Auszug - "Willkommensklassen" für Flüchtlingskinder BE: wurde angefragt und wird nachgereicht  

Herr Siewer informiert, dass die Allegro Grundschule bereits seit 2010 mit Willkommensklassen arbeitet. Frau Flemig, die Schulleiterin der Allegro-Grundschule, berichtet, dass die Grundschule seit 2010 mit einer anderen Grundschule fusioniert sei und die erste Schule im Bezirk mit Willkommensklassen war. Sie bedauert, dass keinerlei Information an die Schule gegeben wurde, dass ein Flüchtlingsheim eröffnet wurde und man über Umwege selber recherchieren musste. So war man verwundert, dass viele Kinder die neu an der Schule angemeldet werden sollten, an derselben Adresse gemeldet waren. Bei den nachfolgend eröffneten Flüchtlingseinrichtungen war der Informationsfluss wesentlich besser. Weiter spricht sie die Probleme des Personal- und Platzmangels an.

Frau Hoff fordert von der Senatsverwaltung eine bessere Finanzierung der Raumplanung.

Es wird berichtet, dass die Kinder wurden entsprechend ihres Alters in Klassen untergebracht sind. Anschließend wurde für 4 Willkommensklassen jeweils ein Lehrer zur Verfügung gestellt. In Berlin-Mitte sind es insgesamt 24 Willkommensklassen im Grundschulbereich und 22 in den weiterführenden Schulen. Aktuell seien 256 Kinder in Berlin Mitte im Grundschulbereich schulpflichtig.

Die Kinder blieben jedoch in ihrer Klasse. Dort hatten Sie einen Ansprechpartner und ein gewohntes Umfeld. Schade sei es, dass die Kinder nicht von langer Dauer in den Klassen seien, da Sie woanders häuslich unterkommen.

Der Vorsitzende, Herr Siewer, erfragt ob die Kostenübernahme des Mittagessens für Kinder in Willkommensklassen geregelt sei. Ein weiteres Thema was angesprochen wird, ist die Kostenübernahme des Schulessen. Dazu wird berichtet, dass die Kinder bereits im Asylverfahren sind, wenn sie in der Schule aufgenommen werden und wenn Anträge für das Bildungs- und Teilhabepaket bereits gestellt wurden, die Kostenübernahme geregelt sei.

Merkblatt Beschulung von Neuzugängen ohne Deutschkenntnisse