Auszug - Geschichte erleben
Der Vorsitzende, Herr Dr. Kanpe, bittet um eine Änderung im
Antragstext, in dem die BVV ein Signal setzen soll. Frau BD Porzelt (Grüne) bemerkt, wer im Fachbereich PW tätig
war und ist weiß, was man für Angebote bekommt. Auch bemerkt sie, dass der
geringe Zulauf vor allem von ehemaligen Ostberliner Bezirken nichts mit der
Kenntnisnahme über diese Gedenkstätten zu tun hat. Das seien ganz andere
Probleme, die schulintern aufgegriffen werden müssen. Herr Dr. Knape meint, wenn das zu wenig stattgefunden hat,
sollte die BVV dazu Stellung beziehen. Herr BV Lundkowski (FDP) meint, dass die Intention des
Antrages dahin gehe, sich intensiver in der Schule mit der DDR-Geschichte zu
beschäftigen. Er bemerkt, 2008 wurde eine Studie zum Geschichtswissen der
Schüler/innen in Ost und West veröffentlicht. Die Kenntnisse über die
DDR-Geschichte sind sehr schlecht. Frau BzStR´in Hänisch bekräftigt die Analyse. Sie stellt die
Frage an die Lehrer/innen welchen Anreiz sie überzeugen könnte, so etwas zu
tun. Ist ein BVV-Beschluss und ein Schreiben, dass die Stadträtin an die
Schulen schickt, tatsächlich ein geeignetes Instrument, um in den Schulen einen
solchen Prozess aus zu lösen. Frau Hänisch betont, dass es ihr sehr wichtig
sei, wenn man sich dem Thema annimmt, sollte man sich über diese Instrumente
klar sein und sich überlegen, wie man das organisiert und mit wem man gemeinsam
mit welchen Instrumenten man einen solchen Prozess fördert. Herr BV Trinte (SPD) ist der gleichen Meinung wie Frau
Porzelt. Er bemerkt zu den Äußerungen von Herrn Lundkowski, dass jeder Lehrer
weiß, wenn er Unterricht macht, was er zu tun hat. Da es keinen Diskussionsbedarf mehr gibt, lässt der
Vorsitzende, Herr Dr. Knape, den Antrag abstimmen. |
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