Auszug - a) Mitteilungen der Vorsitzenden / des Bezirksamtes
a) Frau Hänisch berichtet:
Amt für Weiterbildung und Kultur
1. Investitionsplanung 2011-2015 Auf seiner Sitzung am 08.02.2011 hat das Bezirksamt den Entwurf einer Investitionsplanung 2011-15 beschlossen. Dieser wird nun in einer ersten Lesung in der BVV-Sitzung am 17.02. beraten und anschließend in die zuständigen Fachausschüsse überwiesen. Der BVV-Beschluss ist nach einer finalen Beratung im Hauptausschuss am 08.03. auf der Sitzung am 17.03.2011 vorgesehen. Für den Fachausschuss für Bildung und Kultur ergibt sich keine Zuständigkeit hinsichtlich der zu beratenden Baumaßnahmen, da keine Anmeldungen vorliegen. Hintergrund ist, das die Objekte, für die Baumaßnahmen geplant sind, in den geplanten Sanierungsgebieten liegen und – wenn die Sanierungsgebiete so festgesetzt werden – aus Sanierungsförderungsmitteln finanziert werden können.
2. Aktionsraum plus, Programmmittel 2011 Das BA hat auf seiner Sitzung am 20.01.2011 Vorschläge an SenStadt zur Untersetzung der für das Programmjahr 2011 (Umsetzungszeitraum 2011-2013) zur Verfügung stehenden 900.000 € im Rahmen der Aktionskulisse Aktionsraum plus beschlossen.
Unter den 10 favorisierten Projekten befinden sich auch zwei Projekte, die federführend vom Amt für Weiterbildung und Kultur betreut werden. a) Aufbau eines Bildungsverbunds im Parkviertel mit einem Volumen i.H.v. 150.000 €. Als Schwerpunkt ist das Thema kulturelle Bildung geplant inkl. der Einbindung des Atze Musiktheaters. b) In der Zuständigkeit der VHS mit einem Volumen i.H.v. 180.000 €. i) Projekt: Einrichtung einer Elternakademie § Elterntrainingskurse (Elternkompass des deutschen Volkshochschulverbands) zur Förderung der Erziehungskompetenz § Coaching interessierter Eltern bei der Übernahme und Durchführung eines Amtes in der Schule § Elternworkshops zur Förderung eigener Kompetenzen der Eltern (z.B. Moderationstechniken, Sitzungsleitung bei Elternabenden, Gesprächsführung) § Elternforen zu aktuellen schulischen und außerschulischen Themen ii) Projekt: Lernpatenschaften für leistungsbereite Schüler: Eltern helfen Schülern Vermittlung von lerninteressierten Schülern, die von ihren Eltern nicht unterstützt werden können, an elterliche Lernpaten, die diese Aufgabe für ein Schuljahr übernehmen. Ziel ist es, die schulischen Leistungen benachteiligter Kinder zu verbessern und durch bürgerschaftliches Engagement den Gemeinschaftssinn aller Beteiligten zu stärken. iii) Projekt: Family Literacy (Alpha-Familie) Das Projekt richtet sich an Eltern/ Mütter in: § Elternkursen (mit Alphabetisierung) § Integrationskursen mit Alphabetisierung § Frauenintegrationskursen (mit Alphabetisierung) § Elternintegrationskursen § Kursen der Grundbildung an der VHS Berlin-Mitte und soll Eltern aus sozial benachteiligten und bildungsfernen Gruppen, die selbst wenig oder gar nicht lesen (können), dazu motivieren, mehr sprachliche und spielerische Eltern-Kind-Interaktion in ihren Familienalltag zu integrieren.
FB Volkshochschule
3. Kundenmonitor 2011
FB Musikschule
4. Begegnungskonzert „East meets West – Weltmusik in Mitte“ Am Donnerstag, den 10.3.2011 veranstaltet die Musikschule im Zusammenhang mit der ITB (Internationalen Tourismusbörse Berlin) in der Aula Auguststraße 21 ein Konzert mit der mongolischen Ethno-Jazz-Gruppe ARGA BILEG. ARGA BILEG spielt traditionelle mongolische Musik zum Teil im Jazzstil. Die Bandmitglieder sind professionelle Musiker, die in ihrem Programm moderne Musikstile mit traditionellen Volksmusikelementen mischen. ARGA BILEG verbindet moderne elektronische Instrumente und traditionelle Instrumente, wie die Pferdekopfgeige und das Hackbrett unter anderem mit Synthesizer. Die Band tritt üblicherweise mit 2 Tänzerinnen auf und spielte bereits mehrere Soundtracks für Filme ein. 5. Umzug gelungen Der Umzug der Dependance Badstraße der Musikschule Fanny Hensel in Räume der ehemaligen Trift-Grundschule ist pünktlich und ohne Pannen vollzogen. Der Betrieb wurde in dieser Woche bereits aufgenommen und läuft zur großen Zufriedenheit aller Beteiligten.
FB Bibliotheken
6. Stand des Wettbewerbs zur Erweiterung der Schiller-Bibliothek 7. Ausstellung „Geheimnis der Sprache“ in der Bibliothek am Luisenbad FB 4 Kunst – Kultur
8. Eröffnung der Ausstellung „Christin Lutze – wunderlicht.“
9. Fortführung des Projekts Stolpersteine In Berlin existiert eine Koordinierungsstelle Stolpersteine. Diese ist bei der Gedenkstätte Deutscher Widerstand angesiedelt. Das organisatorische Personal wird vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg und 1 wissenschaftlicher Mitarbeiter vom Bezirksamt Mitte zur Verfügung gestellt. Das Personal – insgesamt 3 Kolleginnen und Kollegen – rekrutieren sich aus dem Personalüberhang. Für diese Konstruktion existiert eine Verwaltungsvereinbarung zwischen den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte. In diesem Jahr ergeben sich insoweit Änderungen, als der wissenschaftliche Mitarbeiter zum 15.04. in den Ruhestand geht und die Kolleginnen und Kollegen ab dem 01.01.2011 eigentlich nicht mehr entgeltfrei vom Stellenpool bereit gestellt werden. Daher müssten ab sofort die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte die Kosten für die 3 Kolleginnen und Kollegen übernehmen, obwohl die Koordinierungsstelle für alle 12 Bezirke tätig ist und entsprechende Haushaltsmittel dafür gar nicht zur Verfügung stehen. In intensiven Gesprächen ist es gelungen, für 2011 von dieser Entgeltpflicht nochmals eine Ausnahme zu erlangen. Die Zustimmung der Senatsfinanzverwaltung dafür liegt vor. Darüber hinaus ist es den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte gelungen, die Senatskanzlei, Kulturelle Angelegenheiten davon zu überzeugen, dass ab 2012 die Koordinierungsstelle als gesamtstädtische Aufgabe akzeptiert wird und die Finanzierung daher aus dem Landeshaushalt zu tätigen ist. Die Zustimmung des Regierenden Bürgermeisters für eine entsprechende Anmeldung zu den Haushaltsplanberatungen 2012/13 liegt zwischenzeitlich vor. Damit ist derzeit davon auszugehen – da eine Ablehnung dieses Ansinnens seitens des Abgeordnetenhauses als unwahrscheinlich anzusehen ist - dass diese Koordinierungsstelle und damit die Umsetzung dieses für Berlin und die Erinnerungsarbeit so wichtige Projekt langfristig gesichert ist. Für die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte stellt diese Lösung zudem eine erhebliche Entlastung dar. Eine große Sorge, die die beiden Bezirke in den vergangenen Monaten umgetrieben hat, ist wohl beseitigt.
Anschließend erfolgt eine nicht-öffentliche Mitteilung.
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