Auszug - Stand der Planungen für den Grundschulstandort Berichterstatterin: Frau Vercrüße, Schulleiterin der fusionierten Grundschule  

 
 
40. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 1.1
Gremium: Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 09.12.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:20 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Der Vorsitzende, Herr Dr

Der Vorsitzende, Herr Dr. Knape, eröffnet die Sitzung um 17.30 Uhr und begrüßt die Schulleiterin der Hermann-Herzog-Grundschule, Frau Vercrüße. Sie dankt den Ausschussmitgliedern, dass sie heute den Weg in ihre Schule gefunden haben. Es schließt sich ein Rundgang durch die Hermann-Herzog-Grundschule und Trift-Grundschule an.

Der Vorsitzende, Herr Dr. Knape, eröffnet erneut um 18.30 Uhr die Sitzung.

 

Frau Vercrüße und die Eltern bringen zum Ausdruck und fordern, dass der Notstand in der Sanierung behoben wird. In einem Brief haben sie die Forderungen zusammen gefasst. Der Brief wird anschließend dem Vorsitzenden, Herrn Dr. Knape, überreicht. Herr Dr. Knape betont, dass heute nicht über den Brief diskutiert werden kann. Man muss sehen, wie man weiter darüber befindet. Auch muss man darüber diskutieren, woher die finanziellen Mittel kommen könnten.

 

Frau BD Porzelt (Grüne) bezieht sich auf einen gezeigten Klassenraum, in dem zweisprachig alphabetisiert wird und möchte wissen, warum man so einen Raum zur Verfügung stellt und warum es nicht mehr Klassenräume in dieser Form gibt und warum zweisprachige Alphabetisierung nur Kinder mit Migrationshintergrund aufnehmen. Antwort: Es soll jeweils in einer Jahrgangsstufe, ab Klassenstufe 3, eine Klasse geben, die eine zweisprachige Erziehung erfährt. In Klassenstufe 1 und 2 gibt es 2 SAHP-Klassen, aus denen dann eine Klasse eine zweisprachige Erziehung gebildet wird.

Frau Vercrüße teilt mit, dass die Kinder in deutsch und in türkisch in Schrift und Form alphabetisiert werden sollen.

 

Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) meint, dass das Lernumfeld in Ordnung sein muss, damit Kinder gern lernen. Sie fragt, ob der Schule gesagt wurde, was man machen könnte und wann die Arbeiten beginnen. Gibt es einen Kostenvoranschlag? Frau BzStR´in Schrader teilt mit, dass ihr Amt die Voraussetzungen im Einvernehmen mit allen Betroffenen schaffen muss. Man hat gemeinsam überlegt, wie man das bewältigen könnte. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe wurden Vorschläge unterbreitet, die gemeinsam mit der Gesamtelternvertretung im November 2010 besprochen wurden. Das Amt sei dabei, eine Kostenschätzung vornehmen zu lassen. Man habe die Mittel für die Maßnahmen für die Investitionsplanung ab 2012 angemeldet. Den Eltern wurde zugesagt, dass keine Umzüge der Musikschule in die Schule stattfinden, ohne dass die entsprechenden baulichen Voraussetzungen dafür bestehen. Frau Schrader teilt weiter mit, dass ab 01.02.2011 für die musikalische Früherziehung 4 Räume zur Verfügung gestellt werden müssen. Herr Krzyzynski teilt ergänzend mit, dass diese 4 Räume eine Übergangslösung darstellen. Wenn die angestrebte Ziellösung heranrückt, werden diese 4 Räume in den Gesamtkomplex der Hermann-Herzog-Grundschule einziehen.

 

Auf die Frage des Vorsitzenden, Herr Dr. Knape, wie hoch die Anmeldezahlen in der Investitionsplanung seien, teilt Frau BzStR´in Schrader mit, dass ab 2012 ca. 500 Tsd. € eingestellt seien.

 

Herr BV Neuhaus (SPD) kann sich nicht vorstellen, dass eine Zusammenlegung der Schulsekretariate ein Problem darstellen kann. Frau Vercrüße meint, dass eine Planung vorgenommen werden muss. Lt. Musterraumplan gibt es Raumvorgaben für die einzelnen Aufgabenbereiche (Sekretariat, Amtszimmer, Bereich des Konrektors, Lehrerzimmer etc.). Eine gute Schule, mit Blick auf die nächsten 25 Jahre muss einen Raum haben, in dem Eltern würdig empfangen werden. Diese Dinge müssen eingerichtet werden. Im Gebäude der Hermann-Herzog-Grundschule gibt es aber nur vorwiegend Klassenräume (Räume mit ca. 54 qm). Rechnerisch habe man mit Trennwänden gearbeitet. Sie betont, dass dieser Verwaltungsakt zum neuen Schuljahr greifen muss. In den Sommerferien muss die bauliche Maßnahme umgesetzt werden.

Frau BzStR´in Schrader bemerkt, dass Mittel aus dem Städtischen Denkmalschutz beantragt wurden.

 

Herr BV Dr. Streb (CDU) spricht noch einmal die in einem sehr schlechten Zustand befindlichen Flure und Räume an. Hier muss schnell etwas geschehen. Er fragt, wann damit zu rechnen sei, dass die Räume und Flure in einem einigermaßen erträglichen Zustand für die Kinder und Eltern gesetzt werden. Frau BzStR´in Schrader teilt mit, dass man vorhabe, ab 2012 zu bauen und Baumaßnahmen durchzuführen. Großartige Renovierungsmaßnahmen vorher durchzuführen, muss man logistisch abstimmen. Sie bittet um Verständnis, wenn sie heute noch nicht genau mitteilen kann, ab wann genau Maßnahmen beginnen werden. Niemanden nützen Versprechungen, die dann nicht gehalten werden.

 

Frau BD Porzelt (Grüne) bezieht sich auf Mängelberichte beider Schulen und fragt, ob im Zuge der Planungen alte noch nicht verarbeitete Mängel mit beseitigt werden. Frau Schrader geht davon aus. Es wird von den Mitteln abhängen, die dem Amt zur Verfügung gestellt werden.

 

Der Vorsitzende, Herr Dr. Knape, spricht die Fensterproblematik an und wundert sich, egal, in welcher Schule der Schulausschuss tagt, sei dieses Problem vorhanden. Frau Vercrüße bemerkt, dass alle Maßnahmen, die die Schulgebäude betreffen, werden immer zwischen Schulleitung, Hausmeister und den entsprechenden Stellen abgestimmt. Die Fenster in der Hermann-Herzog-Grundschule befinden sich in einem guten Zustand. In der Trift-Grundschule ist dies nicht so, die Schule verfügte über keine Schulleitung.

 

Herr BV Lehmann (Grüne) bemerkt, dass eine Kostenschätzung bezüglich Zusammenlegung der Sekretariate vorliegen muss. Frau BzStR´in Schrader teilt mit, dass GDM und Schulleitung hier gefragt seien. Eine Einfassungsplanung wurde zusammen mit Frau Wiesner und der Schulleitung abgestimmt. Diese Vorlage wurde weiter an GDM geleitet.

 

Herr BV Neuhaus (SPD) schlägt vor, wenn im nächsten Monat die Investitionsplanung 2012 bis 2015 im Bereich Schule vorliegt, wird sich der Schulausschuss eingehend damit befassen.

 

Herr BV Lundkowski (FDP) meint, dass eine Fusion stattfinden soll und dass beide Kollegien unterschiedlich strukturiert sind. Er möchte wissen, wie das Zusammenspiel der beiden aussieht. Gibt es einen Ausschuss, der ein gemeinsames pädagogisches Konzept entwickelt? Was passiert inhaltlich mit den beiden Kollegien, die sehr unterschiedlich strukturiert sind? Frau Vercrüße teilt mit, dass ein Studientag stattfand. An diesem Studientag hat man mit den Kollegen/innen und interessierten Eltern Schwerpunkte gesetzt für eine Entwicklung am Schulstandort. 8 Arbeitsgruppen wurden gegründet. Diese Arbeitsgruppen treffen sich ein Mal im Monat. Kollegen/innen beider Schulen, Eltern und Erzieher/innen sind vertreten. Im Februar wird ein Zwischenbericht aus den Arbeitsgruppen vorgelegt. Eine Steuerungsgruppe hat Rückmeldung gegeben und hat inhaltlichen Input gegeben. Anschließend wird man schauen, wie man steuern könnte. Frau Vercrüße teilt weiter mit, dass sich aus beiden Schulen ein gemeinsames Schulteam gebildet hat. Ein Mal in der Woche setzt man sich zusammen, um auszutauschen, zu planen und zu steuern.

 

Der Vorsitzende, Herr Dr. Knape, dankt Frau Vercrüße für die Vorstellung und für die Beantwortung der gestellten Fragen. Abschließend regt Herr Dr. Knape an, dass dem Schulausschuss weiter über Planungen, Vorkommnisse etc. berichtet wird.


 

 
 

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