Auszug - Entwurf des 2. Ergänzungsplanes des Bezirks Mitte für das Haushaltsjahr 2009
Herr Neuhaus merkt an, dass den Mitgliedern zur Beratung der Drucksache noch einige Unterlagen zugegangen sind (u.a. Ja-/Nein-2009-Moratorium). Kapitel 3300
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3301
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3302
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3304
Titel 425 01 Herr
Spallek hätte gerne gewusst, warum der Titel so deutlich erhöht wurde. Herr
Fritsch teilt mit, dass in diesem Titel die VBL-Sanierungsgelder zentral
veranschlagt sind. Herr
Spallek bezieht sich auf die Drs.-Nr. 0997/III und merkt an, dass dort
mitgeteilt wurde, dass die um den Normierungsabschlag gekürzten
VBL-Sanierungsgelder mit 3,160 Mio. € veranschlagt werden. Er hätte gerne
gewusst, ob es für diese Abweichung eine Erläuterung gibt. Herr
Fritsch teilt mit, dass dies mit dem Normierungsabschlag zu tun hat. Das steht
auch in dem Kommentar zu den verteilten Tabellen. Wenn das Land die Mittel zwar
veranschlagt, aber nicht vollständig durchreicht, dann veranschlagt der Bezirk
auch nur die Mittel, die ankommen. Deshalb fehlen dort die 200.000 €. Titel 525 01 Herr
von Dassel fragt nach, in welchen Bereichen verstärkt aus- und fortgebildet
werden soll. Herr
Müller teilt mit, dass hier zentral die vom Bezirksamt für erforderlich
gehaltenen Mittel für Personalentwicklung und Gesundheitsmanagement
veranschlagt sind. In den letzen 1 ½ Jahren gab es eine Kooperation mit
Dritten, wo der Bezirk eine Förderung von ca. 50.000 € erfahren hat. Man wollte
diese vielen angeschobenen Aktivitäten (Teamentwicklungsprozesse, Coaching,
Fortbildungen) nicht veröden lassen, sondern kontinuierlich an dieser Aufgabe
weiter arbeiten. Deshalb wurde hier trotz großer Haushaltsnot ein Schwerpunkt
in Höhe von 50.000 € gesetzt. Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4110
Titel 422 01 und 425 01 Herr
von Dassel merkt an, dass er diese beiden Titel nicht in der Ja-/Nein-Liste
gefunden hat, so dass er gerne pauschal erklärt haben möchte, was für eine
Aufgabe hier wegfällt. Herr
Mecklenburg teilt mit, dass hier in mehreren Bereichen gekürzt wurde. Insgesamt
handelt es sich um vier Positionen. Eine 0,5 Stelle A15 – Medizinaldirektor, ¼
Stelle A13 – Medizinaldirektorin für sechs Monate gesperrt, 1 Stelle -
Sozialamtsfrau für sechs Monate gesperrt und eine 0,57 Stelle A9 –
Sozialinspektor für 12 Monate gesperrt. Herr
Spallek bezieht sich auf die Titel A08 und fragt nach, ob diese Titel bei jedem
einzelnen Kapitel besprochen werden oder am Ende gemeinsam. Herr
Fritsch merkt an, dass die Titel A08 nur dort angefasst wurden, wo man auch
Dienstgebäude aufgegeben hat. In diesem Kapitel ist des Turmstraße 22. In einem
anderen Kapitel wird es dann die Iranische Straße 3 sein. Herr
Spallek führt aus, dass in 2009 die Ausstattung aller Titel A08 200.000 € weniger beinhaltet als das
Ist 2007. Nun wird von den schon geringeren Ansätzen nochmals eine Summe von
303.000 € abgesetzt. Da stellt er sich die Frage, auch in Bezug auf die
Haushaltspolitischen Leitlinien, ob dies über die Zeit Bestand haben wird und
nicht nur Luftnummern sind. Er möchte hier seinen Zweifel zum Ausdruck bringen. Herr
Fritsch macht den Vorschlag, die Titel A08 beim Geschäftsbereich GDM zu
diskutieren und abzustimmen. Herr
Neuhaus hält fest, dass die Titel A08 am Ende gemeinsam abgestimmt werden. Das
Kapitel wird ohne Titel 517 01 mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4
Enthaltungen) zur Annahme empfohlen. Kapitel 4120
Titel 425 01 Herr
von Dassel fragt nach, ob bei den Kontrollen auch die Qualität stärker
berücksichtigt wird und deshalb das Personal keine schlechtere Budgetierung zur
Folge hat. Herr
Busse teilt mit, dass die Produkte auf dem Großmarkt Beusselstraße Solitärprodukte
sind, wo es keinen Medianvergleich gibt. Insofern kann man mit dem vom
Abgeordnetenhaus zugewiesenen Geld auch tatsächlich die Intensität der
Kontrollen verstärken. Herr
Spallek bezieht sich auf die von der Senatsverwaltung zugewiesenen 350.000 €
und fragt nach, wo die hier fehlenden bzw. nicht für diese Zwecke verwendeten
50.000 € geblieben sind. Herr
Dr. Hanke teilt mit, dass diese Mittel in den einzelnen Titeln stecken. Bis auf
24.000 €, die der GDM zur Bewirtschaftung übergeben wurden. Herr
Biedermann ergänzt, dass 276.000 € für Personal, 10.000 € für Beschaffungen,
19.000 € für Bewirtschaftung und 45.000 € bei den allgemeinen Verbrauchsmitteln
veranschlagt wurden. Ein Teil dieses Betrages ist bei Kapitel 3307 und auch bei
3308 veranschlagt. Das
Kapitel wird mehrheitlich (6 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4181
Das
Kapitel wird mehrheitlich (6 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3510
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3511
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3512
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3910
Titel 684 20 Herr
Spallek fragt nach, für wen bzw. für was die Mehrmittel in Höhe von 61.000 €
verwendet werden. Herr
Dr. Hanke teilt mit, dass es einen Beschluss des Abgeordnetenhauses gab, die
Insolvenzberatung zu verstärken (berlinweit um 500.000 €). Der Anteil für den
Bezirk Mitte beträgt 61.000 € für die drei Träger (Caritas, Familienverband und
AWO). Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3911
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3912
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3933
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3960
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4410
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3711
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3712
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3721
Titel 425 01 Herr
von Dassel bittet um kurze Erläuterung, welche Aufgabe im Kunst- und Kulturamt
wegfällt. Frau
Hänisch teilt mit, dass es sich um eine Stelle BAT III handelt. Das ist der
frühere Leiter des Heimatmuseums, der seit 1 ½ Jahren im berlinweiten Projekt
„Stolpersteine“ für den Bezirk Mitte tätig ist. Der Kollege befindet sich
bereits in der Altersteilzeit und wird in den ZEP versetzt. Die
Aufgabenwahrnehmung ändert sich deshalb nicht. Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3723
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3730
Herr
von Dassel hätte gerne gewusst, welche Aufgaben hier wegfallen. Weiterhin hätte
er gerne gewusst, wie viele Personen in der Gartenarbeitsschule tätig sind. Frau
Hänisch teilt mit, dass bei Titel 425 01 für eine Stelle Schulsekretärin, die
sich in Elternzeit befindet, für 7,5 Monate ein Stellenbesetzungsmoratorium
eingerichtet wurde. Die Stelle fällt nicht weg. Weiterhin gibt es einen 0,221
Stellenrest, der in Abgang gebracht wird. Bei Titel 426 01 handelt es sich um
zwei Gärtner der Lgr. 3/3a im Schulumweltzentrum. Hier gibt es große Probleme,
diese Stellen aus dem ZEP zu besetzen. Bei beiden Stellen wurde ein
Stellenbesetzungsmoratorium ausgesprochen mit dem Ziel, diese Stellen auf jeden
Fall zu erhalten. Frau Hänisch möchte darauf hinweisen, dass bei der
Besetzungsproblematik auch daran gedacht wird, einen Teil der Aufgaben
zukünftig möglicherweise durch freie Träger leisten zu lassen. Im Titel 426 11
sind es 0,375 Stellenanteile Rest, die nun wegfallen. Frau Hänisch geht davon
aus, dass es 6 oder 7 Stellen (Gartenarbeiter) im Schulumweltzentrum gibt. Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3735
Herr
Spallek bezieht sich auch auf das Kapitel 3736 und fragt nach, warum hier mehr
Geld für den Härtefallfond etatisiert wurde. Er hätte gerne gewusst, wie der
Härtefallfond und die Subvention verteilt sind. Herr
Fritsch teilt mit, dass es sich hier um die Vorgabe von SenFin handelt, wie die
einzelnen Titel zu bezeichnen sind. Im Abgeordnetenhaus wird von Subventionen
gesprochen. Die Titelbezeichnung ist aber verbindlich als Härtefallfond
vorgegeben. Herr
Spallek merkt an, dass in der Anlage zur Drucksache jedoch Subventionierung des
Mittagessens und Härtefallfond steht. Hier gibt es zwei unterschiedliche
Definitionen mit jeweils unterschiedlichen Beträgen, die dann nicht konsequent
in der Darstellung benutzt werden. Frau
Hänisch teilt mit, dass es beim Schulmittagessen tatsächlich zwei Vorgänge
gibt. Zum einen gibt es die Subventionierung des Schulmittagessens. Dann
bekommen aber die Schulen noch einen Betrag zur Verfügung gestellt, wo sie im
Einzelfall entscheiden können, dass ein Kind auch ohne Entgeltbeitrag am
Mittagessen teilnehmen können. Diese Summen sind ebenfalls von SenFin
vorgegeben, werden hier aber in einem Titel zusammengefasst. Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3736
Das
Kapitel wird mehrheitlich (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4060
Titel 426 01 Herr
von Dassel hätte gerne gewusst, welche Aufgabe hier wegfällt. Frau
Hänisch teilt mit, dass es sich um zwei Stellen Lgr. 3/4a – Sportwarte –
handelt. Ein Kollege steht kurz vor der Berentung. Der andere Kollege scheidet
wegen Dauerkrankheit auf amtsärztlichen Bescheid ebenfalls aus. Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 5950 Titel 359 03
Herr
Spallek hätte gerne gewusst, aus welcher Rücklage das Geld entnommen wurde, da
er unter dem entsprechenden Titel kein Ansatz finden kann. Herr
Biedermann teilt mit, dass es eine Baumaßnahme gab, die nicht durchgeführt
wurde. Nach den gültigen Regularien zu den pauschalen Zuweisungen für
Investitionsmaßnahmen dürfen nicht verwendete Mittel am Jahresende in die
Rücklage gebucht werden. Die Mittel, die bislang in der Rücklage geparkt waren
für diese Maßnahme, werden nun aus der Rücklage (einem Konto, das neben dem
Haushalt geführt wird) in den Haushalt gebucht. Es ist eine Einnahme, der keine
Gegenleistung gegenübersteht und damit zu einer Verbesserung der
Gesamtsituation beiträgt. Herr
Spallek fragt weiterhin nach, wie hoch die Rücklage des Jahres 2008 bzw. für
2009 und folgende ist. Herr
Biedermann teilt mit, dass der Stand Anfang 2008 3.460.335,12 € für die pauschale Zuweisung für investive
Baumaßnahmen betragen hat, für aus Zielvereinbarungen erwirtschaftete
Überschüsse 22.975,27 €, für sonstige Rücklagen (Lehr-/Lernmittel) 1.366.895,98 € und für die allgemeine Rücklage 3.626.890.91 € (ca. 2 ½ Mio. €
Ausgleichsbeträge). Der allergrößte Teil dieser Rücklage ist bereits im Laufe
des Haushaltsjahres bereits entnommen worden. Den Stand 2009 kann er nicht
benennen, da die Abrechnung erst Ende Januar/Anfang Februar vorliegt. Herr
von Dassel merkt an, da in diesem Jahr auf Investitionen verzichtet wird, ist
zu erwarten, dass die Rücklagen aus nicht verausgabten Baumitteln sehr viel
geringer sind als sie zum 01.01.2008 waren. Herr
Biedermann führt aus, dass sich in der Rücklage nur Mittel für Baumaßnahmen
befinden, die nicht von den Entscheidungen zum Haushalt 2008/2009 betroffen
sind. Das hat nichts mit dem Haushalt 2008/2009 zu tun. Herr
von Dassel fragt nach, ob man nun das Rücklagenprogramm des Senats, der 50 Mio.
€ übrig hat und diese für die Sanierung von Schulen ausgeben will, nicht mehr
durch eigene noch übrig gebliebene Rücklagen ergänzen kann, weil die nach wie
vor faktisch gebunden sind. Frau
Hänisch bejaht dies für ihren eigenen Bereich, so dass für dieses Jahr keine
Kofinanzierungsanteile zur Verfügung stehen. Das
Kapitel/der Titel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4
Enthaltungen) zur Annahme empfohlen. Kapitel 3307
Auf
die Nachfrage von Herrn Spallek teilt Herr Zeller mit, dass es sich bei dem
Titel Dienstleistungen für die IuK-Technik um einen A09-Titel handelt. Aus
diesem Titel werden alle laufenden Wartungsverträge geleistet oder auch die
Leistungen, die das ITDZ für den Bezirk erbringt, respektive
Verbrauchsmaterialien für die IuK-Technik. Die Erhöhungen von 3.000 € ergeben
sich durch die zusätzliche Aufwendung für die Anmietung von Räumen bei der
Berliner Großmarkt GmbH für das Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt, die
das Abgeordnetenhaus per Beschluss zugewiesen hat. Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3308
Auf
Nachfrage von Herrn Spallek teilt Herr Zeller mit, dass es sich hier ebenfalls
um eine Fortschreibung durch den Beschluss des Abgeordnetenhauses handelt, um
den zusätzlichen Aufgabenanfall des Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamtes
abzudecken. Das Kapitel
wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) ohne die Titel
A08 zur Annahme empfohlen. Kapitel 3520
Titel 425 01 Herr
von Dassel fragt nach, warum es hier eine Reduzierung von 170.000 € gibt. Herr
Zeller führt aus, dass die Außeneinstellungen für das Ordnungsamt die
Parkraumbewirtschaftung betreffen. Die dortigen Dienstkräfte werden über den
Wirtschaftsplan finanziert, der als Anhang zum Bezirkshaushaltsplan geführt
wird. Hierbei handelt es sich um personalwirtschaftliche Maßnahmen, die im
Rahmen des Ordnungsamtes getroffen werden, um den Handlungsbedarf des Bezirkes
zu untersetzen. Personalwirtschaftliche Maßnahmen bedeutet, dass jetzt
freigewordene oder im Laufe des nächsten Jahres freiwerdende Stellen nicht
unmittelbar besetzt werden, sondern einige Monate Pause eingelegt werden, bevor
es zu Neubesetzungen kommt und somit dann eine Ersparnis an Geld erreicht
werden kann. Das Ordnungsamt besteht nicht nur aus den Mitarbeitern des
allgemeinen Ordnungsdienstes, sondern es ist wesentlich umfänglicher. Das
gesamte frühere Wirtschaftsamt, jetzt Amt für Gewerbe, ist ebenfalls
Bestandteil des Ordnungsamtes, wie auch Personalzuführungen, die wir aus dem
Bereich des Straßen- und Grünflächenamtes (Umweltamt) bei der Bildung der Ordnungsämter
erfahren haben, wie auch eine Arbeitsgruppe, die Widersprüche bearbeitet, als
auch der innere Dienst. In diesen Bereichen wurden dann also auch im Rahmen
personalwirtschaftlicher Maßnahmen diese Einsparsummen vorgesehen. Der
allgemeine Ordnungsdienst ist davon nicht betroffen. Herr
von Dassel geht davon aus, dass das Bezirksamt sorgfältig geprüft hat, dass mit
diesen Kürzungen keine Gefahr besteht, dass sich die Einnahmen aus
Ordnungsgeldern dadurch vermindern könnten. Herr
Zeller führt aus, dass der operative Dienst des Ordnungsamtes von diesen
Einsparmaßnahmen nicht betroffen ist. Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4211
Titel 425 01 Herr
von Dassel fragt nach, in welchem Feld der wegfallende Techniker gearbeitet
hat. Herr
Zeller teilt mit, dass dieser Techniker nicht im Fachbereich Hochbau und
Technik eingesetzt war, sondern bei der Wartung der Telefonanlagen des
Bezirksamtes. Da die Telefonvermittlung und der Telefondienst insgesamt mit dem
ITDZ neu geregelt wurde, ist dieser Dienstposten entbehrlich geworden. Herr
Spallek fragt nach, wo er die vorgesehenen 353.223 €
für den Hochbau finden kann. Herr
Zeller führt aus, dass sich das Bezirksamt dazu entschlossen hat, die
Bauunterhaltungsmittel im Hochbaubereich nicht in voller Höhe anzusetzen, da im
nächsten Jahr auch wieder Gebäudeabgaben anstehen. Herr
Spallek hätte gerne gewusst, ob diese
353.223 € nicht an dieser
Stelle oder gänzlich nicht in Ansatz gebracht wurden. Herr
Fritsch teilt mit, dass es sich hier um Saldierungsprobleme handelt, die man im
Haushaltsplan nicht darstellen kann. Es werden hier den Titeln 353.223 € zugefügt und davon werden
246.000 € für den Abgang von Dienstgebäuden abgezogen, das ergibt dann im Saldo
7.000 €. Herr
Spallek hätte gerne gewusst, ob man hier ein Risiko eingeht oder nicht. Herr
Fritsch hält das für einen ganz normalen Vorgang, der auch darstellbar und
nachvollziehbar ist. Er sieht kein Problem damit. Das
Kapitel wird mehrheitlich (6 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) ohne
den Titel A08 zur Annahme empfohlen. Kapitel 4310
Das
Kapitel wird mehrheitlich (6 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 5909
Titel 426 01 Herr
von Dassel fragt nach, ob man Finanzvermögen an den Liegenschaftsfond abgeben
müsste. Weiterhin fragt er nach, ob die Gründstücke der Bäder inzwischen an die
Bäder-Betriebe übertragen wurden. Abschließend fragt er nach, wie man zukünftig
mit dem Finanzvermögen umgehen will. Herr
Zeller bezieht sich auf die zweite Frage und teilt mit, dass der
Übertragungsprozess, der von den Berliner-Bäder-Betrieben genutzten Grundstücke
an den Infrastrukturbetrieb der Bäder-Betriebe, zurzeit im Gange ist. Die
bisherige Rechtskonstruktion war die, dass die Berliner-Bäder-Betriebe als
Anstalt öffentlichen Rechts die Grundstücke, die für den Badebetrieb notwendig
waren, genutzt haben und auch alle Belastungen finanzieller Art, die aus der
Bewirtschaftung dieser Grundstücke sich ergeben, zu tragen hatten. Formal aber
waren diese Grundstücke nach wie vor Finanzvermögen der Bezirke und nur zur
Nutzung in eigentümerähnlicher Form den Berliner-Bäder-Betrieben übertragen
worden. Um die Bäder-Betriebe in einen Stand zu setzen, auch eine
Eigentümerfunktion über die von ihnen genutzten Grundstücke ausüben zu können,
hat der Berliner Senat beschlossen, dass die Berliner-Bäder-Betriebe zu diesem
Zwecke einen Infrastrukturbetrieb bilden. Nunmehr läuft der Übertragungsprozess
der Grundstücke an den Infrastrukturbetrieb der Berliner-Bäder-Betriebe. Herr
Fritsch merkt an, dass es hier eigentlich um die Einsparung eines Hausmeisters
geht. Weiterhin merkt er an, dass man sich zu dem Thema Grundstücke die Seite
332 des Haushaltsplanes ansehen kann. Herr
von Dassel führt aus, dass er sich gut hätte vorstellen können, hier einen
größeren Konsolidierungsbeitrag erzielen zu können. Es handelt sich hier um 50
oder fast 60 Personen, die dort beschäftigt sind. Deshalb wundert er sich, dass
sich das Bezirksamt diesen Bereich noch stärker vorgenommen hat. Herrn
Zeller ist es völlig unverständlich, wo diese 50 Personen herkommen sollen. Das
wäre 1/3 der gesamten GDM. Das Finanzvermögen des Bezirks wird derzeit von zwei
Sachbearbeiterinnen in der Grundstücksverwaltung, die auch noch das weitere
Fachvermögen, das zur Verwaltung übertragen ist, erledigt. Vorher gab es eine
eigene Verwaltung für das Finanzvermögen, die aufgelöst wurde. Und das macht
jetzt die Einsparung der Hausmeisterstelle aus. Der Hausmeister selbst wird
weiterhin als Hausverwalter und Hausmeister bei der Betreuung des bezirklichen
Fachvermögens eingesetzt. Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Titel A08
Herr
Spallek fragt nach, inwieweit die Ansatzbildung für die Bewirtschaftungskosten
realistisch veranschlagt sind. Es kann festgehalten werden, dass die
Ansatzbildung 2009 über die hier genannten Kapitel bereits 201.000 € unter dem
Ansatz des Ist des Jahres 2007 liegt. Dennoch sollen die hier genannten Kapitel
um weitere 303.000 € abgesenkt werden. Man wird also um rd. 500.000 € unterhalb
des Ist von 2007 liegen. Herr
Zeller führt aus, dass er nur auf die Kapitel 3308 und 4211 eingehen kann.
Durch die Abgabe von Bürodienstgebäuden wird davon ausgegangen, dass hier eine
Reduzierung möglich ist. Herr
Spallek hätte gerne gewusst, wie hoch die Bewirtschaftungskosten bisher für die
künftig abgebenden Bürodienstgebäude waren. Herr
Zeller führt aus, dass er die Endzahlen der letzten Jahre nicht dabei hat. Bei
den Bewirtschaftungskosten ist es aber auch so, dass es oftmals nicht möglich
ist, eine auf das Jahr bezogene Abrechnung vorzulegen, da die Ver- und
Entsorgungsbetriebe sich mit der Rechnungslegung Zeit lassen (bis zu zwei
Jahre). Für den Bereich GDM kann Herr Zeller sagen, dass es nicht
ausgeschlossen ist, die Zielvorgaben zu erreichen. Herr
Fritsch teilt für die Turmstraße mit, dass die Ausgaben in 2007 150.815 € betrugen. Für die Iranische
Straße betrugen die Kosten in 2007 193.522 €. Herr
Allendorf bezieht sich auf die Titel A08 im Bereich Soziales und Bürgerdienste
(3931/517 01) und hätte gerne gewusst, wie die Zahlen zustande kommen. Das
Gebäude bei Kapitel 3940 Titel 517 01 wurde bereits 2007 verkauft. Im Februar
2008 wurden die Lasten übertragen. Wie können da noch Kosten in 2009 enthalten
sein. Herr
Fritsch merkt an, dass dies sicherlich mit Abrechnungszeiträumen zu tun hat. Er
weist darauf hin, dass bei einem Lastenwechsel der Eigentümer die Lasten ab der
Übertragung trägt. Die Endabrechnungen aus Vorjahren trägt der ehemalige
Eigentümer. Herr
Zeller nimmt die Frage von Herrn Allendorf auf und wird versuchen, sie zu
klären. Die
Titel A08 werden mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen)
zur Annahme empfohlen. Kapitel 5950 Titel 359 03
Das
Kapitel/der Titel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4
Enthaltungen) zur Annahme empfohlen. Kapitel 4212
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4630
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4722
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 3305
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 2 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4000
Herr
von Dassel möchte gerne wissen, welche Aufgaben in welchen Bereichen nicht mehr
erbracht werden können. Herr
Fritsch führt aus, dass es sich um einen Monat bis zur Wiederbesetzung des
Jugendamtsleiters handelt. Weiterhin wird eine Stelle für ein BA-Mitglied in
Lichtenberg freigehalten, ein Jugendhilfeplaner. Titel 540 60 Auf
die Nachfrage von Herrn Spallek teilt Herr Fritsch mit, dass der Betrag den
Bezirken für die Erweiterung ISBJ (Integrierte Software Berliner Jugendhilfe –
Hilfen zur Erziehung) zweckgebunden zur Verfügung gestellt wurde. Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4010
Herr
von Dassel fragt nach, wie es mit der Umsetzung des BVV-Beschlusses zu den
Huttenkids aussieht. Herr
Fritsch teilt mit, dass Huttenkids für die nächsten zwei Monate gesichert ist.
Ansonsten heißt es im Antrag „im Rahmen der Haushaltswirtschaft“. Und so
schleppt man sich möglicherweise durchs ganze Jahr. Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4011
Titel 425 01 Auf
Nachfrage von Herrn von Dassel teilt Herr Fritsch mit, dass Stellen teilweise
nicht besetzt werden können, weil es kein Personal gibt, auch nicht im
Personalüberhang. Weiterhin sind es Stellen mit dem qualifizierten Vermerk
einer 12monatigen Sperre. Herr
von Dassel bezieht sich auf die Jugendfreizeiteinrichtung Koloniestraße und
fragt nach, ob diese Einrichtung dauerhaft an einen freien Träger übertragen
wurde. Herr
Fritsch führt aus, dass hier zwei Dinge vorbereitet werden. Zunächst wird ein
Halbjahresvertrag bis zum 30.06.2009 geschlossen, damit die Einrichtung
Koloniestraße weiter betrieben werden kann. Weiterhin wird eine Vorlage zur
Beschlussfassung an die BVV vorbereitet, da die Übertragung von Einrichtungen
jeglicher Art Beschlussrecht der BVV ist. Dieser Prozess soll bis zur
Sommerpause abgeschlossen sein. Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4020
Titel 671 51 Herr
Reschke bittet um den letzten Ist-Stand. Herr
Fritsch teilt mit, dass hier das gleiche Verfahren angewandt wird, wie bei der
Berechnung der Tagesbetreuung. Diese Mittel werden nach einem Schlüssel
berechnet und zugewiesen. Wenn die Bezirke aufgrund ihrer gesetzlichen
Verpflichtung mehr Plätze in Anspruch nehmen, gibt es eine 100 %ige
Basiskorrektur. Deshalb wurde es hier 1:1 durchgereicht. Herr
Allendorf fragt nach, ob es wirklich eine Basiskorrektur gibt, obwohl es sich
um den T-Teil handelt. Herr
Fritsch führt aus, dass es einen RdB-Beschluss gibt, dass keine Basiskorrektur
bei HzE stattfindet. Es gibt aber Basiskorrekturen bei den entgeltfinanzierten
Betreuungsleistungen, bei Tagespflege, bei Tagesbetreuung u.a. Die
Basiskorrektur für die entgeltfinanzierten Betreuungsleistungen hat allen
Bezirken den Gesamtbetrag ausgeglichen. Aber die Bezirke (wie Mitte), die mit
ihrem Stückpreis über dem Zuweisungspreis lagen, haben Verluste hinnehmen
müssen. Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4021
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4030
Titel 425 01 Herr
von Dassel bittet um eine kurze Erläuterung, welche Aufgaben bei den
psychosozialen Diensten nicht mehr erbracht werden können. Herr
Fritsch führt aus, dass es bei der Erziehungs- und Familienberatung
Ausscheidungen gegeben hat und geben wird. Durch den ZEP wird es keine neuen
Psychologen geben. Das Problem wurde so gelöst, dass die Anzahl der
Fallpauschalen im Gegenwert von einer Stelle bei den freien Trägern zum
01.01.2009 erhöht wird, so dass es keine Schlechterstellung der
Dienstleistungen gibt. Herr
von Dassel fragt nach, ob die Leistung der Psychologin nunmehr von freien
Trägern erbracht wird, die dafür besser vergütet werden. Herr
Fritsch führt aus, dass es einen Vertrag zwischen dem Land Berlin und den
freien Wohlfahrtsverbänden für Erziehungs- und Familienberatung gibt. In diesem
Vertrag ist geregelt, dass jede Erziehungs- und Familienberatungsstelle einen
Sockelbetrag (ca. 100.000 €/Jahr) bekommt. Damit können dann alle Menschen
betreut werden, auch wenn sie nicht in Mitte wohnen. Sollten BürgerInnen aus
Mitte dort vorsprechen, dann bekommen sie eine Vergütung knapp unter 1.000 €
pro Fall (Fall = 10 Sitzungen). Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4040
Titel 425 01 Herr
von Dassel hätte gerne gewusst, welche Aufgaben hier wegfallen und wie trotzdem
eine qualitative Verbesserung im Kinderschutz gewährleistet werden kann. Herr
Fritsch teilt mit, dass KollegInnen, die in Altersteilzeit gehen, dem ZEP
zugeordnet werden. Der ZEP ersetzt dann die Kosten. Eine Schreibkraft fällt weg
und drei Stellen A13s (Leitungsstellen) werden dem ZEP zugeordnet. Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4042
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4043
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 4044
Das
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Kapitel 5950 ohne Titel 359 03 und 359 09
Titel 462 01 und 972 03 Herr
Spallek fragt nach, ob der bisherige Ansatz von rd. 3,65 Mio. € bis auf
weiteres im Haushaltsplan stehen wird. Welche Änderungen gab es/wird es
geben/sind an anderer Stelle aufgeführt bei den pauschalen Minderausgaben. Herr
Fritsch führt aus, dass alles, was die BVV zum Haushaltsplan 2008/2009 mit dem
1. Ergänzungsplan beschlossen hat, nicht angefasst wurde. Deshalb stehen da
nicht mehr rd. 3,6 Mio. € sondern nur noch 1,36 Mio. €. Die pauschale
Minderausgabe 2008 sieht nach wie vor so aus, als wenn sie sich aus den
sprudelnden Grundstücksverkäufen decken würde. Und für 2009 wurde an dieser
Stelle nichts angefasst, weil man das im Rahmen der Haushaltswirtschaft
versucht zu lösen. Herr
Spallek merkt an, dass die pauschalen Minderausgaben für Personalausgaben
zurzeit bei 1,36 Mio. € liegen. Und wenn man die pauschalen Minderausgaben
nicht angefasst hat, dann wären das weiterhin die 11,3 Mio. €, die Herr Spallek
in seinen Unterlagen zu stehen hat. Er hätte gerne den aktuellen Stand gewusst. Herr
Fritsch erläutert, dass die pauschalen Minderausgaben für Personal 1,336 Mio. €
betragen und für pauschale Minderausgaben allgemein 4,986 Mio. €, was insgesamt
rd. 6,4 Mio. € ausmacht. Das ist weiterhin im Haushaltsjahr 2009 aufzulösen. Herr
Spallek fragt nach, warum hier nicht der Ansatz gemacht wurde, in einem „großen
Wurf“ auch diese 6,4 Mio. € anzufassen. Herr
Fritsch führt aus, dass sich das Bezirksamt dazu entschieden hat, mit einem
zweiten Ergänzungsplan den Doppelhaushaltsplan 2008/2009 zu gestalten und nicht
tiefgreifend in die Substanz des Haushaltsplanes einzugreifen. Die Frage von
Herrn Spallek sollte zum Haushalt 2010/2011 diskutiert werden, so, wie es auch
zu den haushaltspolitischen Leitlinien diskutiert wurde, es sei denn, die BVV
hat sich jetzt anders entschieden. Aber ein solcher Beschluss liegt Herrn
Fritsch nicht vor. Ansonsten bleibt es bei der Entscheidung der BVV vom 12.12.
mit den jetzt notwendigen Veränderungen durch den 2. Ergänzungsplan. Herr
Spallek möchte festhalten, dass für die „Weddinger Seniorenbetriebe“ weder im
letzten Jahr noch in diesem Jahr in keiner Weise Vorsorge getroffen wurde. Herr
Fritsch ist der Auffassung, dass man diesen Punkt bei den Beratungen zum
Haushalt 2010/2011 aufrufen kann. Dann kann man auch sehen, wie weit die
Wirtschaftsprüfungsunternehmen mit den Testaten sind. Das
Kapitel wird mehrheitlich (6 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) zur
Annahme empfohlen. Abschließend
hält Herr Neuhaus fest, dass der BVV mehrheitlich (6 Ja-Stimmen, 0
Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) die Annahme der Drucksache empfohlen wird. Herr
Neuhaus fragt bei den Fraktionen nach, wie intensiv der Ergänzungsplan in der
BVV diskutiert werden soll. Herr
von Dassel befürchtet, dass auch seine Fraktion nicht sehr viel mehr
erhellendes zu diesem Ergänzungsplan sagen kann, als hier im Hauptausschuss. Herr
Neuhaus geht davon aus, dass es Redebeiträge der Fraktionen geben wird. Herr
Spallek kann sich gut vorstellen, dass jede Fraktion sicherlich kurz erläutern
wird, warum sie wie abgestimmt hat. Daran wird sich bestimmt keine große
Diskussion anschließen. Herr
Neuhaus hält fest, dass jede Fraktion ihr Votum in der BVV darstellen wird. Herr
von Dassel fragt beim Bezirksamt nach, ob es in der BVV länger Stellung nimmt. Herr
Fritsch führt, dass sich das Bezirksamt nicht äußern möchte. Es hat sich durch
die Vorlage des 2. Ergänzungsplanes geäußert. Und dem ist morgen nichts
Wesentliches hinzuzufügen. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |