Auszug - a) Mitteilungen der Vorsitzenden/ des Bezirksamtes b) Anfragen der Ausschussmitglieder  

 
 
32. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Umweltschutz
TOP: Ö 3.1
Gremium: Bildung, Kultur und Umweltschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 10.09.2014 Status: öffentlich
Zeit: 18:07 - 19:55 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

a)      Frau Hoff weist auf mehrere kulturelle Veranstaltungen hin:

?       12.09.2014 Vernissage in der Galerie für Interkultur

?       13.09.2014 Vernissage in der Galerie weisser elefant

?       20.09.2014 Bustour zum Galerienwochenende, 14.00 Uhr, Treffpunkt Rotes Rathaus

?       21.09.2014, 16.00 Uhr, Atze-Musiktheater, jährliches Konzert der Musikschule Fanny Hensel

 

Frau Weißler teilt mit:

 

1. Fachbereich Volkshochschule

 

Volkshochschule Mitte ist Leitstelle für Deutschkurse für Flüchtlinge vom Oranienplatz

 

Die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen stellt für die Haushaltsjahre 2014 und 2015 jeweils 300 TS ?r die Einrichtung von Deutschkursen für Flüchtlinge zur Verfügung.

Die Kurse sind ausschließlich für solche Flüchtlinge, die in Berlin gemeldet sind bzw. unter die Vereinbarung des Senats mit den Flüchtlingen vom Oranienplatz fallen, keiner Schulpflicht unterliegen und keine Berechtigung zur Teilnahme an einem anderen, aus öffentlichen Mitteln geförderten, kostenlosen Deutschkurs haben.

 

Die VHS Mitte ist Leitstelle für diese Kurse in Berlin und übernimmt die Steuerung der Kursangebote und Haushaltsmittel, die von den Berliner Volkshochschulen auftragsweise bewirtschaftet werden. Die Koordinierung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Beauftragten für Integration und Migration des Senats von Berlin.

In diesem Zusammenhang begannen am 30.06.2014 auch an der Volkshochschule Mitte fünf Deutschkurse für Flüchtlinge mit insgesamt 100 Plätzen.

 

Volkshochschule Mitte ist akkreditiert als Träger der berufsbezogenen Deutschförderung (ESF-BAMF-Programm) 2014 - 2020

 

Das ESF-BAMF-Programm ist die umfangreichste berufsbezogene Deutschförderung der Bundesregierung. Mit der Durchführung des Programms zur berufssprachlichen Deutschförderung hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales für die Förderperiode 2014 - 2020 wie in den Jahren zuvor das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge beauftragt. Kernaufgabe der Jobcenter und Arbeitsagenturen ist hierbei die Auswahl potenzieller Teilnehmerinnen und -teilnehmer.

Die Kurse des ESF-BAMF-Programms umfassen 730 Unterrichtseinheiten. Die Kurse sehen neben dem berufsbezogenen Sprachunterricht auch einen Fachunterricht und ein Praktikum vor.

 

Adressiert ist das Programm an alle Menschen mit besonderem Sprachförderbedarf. In erster Linie nehmen SGB II- und SGB III-Leistungsbeziehende an dem Programm teil.

Die Kurse stehen aber auch Nichtleistungsempfangenden, Beschäftigten und Asyl-bewerber/-innen mit einem nachrangigen Zugang zum Arbeitsmarkt offen. Die Kurse wer-den in allen relevanten Fachrichtungen angeboten, z.B. für Pflegeberufe, Ärzte, Ingenieure, Naturwissenschaftler und Erzieher. Angeboten werden auch berufsorientierende Kurse.

 

Im Rahmen der Förderperiode 2014-2020 des Europäischen Sozialfonds (ESF) lief ab dem 31.03.2014 das Wettbewerbsverfahren für den Förderzeitraum 2015 - 2018. Im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens konnten sich Träger bzw. Trägerkooperationen zur Durchführung der berufsbezogenen Förderung Deutsch als Zweitsprache für ein Fördergebiet (Stadt, Kreis, Region) bewerben.

 

Die Trägerkooperation, bestehend aus der WIPA GmbH, der BBW Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung GmbH und der Volkshochschule Berlin Mitte, hat das Wettbewerbsverfahren für das Fördergebiet 1001 (Berlin Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf) für den Zeitraum 2014 - 2020 gewonnen (Zuschlag wurde am 02.09.2014 erteilt.)

 

Ferienschule der Volkshochschule in den Herbstferien

 

In der ersten Woche der Herbstferien findet vom 20. - 24. Oktober die Ferienschule der Volkshochschule Mitte in der Turmstraße 75 statt.

In den Fächern Mathematik, Englisch und Französisch können Schülerinnen und Schüler von der 7. bis zur 13. Klasse in speziellen Kursen ihre Kenntnisse auffrischen und sich auf die Prüfungen für den Mittleren Schulabschluss, das Abitur oder auf Studium und Beruf vorbereiten.

 

Schulabschlusslehrgänge für Flüchtlinge

 

In Kooperation mit dem Verein zur Förderung der interkulturellen Jugendarbeit e.V. und KommMit - für Migranten und Flüchtlinge e.V. in der Turmstr. 72, 10551 Berlin führt die VHS Mitte Lehrgänge zur Berufsorientierung für rund 40 junge Flüchtlinge durch. Die Maßnahme wird in drei Kurszügen mit den Schwerpunkten Grundbildung, Schulabschlüsse sowie kreative Handwerkspraxis durchgeführt. Die Volkshochschule übernimmt den Part "Schulabschlüsse".

Die Lehrgänge mit dem Titel "extra3 Bildungsmanufaktur" laufen in der Zeit vom 01.08.214 bis zum 30.06.2015 und werden mit Mitteln des ESF (Fondsverwaltung Beauftragte für Integration und Migration des Senats) durchgeführt.

 

 

2. Fachbereich Bibliotheken

 

Mehr als 90 % aller Berlinerinnen und Berliner finden die Existenz Öffentlicher Bibliotheken wichtig.

 

In einem Pressegespräch am 28.08.2014 wurden erste Ergebnisse aus dem gemeinsamen Kundenmonitor der Berliner Öffentlichen Bibliotheken vorgestellt.

In einem ersten Schritt wurden zunächst 2.022 repräsentativ ausgewählte Berlinerinnen und Berliner befragt. Danach folgten Befragungen von über 14.000 Bibliotheksnutzer/-innen an 68 Bibliotheksstandorten. Erfragt wurden Motive, Aktivitäten und die Zufriedenheit mit Medienangeboten, Veranstaltungen, Räumlichkeiten, Erreichbarkeit und der IT-Infrastruktur.

 

Festgestellt wurde, dass die Öffentlichen Bibliotheken alle Altersgruppen erreichen und insbesondere junge Migrantinnen und Migranten die Bibliothek vor allem als Lern- und Arbeitsort nutzen. Wichtig finden Nutzerinnen und Nutzer insbesondere die persönliche Beratung. Längere Öffnungszeiten wünschen sich viele. Erfreulich ist die hohe Zufriedenheit der Nutzerinnen und Nutzer. 81 % aller Befragten sind mit ihrer Bibliothek zufrieden oder sehr zufrieden.

 

In einer weiteren Befragungswelle Ende dieses Jahres sollen die Erkenntnisse überprüft und durch weitere Fragen konkretisiert werden. Die Ergebnisse werden dann auch bezirklich ausgewertet und analysiert.

Erste Ergebnisse der Befragung, Informationen zur Methodik, eine Kurzdarstellung für die Presse und eine erste Presseresonanz finden Sie in den Anlagen.

Anlagen:
- Methodendarstellung
- Pressetext
- Ergebnisdarstellung

- Presseresonanz

 

Richtfest des Neubaus der Schiller-Bibliothek am 4.9.2014

 

Am 04. September 2014 fand das Richtfest des Neubaus der Schiller-Bibliothek in der Müllerstraße 147 statt. Die Übergabe des fertigen Gebäudes an den Nutzer soll in der zweiten Märzwoche 2015 erfolgen.

Zum Anlass sprachen Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt und Naturschutz Sabine Weißler, der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Ordnung Carsten Spallek und der Polier der den Rohbau ausführenden Firma Nezaj Bau Andreas Hollstein. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Schülerinnen und Schülern der Ernst-Schering-Oberschule. Finanziell und organisatorisch unterstützt wurde das Richtfest von Jahn, Mack & Partner mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Programm Aktives Zentrum Müllerstraße.

 

Dem aktualisierten Generalablaufplan nach soll die Fertigstellung bzw. die Schlussabnahme durch die Bauaufsicht im Februar 2015 stattfinden, die Übergabe an den Nutzer in der zweiten Märzwoche 2015.

 

Die Schiller-Bibliothek am jetzigen Standort im ehemaligen BVV-Saal des Rathauses Wedding wird zum Jahresende schließen. Eine weitere Verlängerung des Mietvertrages mit der BIM ist nach Aussage der BIM nicht möglich. Die Bibliothek wird daher zwischengelagert bis zum Umzug und zur Wiedereröffnung im April 2015.

 

Fotos und Informationen zum Bauverlauf finden Sie unter
http://www.berlin.de/stadtbibliothek-mitte/bibliotheken/schiller-bibliothek/fotodokumentation-neubau/

 

Stadtbibliothek Mitte beteiligt sich am 14. Internationalen Literaturfestival

 

Im Rahmen des 14. Internationalen Literaturfestivals Berlin, das vom 10.09. - 21.09.2014 stattfindet, liest die Autorin Martina Wildner am 19.09.2014 um 11.30 Uhr in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek aus ihrem Buch "nigin des Sprungturms".

Die Veranstaltung richtet sich an Schulklassen. Mit einer 5. oder 6. Klasse wird über das Thema "Leistung" gesprochen.

 

Mehr Informationen zum Literaturfestival finden Sie unter http://www.literaturfestival.com/ .

Theater- und Fotoprojekt in der Bibliothek am Luisenbad zum "Knigge"

 

Unter dem Titel "Alles Knigge, oder was?" zeigen Kinder und Jugendliche aus dem Soldiner Kiez vom 25. - 31. Oktober 2014 in der Bibliothek am Luisenbad, wie sie sich das Zusammenleben vorstellen, was die Erwachsenen von ihnen fordern und was sie sich selbst von den Erwachsenen wünschen.

Ausgerüstet mit den Mitteln des biografischen Theaters - des theatralen Forschens, sowie Film- und Fotokamera - haben sie "den Knigge" unter die Lupe genommen und halten uns den Spiegel vor.

 

Realisiert wurde das Projekt von Mitspielgelegenheit e.V. Mitspielgelegenheit verwirklicht auf Nachhaltigkeit angelegte Theaterprojekte, in denen insbesondere Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Kontexten maßgeblich in ihrer Entwicklung im Sinne von Selbstbestimmung und Handlungskompetenz gestärkt werden. Das Projekt wird gefördert vom Quartiersmanagement Soldiner Straße.

Mehr Informationen zum Verein finden Sie unter http://www.mitspielgelegenheit-berlin.de .

Diskussion zur Schulpolitik mit Margret Rasfeld in der Bibliothek am Luisenbad

 

Am Dienstag, dem 16.09.2014 um 18.30 Uhr, spricht Margret Rasfeld in der Bibliothek am Luisenbad über ihr Buch "Schulen im Aufbruch - Eine Anstiftung". Darin stellt sie grundsätzliche Fragen zur Schulpolitik und zeigt mögliche Wege zu Lernlust statt Schulfrust auf.

Die Leiterin der Evangelischen Schule Berlin Zentrum zählt neben Mitautor Stephan Breidenbach und dem Hirnforscher Gerald Hüther zu den Gründern der Initiative "Schule im Aufbruch", die sich dafür einsetzt, dass jede Schule zu einem Ort wird, an dem Schülerinnen und Schüler ihre Talente entdecken und ihre Potenziale entfalten können.

 

Die Veranstaltung findet im Rahmen einer Verlagspräsentation des Kösel Verlages statt, dessen Bücher zu den Themenbereichen Psychologie und Modernes Leben, Leben mit Kindern sowie Religion und Gesellschaft vom 18.08. - 10.10.2014 in der Bibliothek am Luisenbad zu sehen sind.

 

Mehr zum Thema finden Sie unter http://blog.schule-im-aufbruch.de .

 

Vortrag und Stadtführung zum Afrikanischen Viertel

 

Am Mittwoch, dem 17.09.2014 um 18.00 Uhr, lädt die Schiller-Bibliothek im Wedding zu einem Vortrag von Gerhild H.M. Komander über das Afrikanische Viertel ein.

Die Kunsthistorikerin Frau Dr. Gerhild H.M. Komander berichtet über die Architektur und Stadtplanung des Viertels. Sie ist in Berlin als wissenschaftliche Autorin, Lehrbeauftragte, Redakteurin, Publizistin und Reiseleiterin tätig.

Am Mittwoch, dem 24.09.2014, um 18.00 Uhr findet eine Stadtführung zum gleichen Thema statt: Treffpunkt: Müllerstraße Ecke Afrikanische Straße. Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Mehr zur Person finden Sie unter http://www.gerhildkomander.de .

 

Steuersatz für Hörbücher sinkt von 19 auf 7 Prozent ab 2015

 

Mit dem Gesetz zur Anpassung des nationalen Steuerrechts an den Beitritt Kroatiens zur EU und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften sinkt ab dem Jahr 2015 der Mehrwertsteuersatz auf Hörbücher.

Der Bundesrat hat der Neuregelung bereits zugestimmt. Dies gilt jedoch nur für das gesprochene Wort auf CD, nicht jedoch für Hörspiele oder Hörbuch-Downloads.

 

Stadtbibliothek ersetzt Plastiktüten durch umweltfreundliche Papiertüten

 

Die Stadtbibliothek Mitte wird künftig auf die Ausgabe von Plastiktüten verzichten und stattdessen Tüten aus Papier anbieten. Die Tüten sind mit einem Aufdruck versehen und werden gegen 0,20 EUR Schutzgebühr abgegeben.

 

Nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe (DUH) werden in Deutschland etwa 10.000 Plastiktüten pro Minute verbraucht. Nach einer EU-Studie verbraucht jeder EU-Bürger 198 Plastiktüten pro Jahr. Nach Aussagen des Bundesumweltamtes besteht die Gefahr, dass sich winzige Partikel zersetzter Plastiktüten im Boden festsetzen und über Gewässer in die Meere gelangen. Vögel und Fische würden die Partikel über die Nahrung aufnehmen. Damit seien auch Menschen gefährdet. Plastiktüten seien schon jetzt nach Flaschen und Dosen die zweithäufigste Verschmutzungsursache an deutschen Stränden. Die Bibliothek setzt mit den Tüten darauf, dass die Bibliotheksnutzerinnen und -Nutzer aus ökologischen Gründen die Veränderung des Materials akzeptieren.

 

Ansichtsexemplare werden auf der Ausschuss-Sitzung verteilt.

 

Lesebrillen zum Ausleihen in Bibliotheken vorhanden

 

Ab sofort stehen in den Bibliotheken in Mitte Lesebrillen in verschiedenen Stärken zur Ausleihe vor Ort zur Verfügung

Brillenträger und Sehschwache, die ihre Brille beim Bibliotheksbesuch vergessen haben, kommen so doch noch in den Genuss, Bücher auch vor Ort anlesen zu können. Der Ausleihservice vor Ort ist kostenfrei.

 

 

3. Fachbereich Kultur

 

Kulturfestival Wedding/Moabit 2014

 

Unter dem Motto "Wir sind Wedding! - Wir sind Moabit!" finden vom Donnerstag, 11. 9. bis zum Sonntag, 14. 9.2014 rund 250 Veranstaltungen an mehr als 150 Orten statt. Zum Auftakt des Festivals ist ein wortwörtlicher "Brückenschlag" geplant, und zwar am Donnerstag, 11.09.2014, 19.00 - 20.00 Uhr, auf jener Fußngerbrücke, die Wedding mit Moabit miteinander verbindet: Torfstraßensteg 1, Nordufer. Begrüßung: Bezirksbürgermeister Dr. Christian Hanke und Bezirksstadträtin Sabine Weißler.

 

Musikalisch wird das Festival eröffnet von den Chören "Bonsanini" und "Bulgarian Voices", und die Musiker von "Two Drummers" verwandeln die aus Metall gebaute Überführung in ein Percussionsinstrument. Danach wagt die persische Künstlerin Marym Motallebzadeh das musikalische Experiment "Knoten". Dabei wird sie von gut 50 Menschen unterschiedlichster Herkunft unterstützt. Diese stellen ein lebendes Gesamtkunstwerk aus Bewegung, Schriftzeichen und Sprachen dar. Als Abschluss gibt es verschiedene Live-Konzerte in den fußufig umliegenden Bars und Kneipen. Das vollständige Programm steht unter www.kfwm.de online.

 

Kulturförderungen

 

Im Berichtszeitraum August fand die vom Bezirkskulturfonds 2014 geförderte 8. Tanznacht Berlin in den Uferstudios im Wedding statt. Die Kuratorin Heike Albrecht hat zum einen Wiederaufnahmen programmiert, zum anderen Arbeiten, die "nstlerische und populäre Projekte zueinander in Beziehung setzen" und es Tanzschaffenden ermöglichen, "in konkreten Initiativen ihre choreografische Praxis im und mit dem städtischen Umfeld zu aktivieren und zu hinterfragen". Im Rahmen der Tanznacht waren lokale Akteure ebenso einbezogen wie ein besonderer Schwerpunkt der kulturellen Bildung.

 

Das Künstlerpaar Eva Meyer-Keller und Sybille Müller hat intuitive Katastrophenforschung betrieben und sich mit der kulturellen Vermittlung des Klimawandels auseinandergesetzt. Im Rahmen des Workshops Katastrophenkompositionen bauten Kinder von 10 bis 12 Jahren mit Alltagsgegenständen wie Streichhölzern, Zuckerwürfeln, Bohnen und Papier eine eigene Reihe von Katastrophen.

Als Komponisten der Katastrophe ihrer Wahl inszenieren sie den Sound von Erdbeben, Flutwellen, Tornados oder schmelzenden Eisbergen. Aus Gesprächen mit den Kindern entsteht ein Text, der ihre Vorstellungen darüber festhält, was eine Katastrophe ist und wie Katastrophen in unseren Medien dargestellt werden.

Themen wie Lebensmittelproduktion, Migrationsströme, sich verändernde Landschaften und wie all diese Dinge unsere Kultur und Gesellschaft beeinflussen, werden zu einem dichten Geflecht aus Gedankensträngen, in denen die Kinder ihre Visionen unserer Zukunft artikulieren.

http://tanznachtberlin.de/tanznachtberlin2014/wp-://tanznachtberlin.de/tanznachtberlin2014/

 

Bezirkskulturfonds 2014 fördert ebenso das "11. Internationale Klangkunstfest Berlin 2014": Das "11. Internationale Klangkumultisensorial" findet an unterschiedlichen Orten in Berlin Mitte statt.

Es werden Konzerte, eine Klangkunst-Ausstellung, ein Symposium sowie Soundwalks zu sehen und zu hören sein. Die jeweiligen Veranstaltungstermine finden Sie unter dem Motto "hören" auf der Programm-PDF www.kultur-mitte.de. Der Eintritt ist frei.

 

Ausschreibungen 2015

Die Ausschreibungen für den "Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung" sowie des "Bezirkskulturfonds" für 2015 sind veröffentlicht, und Informationen und Bewerbungs-formulare sind unter www.kultur-mitte.de abrufbar. Der Fachbereich bietet für Antragstellende individuelle Projekt-Beratungen an.

 

Kulturelle Bildung

 

Das "Atelier Farbklang" in der Auguststraße 21 hat in den Ferien zwei Kurse für Schulkinder durchgeführt:

1. "Künste öffnen Welten", zweiter Teil des über zwei Jahre laufenden Keramik-Projekts zum Thema "Mein Zuhause".

2. "Mein Wappen": Kinder erforschten, was das Wesen und die Geschichte von Wappen ausmacht, und gestalteten ein persönliches Wappen oder eine Fahne.

 

Die ämterübergreifende Fach-AG Kulturelle Bildung wird am 25. September unter Leitung des Fachbereichs Kunst und Kultur nach der Sommerpause die Arbeit wieder aufnehmen. Auf der Tagesordnung steht die Beratung eines gemeinsamen Tages der Kulturellen Bildung.

 

Galerien und Ausstellungen

 

Der Arbeitskreis der Kommunalen Galerien Berlin (KGB) führt vom 12. - 21.09.2014 eine berlinweite "Kunstwoche" durch. In Berlin Mitte sind beteiligt die Galerie Wedding mit der Ausstellung "Kunst Pur!" nebst die Ausstellung begleitenden Workshops, die Galerie weisser elefant mit Anja Gereckes "jenseits von eben" und Stefan Rummels "Projekt im öffentlichen Raum" sowie die Galerie Nord mit der Ausstellung "Vilnius/Berlin", ein deutsch-litauisches Projekt mit 14 Künstler/innen,

 

Am 20. September führt eine Bustour mit dem Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten durch die Kommunale Galerienlandschaft -  u. a. auch zur Galerie Nord und Galerie weisser elefant.

 

Der KGB hat neben einer Programmbroschüre einen Informationsfolder über die bezirklichen Galerien herausgegeben, die vor Ort jeweils erhältlich ist.

www.kgberlin.net

 

In der Galerie Nord wurde im August die Ausstellung "A Room of One's Own" erfolgreich eröffnet, zusätzlich gab es einen Filmabend mit vielen nie zuvor gezeigten Kurzfilmen der bekannten Musikerin Mary Ocher. Mitte September liest Esther Dischereit aus ihrem Buch "Blumen für Otello" in der Galerie. 

 

Kunst im Stadtraum

 

Die Kommission Kunst im Stadtraum hat am 01. September div. Anträge auf kulturelle Sondernutzungen des Stadtraums sowie die öffentliche Ausschreibung eines Kunstwettbewerbs auf dem Rathausvorplatz in Wedding (lt. BVV-Beschluss künftig "Elise und Otto Hampel Platz") beraten. Zum Fortgang der Errichtung eines Gedenkortes am ehemaligen Güterbahnhof Moabit wird eine Sondersitzung der KIST einberufen. Die nächste reguläre Beratung der KIST findet am 01.12.2014 statt.

 

Öffentlichkeitsarbeit

 

Die Broschüre "Junge Kunst Mitte" - Kurse, Workshops, Projekte, Werkstätten der Kulturellen Bildung - konnte Anfang Juni herausgegeben werden und ist in den Galerien und im KinderKunstHaus in der Schönwalder Str. 19 erhältlich. Zudem steht eine PDF-Version unter www.kultur-mitte.de zur Verfügung. Eine Informationsbroschüre zum Angebot der Galerien und des Ausstellungsortes Klosterruine ist in Planung und soll im November d. J. herausgebracht werden.

 

4. Fachbereich Geschichte:

 

02.11.2014, 11.00 Uhr, Eröffnung der Ausstellung "Karl Ludwig Lange. Der Photograph in seiner Zeit. Berliner Jahre 1973 - 2004" anlässlich des Europäischen Monats der Fotografie. Wir reihen uns mit dieser Ausstellung im Rahmen einer Kooperation mit weiteren sechs Regionalmuseen. in ein europaweites Projekt ein.

 

11.11.2014, 17.00 Uhr, Eröffnung der Ausstellung "Es ist Krieg!" Feldpost, Fotografien und Erinnerungen 1914 - 1918 aus der Sammlung des Mitte Museums. Mit diesem Projekt reihen wir uns anlässlich des Ausbruchs des I. WK vor 100 Jahren in deutschlandweit laufende Projekte von Geschichtsmuseen ein.

 

Die Ausstellung zur Reichsmütterschule hat ihre Türen am 31.08.2014 geschlossen. Es gab eine enorme positive Resonanz aus Fachkreisen. Man legte uns nahe, die Ausstellung zu verlängern, weiterzureichen, verfilmen zu lassen bzw. ein Buch zu verfassen. Letzteres nehmen wir in Angriff und gehen bereits auf Suche nach Fördermitteln/Sponsoren und einem Verlag.

 

Der Tag des offenen Denkmals findet am 14.09.2014 statt.

Am 17.09.2014 wird das Klangkunstfest eröffnet.

 

 

b)      Anfragen der Ausschussmitglieder


Herr Dr. Pathe macht darauf aufmerksam, dass bereits vor einiger Zeit ein Vertreter der Fraktion der Piraten darum bat, dass Einladungen der Musikschule statt einer Fax-Nummer eine Mail-Adresse für die Anmeldung angeben mögen. Leider enthalte auch die Einladung zum Konzert "Da Capo" wieder nur eine Fax-Nr.

 

Herr Draeger bemerkt anerkennend, dass er noch nie in einem Ausschuss so umfangreich durch das Bezirksamt informiert worden sei.

Hinsichtlich des Bündnisses Liesenbrücke möchte er wissen, ob es eine Verbindung zwischen Nordbahnhof und Gesundbrunnen im Fachplan Grün gäbe?

 

Herr Baumgart teilt mit, dass der Fachplan Grün und Freiflächen ein stadtplanerisches Instrument sei, welches die Bereichsentwicklungsplanung (in Mitte Bezirksentwicklungsplan) präzisiert. In der von der BVV beschlossenen Fassung von 2008 und 2009 gibt es die Verbindung noch nicht. Seit 2010/2011 wurde der Plan überarbeitet.

In der Entwurfsfassung wurde die Grünverbindung mit aufgenommen, aber sie wurde noch nicht beschlossen. Federführend sei das Stadtplanungsamt zuständig. Die inhaltliche Bearbeitung wurde zwischen dem Straßen- und Grünflächenamt, Umwelt- und Naturschutzamt gemacht. Da das Stadtplanungsamt federführend sei, liegen dort die Unterlagen. Die Grünverbindung sei ein Teil des Bezirksregionsprofils für die Gegend rund um die Brunnenstraße Nord. Hier habe man das als Ziel mit aufgenommen. Die Beschlussfrage werde nicht in Frage gestellt, ist aber mit Problemen verbunden, denn man müsse jemanden finden, der für die Brücke verantwortlich sei. Das sei nicht der Bezirk Mitte. Man müsse noch einiges in die Wege leiten, bis man diese Planung umsetzen kann.

 

Herr Golodni berichtet aus dem Jugendhilfeausschuss, dass sich die Kurt-Tucholsky-Bibliothek im Fachvermögen Jugend befinde und möchte wissen, warum?

 

Frau Weißler teilt mit, dass es sich um eine Bibliothek handele, die in Zusammenarbeit mit dem Moabiter Ratschlag e.V. geführt werde. Die Kurt-Tucholsky-Bibliothek gehört zur Stadtbibliothek Mitte, aber es gäbe einen Kooperationsvertrag mit dem Moabiter Ratschlag e.V..
Anschließend vermittelt Herr Rogge, warum sich die Kurt-Tucholsky-Bibliothek im Fachvermögen Jugend befindet.

Vermögenszuordnung gehe immer auf das Amt, welches den größten Nutzungsanteil in einem Gebäude stelle. Da man sich bibliotheksseitig vor Jahren räumlich verkleinert habe und der Jugendbereich das komplette Erdgeschoss nutzt und ausgebaut hat (Nachbarschaftstreff), sei man jetzt flächennutzend nur noch der kleinere Mieter. Damit gehe das Fachvermögen an denjenigen, der den größeren Flächenanteil am Gebäude erhält. Die Kosten werden dem Nutzungsanteil entsprechend auf die Ämter verteilt.

 

 
 

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