Auszug - Bericht aus dem JobCenter BE: Herr BzStR von Dassel
Herr
BzStR von Dassel berichtet, dass im JobCenters Mitte Personal in Höhe von 200
Personen in fast allen Bereichen fehlt. Anfang Mai konnte im Bereich der
Widerspruchsstelle Personal gewonnen werden. Im Bereich Markt und
Integration ist das Personaldelta noch genauso gering wie vorher. Bis 1.
Mai 2009 sind 10 Kollegen/innen hinzu gekommen. Herr von Dassel betont hier,
dass es sich um junge Kolleginnen handelt und dass damit die Quote der
Schwangerschaften gestiegen sei. Ob man bis zum Ende der Sommerferien nur
annähernd an die 800 Personen heran kommt, sei zweifelhaft. Ziel sei es, bis
zum Jahresende das Personaldelta auf zu füllen. Ähnliche
Probleme gibt es bei der Räumen. Es wurde darüber schon berichtet. Mehr
Personal kann nur eingesetzt werden, wenn der Bereich U 25 ausgegliedert wird.
Dazu gab es ein Interessenbekundungsverfahren. Leider gab es nur 1 ½ Angebote.
Das Gebäude Sickingenstaße steht insgesamt auf dem Prüfstand. Die Einrichtungsverträge
werden um ein Jahr verlängert. Herr von Dassel betont, dass es sehr schwierig
sei, ein Objekt zu finden, welches eine längere Laufzeit von mehr als 1 ½
Jahren hat. Zum Thema
ÖBS teilt Herr von Dassel mit, dass 170 neue ÖBS-Stellen bewilligt wurden. Die
Finanzierung steht. Die Budgetplanung für den Eingliederungstitel ist
untersetzt. Das Bezirksamt hat ein Verfahren entwickelt, wie es mit den vielen
anderen Verträgen (ÖBS) umgeht. Das Bezirksamt möchte die 170 Stellen bei den
Einsatzstellen der Träger haben. Die Liste dazu wurde dem JobCenter übergeben.
Das JobCenter wird die Anträge demzufolge entscheiden. Derzeitige Problem liegt
beim Datum 27.4.2009. Es gehen nach wie vor immer wieder ÖBS-Anträge ein. Zu Thema
Widersprüche teilt Herr von Dassel folgendes mit: In diesem Bereich ist
ausreichend Personal vorhanden und hier gibt es auch ein klares Konzept und
eine klare Vereinbarung, wie die Widersprüche abgebaut werden können sollen.
Bezüglich Bescheiderklärer teilt Herr von Dassel mit, dass es neben dem
Wartebereich in einem Büro die Möglichkeit geben wird, den Bescheid erklären zu
lassen. Herr von
Dassel teilt zum Kundenreaktionsmanagement mit, dass das Bezirksamt an der
Homepage des JobCenters arbeitet. Abschließend
teilt Herr von Dassel mit, dass es eine Kundenkarte im JobCenter geben wird,
die überall entgegen genommen wird. Die Kundenkarte wird regelmäßig
ausgewertet. Herr BV
Pawlowski (FDP) bezieht sich auf das Widerspruchsverfahren und bemerkt, dass 50
% der Widersprüche tatsächlich anerkannt werden. Er meint, dass das Problem
nicht an der Komplexität des Bescheides liege, sondern, dass die Bescheide
falsch seien. Er fragt, ob es eine neue Tendenz gibt. Nehmen die Widersprüche
zu oder bleibt die Anzahl konstant. Weiterhin möchte er wissen, wie das Problem
gelöst werden kann. Herr von
Dassel bemerkt, dass die Zahl der Widersprüche nicht wenige werde. Ca. 900
Widersprüche gibt es monatlich. Einen Bescheid erklären sei nur ein kleiner
Teil bei der Problemlösung. Andererseits kann der Bescheiderklärer viel
auf dem kleinen Dienstweg regeln. Eine Arbeitsgruppe im JobCenter, an der die
Bundesagentur und Herr von Dassel teilnahm haben sich damit auseinandergesetzt
und sich gefragt, wie das andere JobCenter mit ihren Widersprüchen umgehen.
Hauptproblem war nach wie vor, dass die Erkenntnisse, die aus den Widersprüchen
gewonnen wurden, immer der gleiche Fehler auftritt, dass zu wenig in die
jeweiligen Abteilungen wider gespiegelt wurde und dort wurden sie zu wenig
anerkannt. Jetzt werden systematisch alle Erkenntnisse, die man aus den
Widersprüchen genommen hat, an die Abteilungen gegeben. Frau BV
Dr. Reuter (Die Linke) bezieht sich auf die letzte Sitzung, in der über den
Personalzuwachs berichtet wurde. Sie fragt, warum noch keine Mitarbeiter/innen
eingesetzt werden konnten. Zu den ÖBS-Stellen möchte sie wissen, wie gesichert
sei, dass nicht nur für ein Jahr ÖBS-Stellen vorhanden sein werden, sondern
dass tatsächlich die Möglichkeiten für 2 und 3 Jahre Laufzeit ausgeschöpft
werden, die ÖBS bietet. Abschließend bezieht sie sich auf das verteilte Papier
zu U 25. Hier wird neben den positiven Entwicklungen eine relativ komplizierte
Entwicklung der Integrationsquote dargestellt. Sie fragt, wie das JobCenter die
Problematik, dass die Zielerreichung deutlich für 2009 gefährdet sei. Wie
möchte man dagegen steuern. Welche Ideen hat man. Herr von
Dassel war auch zuversichtlich, dass mehr Personal kommen wird. Hauptproblem
ist immer noch die Raumfrage.
Personal sollte aus anderen JobCentern nach Mitte kommen. Kollegen/innen aus
anderen Bezirken zu überzeugen, in Mitte zu arbeiten, wurde zu hoffnungsvoll
dargestellt. Zu ÖBS
teilt er mit, dass es eine Verpflichtungsermächtigung für das zweite Jahr gibt.
Die vorhandenen und die neu geschaffenden Stellen sind für das Jahr 2010
gesichert. Hier gibt es kein Dissenz zwischen Agentur und Bezirksamt. Bei einer
3-jährigen Laufzeit bedarf es einer Prüfung. Zum U
25-Bereich teilt Herr von Dassel mit, dass sich das BA damit auseinander
setzte. Die Bundesagentur meint, dass die vielen Entgeltmaßnahmen nicht so gut
seien. Die Bundesagentur hat gründlich nachgeschaut und konnte zum Vorjahr
keine Abweichung feststellen. |
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