Verfahren zur Neugestaltung eines Blockes in der Friedrichsstadt

Herr Gothe teilt mit, dass es sich um den Block südlich der Leipziger Straße handelt, auf dem zwei Schulen, eine Turnhalle und ein Jugendclub bestehen. Die beiden Schulen sollen als Standort aufgegeben werden, die Turnhalle und der Jugendclub bleiben bestehen. Deshalb wurde dieser Block nicht in Gänze an den Liegenschaftsfonds übertragen, sondern ohne die beiden Grundstücke. Nun wurde ein städtebauliches Gutachterverfahren gestartet. Es gab ein Zwischenkolloquium, fünf Büros haben ihre Vorschläge erstmals präsentiert, das Verfahren geht nun in die zweite Runde.

Das Endergebnis soll im Ausschuss vorgestellt werden. Herr Gothe führt aus, dass dort eine Bebauung mit einem hohen Wohnanteil (Vorgabe mindestens 50%) geplant ist. Es soll ein Städtebau gefunden werden, welcher die beiden Baukörper, welche beim Bezirk verbleiben, berücksichtigt.

Auf eine Nachfrage von Frau Hilse teilt Herr Gothe mit, dass dieses Verfahren auf Wunsch des Bezirkes durch den Liegenschaftsfonds finanziert wird, der Bezirk beteiligt sich mit 10.000 Euro (Verfahrenskosten insgesamt 50.000 Euro). Die Auslobung wurde mit dem Liegenschafsfonds und SenStadt abgestimmt.

Auf eine weitere Nachfrage von Frau Hilse verliest Herr Gothe die Vertreter der Jury.

Temporäre Eissporthalle in Wedding

Herr Gothe legt dar, dass eine temporäre Eisporthalle neben dem Erika-Heß-Stadion gebaut wird. Dabei handelt es sich um eine Ersatzmaßnahme für den Eishockeysport, der in der Deutschlandhalle zukünftig nicht mehr stattfinden kann. Die Senatsverwaltung für Sport hat sich das Grundstück neben dem Erika-Heß-Stadion ausgesucht, um eine Ersatzhalle aufzubauen bis der eigentliche Ersatzbau für die Deutschlandhalle in Charlottenburg errichtet ist. Der Bezirk hat diesen Vorschlag begrüßt. Es wird dafür eine bezirkliche Sportfläche in Anspruch genommen. Inwieweit dadurch bezirklicher Sport eingeschränkt wird, kann noch nicht gesagt werden. Bei der Ersatzhalle handelt es sich um ein Fertigbausystem ohne großen ästhetischen Anspruch.

Herr Bertermann legt dar, dass diese Information auch dem Sportausschuss übermittelt werden sollte.

Herr Gothe sagt zu, diese Information weiterzuleiten.

Gutachterverfahren Otto-Braun-Straße/Ecke Karl-Marx-Allee

Herr Gothe teilt mit, dass dort ein großes leerstehendes Gebäude existiert, welches der BIMA gehört. Es soll eine neue Bebauung erfolgen, deshalb hat der Bezirk ein Verfahren mit SenStadt initiiert, die Federführung liegt bei SenStadt. Das Verfahren wird mit fünf Büros durchgeführt. Herr Gothe verteilt dazu eine Tischvorlage. Er schlägt vor, dieses Verfahren in der nächsten Ausschusssitzung zu erläutern.