Auszug - Aktuelle Viertelstunde  

Herr BV Lehmann (Grüne) erinnert an den letzten Umweltausschuss, in dem den Ausschussmitgliedern die Wettbewerbsunterlagen Kleiner Tiergarten zur Verfügung gestellt werden sollten. Herr BzStR Gothe sagt zu, die Unterlagen nachzureichen.

Frau BD Wenk (Die Linke) fragt, ob es einen Zeitplan gibt, wann die Straße am Nordhafen geschlossen wird. Weiterhin möchte sie wissen, wann die Häuser Tegeler Straße 1 bis 7 abgerissen werden wegen S 21. Gibt es Abrisspläne. Herr BzStR Gothe teilt mit, dass er einen Bericht fertigte, um das BA und die BVV zu informieren. Im nächsten Stadtentwicklungsausschuss wird über den B-Plan diskutiert.
Derzeit läuft für das Baufeld ein Wettbewerbsverfahren, welches Bayer/Schering betreibt. Die Auslobung wird vorbereitet. Die Jury sitzt im März 2011 abschließend zusammen. Der Bebauungsplan wird so weiter betrieben, dass er im Laufe des nächsten Jahres zur Festsetzung gelangt. 2012 wird Bayer/Schering dieses Bauwerk errichten. Parallel dazu wird ein Verfahren für die Ufergestaltung entlang des Bernauer Schifffahrtskanals und um den Nordhafen herum vorbereitet. Der Bereich, der an Bayer/Schering angrenzt, wird ein Ideenteil sein, aber soll mit in das Verfahren einbezogen werden, damit man den Nordhafen in Gänze behandelt. Bayer/Schering führt jetzt schon einen Testentwurf durch um zu schauen, wie es werden könnte. Absicht von Bayer/Schering ist, dass sie wegkommen vom Werksgelände mit der Werksmauer und hinkommen zu einem offen scheinenden Campus. Die Freiflächen innerhalb des Scheringareals sollen in vielen Dingen eine Aufwertung erfahren. Ziel ist es auch, dass die neue Baustruktur an der Straße so platziert wird, dass ein offener Übergang des Campus bis zum Nordhafen sich darstellt. Der Zeichnung sei zu entnehmen, dass die Straße an Bayer/Schering zwar verkauft wird, aber die Fläche, die der Bevölkerung später zur Verfügung gestellt wird, wird größer sein, als sie heute ist.
Zu den Wohnhäusern in der Tegeler Straße teilt er mit, dass sie als Teil eines Gewerbegebietes genutzt werden und werden als Gewerbegebiet planungsrechtlich geduldet. Der Bebauungsplan, der seit vielen Jahren weiter entwickelt wird, sagt das auch. Es wird der Zeitpunkt kommen, wo Bayer/Schering meint, dass sie ihre Produktion erweitern möchte. Diese Häuser werden dann weichen müssen.