Auszug - Schuldnerberatungen in Mitte hier: Umzug der Schuldnerberatung des Deutschen Familienverbandes in Tiergarten aus der Arminiusmarkthalle in das Jobcenter BE: Bezirksamt, Träger der Schuldnerberatungen  

 
 
14.öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Bürgerdienste
TOP: Ö 2.3
Gremium: Soziales und Bürgerdienste Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 13.11.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:59 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Der Vorsitzende, Herr Lüthke, begrüßt Herrn Leineweber, Geschäftsführer des Deutschen Familienverbandes, Frau Volmer, Frau Rix und Herrn Wahrmann

Der Vorsitzende begrüßt Frau Rix (Geschäftsführerin der AWO Berlin-Mitte), Frau Vollmer (Schuldner- und Insolvenzberatung der AWO im Wedding), Herrn Leinweber (Landesgeschäftsführer des Deutschen Familienverbandes, Träger der Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle in Tiergarten), Herr Wahrmann (Schuldner- und Insolvenzberatung der Caritas in Mitte)

Herr Bezirksstadtrat von Dassel berichtet einführend darüber, dass die Ziele der Verringerung der Produktkosten durch den Umzug der Schuldnerberatung aus dem Rathaus Tiergarten in die Arminiusmarkthalle erreicht werden konnten. Ein Umzug in die Räumlichkeiten des Jobcenters in der Sickingenstraße könnte weitere Kosten sparen.

Frau BD Dr. Ernst (SPD) erkundigt sich nach der Miethöhe. Herr Bezirksstadtrat von Dassel antwortet, dass im Jobcenter voraussichtlich nur die Betriebskosten anfallen.

Frau BV de Sielvie (SPD) erkundigt sich nach dem barrierefreien Zugang zur Beratung. Frau BV Schauer-Oldenburg (GRÜNE) fragt angesichts des bevorstehenden Auszugs des Jobcenters aus der Sickingenstraße, wie lange die Schuldnerberatung dort arbeiten könnte.

Herr BV Radloff-Gleitze (SPD) fragt nach, wie hoch der Anteil der Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld II an den Kunden bei der Schuldner- und Insolvenzberatung Tiergarten ist.

Herr BV Rauskolb (CDU) stellt nach den vorliegenden Fakten noch einmal Fragen nach den genauen Kosten der Räume in der Sickingenstraße und einer bestehenden Zweckbindung zugunsten von Kundinnen und Kunden des Jobcenters.

In seiner Antwort stellt Herr Leinweber dar, dass die Miete in der Markthalle 750 Euro pro Monat betrage, rund 70 Prozent der Ratsuchenden in der Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle des Deutschen Familienverbandes sind Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld II. Ein Ausschluss von Personen, die kein ALG II erhalten, sei problematisch, weil es individuell immer wieder zu Veränderungen käme, die eine kontinuierliche Arbeit schwer machten.

Der DFV hatte bereits Erfahrungen sammeln können mit einem Raum im Jobcenter in der Sickingenstraße.

Eine barrierefreie Beratung führt die Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle des Deutschen Familienverbandes monatlich in einem Sitzungssaal im Rathaus Tiergarten statt, diese wird gut angenommen.

Herr Wahrmann erinnert an die Raumnutzung durch die drei Schuldnerberatungsstellen im Jobcenter. Für einen Raum fielen damals 129,36 Euro monatlich Betriebskosten an, nun müssten mindestens drei Räume, Wartemöglichkeiten usw. berücksichtigt werden. Vormals konnten Internet und Telefon nicht über das Jobcenter genutzt werden, bei einem Umzug des einen Raumes innerhalb des Gebäudes in der Sickingenstraße war dafür ein baulicher Eingriff nötig, weil wegen der Größe des Gebäudes ein anderer Abnahmepunkt

 
 

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