Drucksache - 0441/IV  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, an Stellen im öffentlichen Straßenland, an denen Radwege durch Kleingartenkolonien führen - wie zum Beispiel der Berlin-Kopenhagen-Radweg durch die Kleingarten Kolonie Plötzensee an allen Eingängen - größere, mehrfarbige Schilder aufzustellen. Diese sollen Radfahrer auffordern, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren und auf Fußgänger, insbesondere Kinder, zu achten. Als Vorbild sollen Schilder, wie sie in der Nähe von Schulen mit bunten Grafiken Autofahrer auffordern, ihre Geschwindigkeit anzupassen, dienen.

Der Ausschuss für Soziale Stadt, QM, Verkehr und Grünflächen empfiehlt der BVV mehrheitlich die Annahme des geänderten Textes (7 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen).

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird ersucht, an Stellen, an denen Radwege durch Kleingartenkolonien führen - wie zum Beispiel der Berlin-Kopenhagen-Radweg durch die Kleingarten Kolonie Plötzensee - größere, mehrfarbige Schilder aufzustellen. Diese sollen Radfahrer auffordern, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren und auf Fußgänger, insbesondere Kinder, zu achten. Als Vorbild sollen Schilder, wie sie in der Nähe von Schulen mit bunten Grafiken Autofahrer auffordern, ihre Geschwindigkeit anzupassen, dienen.

Begründung:

Momentan wird auf kleinen Schildern mit schwarzer Schrift auf weißem Grund darauf hingewiesen, dass das Radfahren auf breiten Wegen zwar gestattet ist, Fußgänger jedoch Vorrang haben. Diese Schilder sind jedoch so unauffällig, dass sie von vielen Radfahrern nicht bemerkt werden und diese – im Selbstverständnis, sich auf einem offiziellen Radweg zu befinden – mit unangemessener Geschwindigkeit durch Kleingartenkolonien fahren. Dies führt insbesondere zwischen Kindern und Radfahrern zu Gefahrensituationen. Durch das Aufstellen größerer mehrfarbiger Schilder soll ein größeres Bewusstsein für diese Unfallgefahr geschaffen werden.