Auszug - Neubauvorhaben Axel-Springer-Verlag (Block zwischen Axel-Springer-Straße, Schützenstraße, Jerusalemer Straße und Zimmerstraße) BE: Bezirksamt Mitte; Dr. Julian Deutz (Axel-Springer-AG)   

Herr Deutz (Geschäftsbereichsleiter Axel Springer AG) und Herr Lehmann (Architekt) stellen das Projekt vor (siehe Anlage 1: Informationen zum Bauprojekt Axel-Springer-Campus)

Auf die Nachfrage von Herrn Bausch (BD Grüne) erklären die Vertreter der Axel Springer AG, dass die Axel Springer AG Eigentümer und Bauherr ist. Wieviel Arbeitsplätze am Ende im Gebäude unterkommen werden, kann derzeit nicht genau beziffert werden. Als nächstes erfolgt ein 2phasiges Architektenverfahren.

Auf die Nachfrage von Herrn Dr. Schulze (CDU) erklären die Vertreter der Axel Springer AG, dass Fragen nach Baukörper, Baumassen und Vorgaben zum jetzigen Stand der Planungen noch nicht beantwortet werden.

Auf die Nachfrage von Herrn Diedrich (Linke) erklären die Vertreter der Axel Springer AG, dass ein Arbeitsplatz mit ca. 8-9qm angesetzt wird.

Auf die Nachfrage von Herrn Schug (SPD) nach dem geplanten Zeitverlauf des Projektes erklären die Vertreter der Axel Springer AG, dass bis Ende Julki 2013 die Wettbewerbsergebnisse vorliegen sollen. Ein Preisgericht wird dann Mitte September 2013 die Preisträger auswählen. Dann erfolgt ein Realisierungswettbewerb.

Herr Draeger (SPD) erklärt, dass die Gegend derzeit einen zu geringen Wohnanteil ausweist.

Herrn Bausch kritisiert, dass den Architekten kein Raumprogramm vorgegeben wurde. Des Weiteren ist die Anzahl der neuen Arbeitsplätze und die öffentliche Zugänglichkeit einer Passage im Neubau unklar. Er ist der Ansicht, dass das Projekt an den Vorgaben des bisherigen B-Plans insb. hinsichtlich der öffentlichen Freiflächen, der Verdichtung und zukünftige Auswirkung auf den Stadtteil zu messen ist.

Herr Deutz erklärt, dass eine Vielzahl von neuen Arbeitsplätzen im Digitalbereich geschaffen wird. Bezüglich der öffentlichen Zugänglichkeit einer Passage verweist er auf die Passage im jetzigen Springergebäude, die von 6.00-22.00 Uhr geöffnet ist.

Herr Spallek informiert, dass er die Problematik der Freiflächen bereits gegenüber dem Vorhabenträger angesprochen hat. Vertraglich soll vereinbart werden, welche Kompensationen bei Abweichungen von den bisherigen Planungszielen erfolgen.

Herr Bertermann verweist im Zusammenhang mit der Erarbeitung eines neuen B-Plans auf die Beschlusslage der BVV, DS 0522/IV zu "Straßenräume in Mitte auch in Zukunft lebendig gestalten!", die hier zu berücksichtigen ist.