Drucksache - 0484/III  

 
 
Betreff: Krankenhäuser machen Schule
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenBezirksamt Mitte von Berlin
Verfasser:Schauer-Oldenburg Bertermann für die Fraktion 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
18.10.2007 
10. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin überwiesen   
Schule Entscheidung
17.01.2008 
11. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule vertagt   
14.02.2008 
12. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule vertagt   
13.03.2008 
13. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Gesundheit Entscheidung
27.03.2008 
14. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
17.04.2008 
15. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
17.06.2010 
37. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag vom 09.10.2007
2. Version BE Schule vom 13.03.2008
3. Version BE Gesundheit vom 27.03.2008
4. Beschluss vom 17.04.2008
5. Vorlage zur Kenntnisnahme vom 08.06.2010

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

 

(Text siehe Rückseite)


Bezirksamt Mitte von Berlin                                                              Datum:  08.06.10

Abt. Gesundheit                                                   

 

 

 

Bezirksverordnetenversammlung                                                              Drucksache Nr.

Mitte von Berlin                                                                                      0484/III

                                               

 

 

 

Vorlage - zur Kenntnisnahme –

 

 

Krankenhäuser machen Schule

 

 

Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 17.04.2008 folgendes Ersuchen an das Bezirksamt beschlossen (Drucksache Nr.0484/III):

 

„Das Bezirksamt wird gebeten, mit den Krankenhäusern im freiwilligen Krankenhausbeirat und interessierten Grundschulen Gespräche zu führen, damit diese – wie die Charité mit der Europa-Schule Neues Tor – eine Patenschaft eingehen, in der Themen zur Gesundheitserziehung den jungen Menschen spannend vermittelt werden. Da die Beteiligung der Schulen eine innerschulische Angelegenheit ist, sollte das Bezirksamt ermutigend auf die Schulen einwirken, damit diese sich daran beteiligen. Das Bezirksamt wird weiterhin ersucht, die Charité und die Europa-Schule zu bitten, interessierten Krankenhäusern und Schulen ihr Projekt vorzustellen.“

 

Das Bezirksamt hat am  08.06.2010 beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu Nachfolgendes als Schlussbericht zur Kenntnis zu bringen:

Das Bezirksamt hatte die Charité gebeten, ihre Patenschaft mit der Europa-Schule Neues Tor im bezirklichen Krankenhausbeirat vorzustellen. In der 8. Sitzung des Krankenhausbeirates am 11.09.2008 berichtete Herr Dr. Seybold (Direktorat der Charité) ausführlich über den bisherigen Verlauf der Patenschaft. Die Charité ist mit vielen Fachbereichen und anderen Einrichtungen an der Patenschaft beteiligt. Durch im Unterricht vor- und nachbereitete Besuche in der Klinik sollen Prävention, Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung vertieft werden. Herr Dr. Seybold berichtete, dass die Kooperation sowohl von den Lehrern als auch von den Schülern sehr positiv aufgenommen würde. In der Klinik bedeute sie jedoch auch einen nicht unerheblichen Aufwand

 

Der Bericht wurde von den anwesenden Klinikvertretern mit Interesse aufgenommen. Herr Dr. Hanke appelierte an die Kliniken, ähnliche Projekte auf den Weg zu bringen.

 

 

 

Eine Nachfrage im Mai 2010 ergab, dass das Projekt der Charité unverändert und erfolgreich weiter läuft. Eine Erweiterung auf andere Schulen sei jedoch nicht leistbar. - Das Jüdische Krankenhaus und die DRK-Kliniken gaben an, dass sie ihre Kontakte zu Schulen weiter pflegen. Jedoch sei der gestiegene Zeitdruck im Klinikablauf für diese Aufgaben sehr hinderlich, so dass eine Ausweitung nicht möglich sei. Auch fehle die räumliche Ausstattung, um häufiger Schülergruppen in der Klinik informieren und unterweisen zu können. – Alle anderen Kliniken haben nur vereinzelt oder gar keine Zusammenarbeit mit allgemeinbildenden Schulen und sehen sich auch nicht dazu in der Lage diesen zu intensivieren, bzw. aufzubauen.

 

 

 

 

Rechtsgrundlage:

§ 36 BezVG in Verbindung mit § 13 Abs. 3 BezVG

 

Auswirkungen auf den Haushaltplan und die Finanzplanung:

 

a) Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben: Keine

 

b) Personalwirtschaftliche Ausgaben: Keine

 

 

 

Berlin, den 08.06.2010

 

 

 

 

Dr. Hanke

Bezirksbürgermeister

 

 
 

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