Auszug - Bildung des Bezirkssportbundes Berlin-Mitte e.V.  

 
 
34. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 4.1
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 30.08.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:00 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Schoenberner führt aus, dass bereits während der Fusionsphase ein Aufgabenkatalog erstellt wurde, welcher eine Aufgabenverteilung der Präsidiumsmitglieder beinhaltet

Herr Schoenberner führt aus, dass bereits während der Fusionsphase ein Aufgabenkatalog erstellt wurde, welcher eine Aufgabenverteilung der Präsidiumsmitglieder beinhaltet. Derzeit ist man dabei, die Räume im Poststadion einzurichten, die endgültige Anschrift des Vereines wird im Tribünengebäude sein. Er legt dar, dass das JobCenter Mitte die Zusammenarbeit mit der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Sport für Berlin nun doch anerkannt hat. Im ersten Schritt besteht die Aussicht, bis zu 20 MAE-Kräfte im Sportbund oder in den Sportvereinen einzusetzen. Dies ist auch insofern erfreulich, da alle Sportvereine kritisiert haben, dass durch die Streichung von finanziellen Mitteln viele Aufgaben, die vorher durch MAE-Kräfte erledigt wurden, nicht getätigt werden konnten. Der Einsatz der MAE-Kräfte soll koordiniert sowie für die Geschäftsstelle und die Sportstättenauslastungskontrolle genutzt werden.

 

Herr Schoenberner legt weiterhin dar, dass die personelle Ausstattung des Sportamtes nach wie vor zu geringfügig sei, aufgrund der Unterbesetzung ist es für die dortigen Mitarbeiter schlichtweg nicht zu schaffen, bestimmte Angelegenheiten zügig zu erledigen.

 

Herr Müller bedankt sich herzlich bei Frau BzStR´in Schrader für ihren Einsatz und hofft auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Weiterhin bedankt er sich bei Herrn Schmidt vom Sportamt Mitte.

Er erinnert ferner an ein damaliges Versprechen, welches darauf abzielte, einen eigenen Posten im Sportausschuss (mit Rede- und Stimmrecht) zu erhalten, sollte die Fusion realisiert werden.

 

Frau BzStR´in Schrader führt aus, dass die Veranstaltung am 24.06.2011 mit zahlreichen bezirklichen Ehrungen verbunden wurde. Sie spricht ihre Freude darüber aus, dass die getätigte Vorarbeit (seitens der ehemaligen Stadträtin sowie des Ausschusses) zu einem guten Ergebnis geführt hat. Nichtsdestotrotz müssen die ersten Fragen der Zusammenarbeit zwischen dem Amt und dem Sportbund geregelt werden. Herr Nest hat im Auftrag des Präsidiums bereits ein erstes Gespräch mit ihr und Herrn Schmidt geführt. Im Rahmen dieses Gespräches wurde der vom Amt formulierte Wunsch der Zusammenarbeit und der Unterstützung des Sportbundes, die ersten Schritte zu tätigen, vorgetragen. Im Gespräch konnten Hinweise gegeben sowie erste Fragen der inhaltlichen Schwerpunktsetzung erörtert werden. Es bestand Einigkeit darüber, im Rahmen der Arbeitsplanfestlegung realistische Ziele zu setzen. Wichtig ist auch die Ausgestaltung der Zusammenarbeit. Hierzu wurde vereinbart, diese Thematik in einer gemeinsamen Präsidiumssitzung zu erörtern und festzuschreiben. Auch die Rolle des Sportbundes im Ausschuss wurde angeschnitten, jedoch ist dem Amt sowie dem Sportbund klar, dass diese Entscheidung dem Sportausschuss obliegt. Diesbezüglich wurde angeregt, andere Bezirke nach deren Regelungen zu befragen.

Frau BzStR´in Schrader teilt anschließend mit, dass im Gespräch ferner über die Beschaffung von finanziellen Mitteln beraten wurde. Hierzu wurde vorgeschlagen, Fördermittel über das Programm „Aktionsraum Plus“ in Anspruch zu nehmen. Es ist wichtig, dass sich der Sport im Bezirk stärker verortet. Sie betont, dass die Initiative des Sportbundes gefragt ist, das Amt wird natürlich unterstützend zur Seite stehen.

 

Herr Müller merkt an, dass seit der Konstituierung des Sportbundes neue Funktionen vergeben wurden. Die zuständigen Ansprechpartner sind nun Herr Schoenberner sowie er selbst.

 

Herr Schoenberner teilt mit, dass er in der vergangenen Woche an einer QM-Runde teilgenommen und dort den Bezirkssportbund vorgestellt hat. Die QMs treten relativ häufig als Konkurrenz für die Sportvereine auf, da sie bedarfsgerecht für ihre Klientel und Projekte auch Sportstätten nachfragen. Herr Schoenberner führt aus, dass er den QMs vorgeschlagen hat, vielmehr die Kooperation zu den Vereinen zu suchen. Er verweist in diesem Zusammenhang auf das Sportfördergesetz (SportFG) und die dazugehörige Sportanlagen-Nutzungsvorschrift (SPAN), welche durch eine Prioritätenliste die vorrangige Berücksichtigung des Kinder- und Jugendsports der Sportvereine festsetzt. Er teilt mit, dass über die Webseite des Sportbundes ein Zugriff auf sämtliche Sportvereine des Bezirkes möglich ist.

 

Herr Schoenberner legt dar, dass er in den vergangenen Jahren vergeblich nach einem Mitstreiter gesucht hat, welcher als Sportjugendvorsitzender auch bereit ist, im JHA mitzuarbeiten. Er spricht den Wunsch aus, dass der Sportbund einen Sitz im JHA erhält. So könnten die Projekte des Sportbundes im Rahmen des JHA vorgestellt und eventuell auch unterstützt werden. Er bittet um diesbezügliche Mithilfe.

 

Frau BzStR´in Schrader teilt dazu mit, dass sie diesen Wunsch im kommenden Jugendhilfeausschuss (01.09.2011) vortragen wird.

Frau Herrmann (Vorsitzende des JHA) erklärt, dass die Feien Träger in ihren Sitzungen bestimmen, wer im JHA als stimmberechtigtes oder beratendes Mitglied fungiert. Das beratende Mitglied wird vom Amt vorgeschlagen. Der JHA selbst hat keinen Einfluss darauf. Frau Herrmann legt dar, dass trotzdem jeder am Ausschuss teilnehmen kann, das Rederecht wird grundsätzlich erteilt.

 

Herr Schoenberner führt hierzu aus, dass seines Erachtens der Bezirksjugendring die Teilnehmer des JHA bestimmt. Er hat den Bezirksjugendring kontaktiert und eine Mitarbeit angeboten. Jedoch erfolgte bislang noch keine Antwort.

Frau Herrmann führt dazu aus, dass der Bezirksjugendring derzeit nicht im JHA vertreten ist. Sie regt an, die Teilnahmebestimmungen des JHA im Gesetz (KJHG) nachzulesen. Vorrangig ist dem Sportbund zu empfehlen, am JHA teilzunehmen, so dass eine Mitwirkung arrangiert werden kann.

 

Frau BzStR´in Schrader teilt mit, dass sich Herr Lehmann (BA Mitte, Jugendhilfeplanung) mit Herrn Schoenberner in Verbindung setzen wird, um die Teilnahmebestimmungen des JHA zu erläutern.

 

Herr Reschke teilt mit, dass er die Fraktionsvorsitzenden über das von Herrn Schoenberner formulierte Anliegen informieren wird.

 

Herr Müller weist darauf hin, dass die Sportjugend Berlin im Landessportbund Mitglied des Landesjugendringes ist, somit ist auch die Bezirkssportjugend Mitglied im Landesjugendring. Des weiteren wird mitgeteilt, dass der Vizepräsident für Marketing ab jetzt für die Teilnahme am Sportausschuss zuständig ist, deshalb wird er selbst nicht immer anwesend sein.

 

Weitere Wortmeldungen können nicht protokolliert werden, da das Mikrofon nicht eingestellt war.


 

 
 

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