Ampelschaltung an der Paul-Klee-Grundschule
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion GRÜNEBezirksamt
Verfasser:Frau Heiß, ChristianeSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
19.09.2018 
23. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksamt Erledigung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Kenntnisnahme
15.01.2020 
39. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 19.9.2018 folgenden Beschluss:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, sich bei der Verkehrslenkung Berlin (VLB) dafür einzusetzen, dass die Fußgänger*innen nach Anforderung an der Bedarfsampel an der Kreuzung Alarichstraße/ Konradinstraße in der Nähe der Paul-Klee-Grundschule möglichst zügig grün bekommen.

 

 

 

 

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:

 

Aufgrund des BVV-Beschlusses vom 19.09.2018 habe ich mich an die zuständige Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gewandt und erhielt von dort am 11.11.2019 folgende Antwort:

 

„Eine Eingabe gleichen Inhalts erreichte die VLB bereits einige Monate vorher. Nach deren Prüfung wurde beschlossen, der Bitte einer Reduzierung der Wartezeit für die Schulkinder nachzukommen.

Auf Anfrage teilte die Geschäftsführung der WoKi GmbH (Ganztagsbereich Paul-Klee-Grundschule) die Zeitintervalle für den Schulbeginn und das Schulende mit.

 

Diesen Angaben entsprechend wurde eine Umprogrammierung der LSA beauftragt und die maximale Wartezeit in der Zeit von 07:30 – 09:00 Uhr und 13:30 – 16:00 Uhr auf 50 Sekunden reduziert. Der Maximalwert greift jedoch nur im ungünstigsten Anforderungsfall, d.h. in der Regel beträgt die Wartezeit weniger als 50 Sekunden.

 

Ein niedrigerer Wert für die Wartezeit konnte unter der Berücksichtigung möglicher verkehrssicherheitstechnischer Auswirkungen nicht gewählt werden.

Das bisherige Verkehrskonzept sah vor, vom Attilaplatz kommenden Verkehr zunächst abfließen zu lassen, bevor die zu Fuß Gehenden an der LSA Alarichstraße (Konradinstraße) ihre Freigabe erhalten.

Aufgrund dieses – für die meisten Autofahrer gewohnten Ablaufs der koordinierten Schaltung – bestünde bei einem völligen Verlassen der Koordinierung die erhöhte Gefahr von Rotlichtfahrten.

 

Ein weiteres Risiko bei Verlassen der Koordinierung birgt der geringe Abstand zwischen den Lichtsignalanlagen Alarichstraße und Attilaplatz. Insbesondere in den Spitzenstunden würden erhebliche Rückstauerscheinungen auftreten.

Dabei würden die Fahrzeuge unter Umständen bis über die Fußgängerfurt der Alarichstraße am Attilaplatz zurückstauen und somit eine Gefährdung für die zu Fuß Gehenden dort darstellen. Darüber hinaus würde auch der allgemeine Verkehrsablauf beeinträchtigt.

 

Daher wurde die Reduzierung der Wartezeit auf die oben genannten Zeitintervalle von Montag bis Freitag beschränkt, um die Einschränkungen für den Verkehrsfluss bzw. die Koordinierung – unter Berücksichtigung von damit verbundenen Verkehrssicherheitsaspekten – im weiteren Tagesverlauf möglichst gering zu halten.

 

Die Maßnahme wurde am 11.12.2018 umgesetzt“

 

 
 

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