Der Vorsitzende, Herr Reschke, schlägt vor, die beiden
Themenkomplexe zu teilen. Dem wird so zugestimmt.
Herr Schmidt vom Sportamt teilt mit, die beiden Baumaßnahmen
im Rahmen des Sanierungsprogramms sind soweit in Vorbereitung, dass die
Ausschreibungen gelaufen sind. Die Submissionen erfolgten. Die
Auftragserteilung erfolgte auch. Heute fand die erste Bauberatung zur
Sanierung der Stehtribünen im Hauptstadion statt. Die Bauarbeiten beginnen in
den nächsten Tagen. In der Sommerphase werden die beiden Tennisplätze
realisiert. Die finanziellen Mittel reichen aus. Zu den beantragten Mittel
aus dem Stadtumbau West-Programm hinsichtlich des Tribünengebäudes können keine
Aussagen getroffen werden. Der Antrag befindet sich noch in der Prüfung. Es
wird eine Rückinformation erwartet.
Herr Reschke teilt mit, dass Frau BzStR´in Hänisch zu
einer Besprechung am 28.05.2008 eingeladen hatte. Dort waren anwesend:
Sportamt Mitte, Sportarbeitsgemeinschaften, Landessportamt,
Einwohnerinitiativen, Gruppe Planwerk. In der Besprechung ging es darum,
entsprechend dem Beschluss der BVV, wie man ein eventuelles Engagement von TB
im Poststadion mit den bisherigen Planungen vereinbaren könnte. Herr Reschke
teilt weiter mit, dass TB den sportlichen Aufstieg in die Regionalliga nicht
geschafft hat. Durch die jetzt bestehende Fünfklassigkeit stellt sich jetzt
die Frage, ob die finanzielle Grundlage noch besteht, solch ein Projekt
durchzuführen.
Frau BzStR´in Hänisch teilt mit, dass sie allen
Sportausschussmitgliedern das Protokoll vom 28.05.2008 zur Verfügung stellte.
Hier ist die Kernaussage zu entnehmen, dass östlich der Lehrter Straße für
eine sportliche Entwicklung ggf. Ersatzflächen zur Verfügung stünden. Die
Sportarbeitsgemeinschaft, als auch die Anwohner geben ihre grundsätzliche
Bereitschaft und befürworten hier eine sportliche Entwicklung. Weiterhin
teilt Frau Hänisch aus der Besprechung vom 28.05.2008 mit, dass man sich zu
einigen Arbeitsaufträgen verständigte. Es soll geklärt werden, welche
Einschränkungen im Umfeld eines Stadions greifen, wenn ein Zweitligaspiel
stattfindet und es soll eine
Liste möglicher Rückzahlungserfordernisse zusammenstellt werden, die die
wesentlichen Punkte für weitere Gespräche sein sollen. Hier wirft sich nun
die Frage auf, ob TB noch Interesse hat. Frau Hänisch kann darauf keine
Antwort geben, aber es gibt einen Termin mit Herrn Kausch und Herrn Weinkauf
am 30.06.2008. Frau Hänisch wartet mit Spannung, was am 30.06.2008 vermittelt
wird. Sie glaubt, dass für den Bezirk Mitte die Frage ansteht, welche Ziele
und welche Beschränkungen es gibt, an diesem Standort umzusetzen.
Herr BV Lehmann (Grüne) meint, dass man festhalten kann,
dass das Interesse eher in Richtung Lehrter Straße geht und dann weniger auf
das Poststadion bezogen ist. Er bezieht sich hier auf das Protokoll.
Frau BzStR´in Hänisch meint, dass die Wahrnehmung von
Herrn Lehmann nicht ganz verkehrt sei, aber ein bestimmter Diskussionsstand
hat nicht zur Abstimmung geführt. Sie glaubt, dass die Fragestellung
möglicher Nutzungskonflikte zweier eng beieinander liegender Stadien noch
einmal zu Ende zu denken wäre. Das was nicht erforderlich, das in einer
solchen ersten Runde zu machen. Es gibt aus einem ersten Gesprächsfaden
natürlich auch interessante Bekenntnisse.
Herr BD Böttrich (Grüne) bezieht sich auf die
Verständigung über die Nutzung und fragt, in welchem Rahmen (BA-mäßig,
ausschussmäßig) das stattfinden soll.
Frau BzStR´in Hänisch denkt, dass diese Arbeitsgruppe die
geeignete Ebene sei. Hier sind alle entsprechenden Fachämter,
Sportarbeitsgemeinschaften, Anwohner und auch der Sportausschuss beteiligt.
Sie erarbeiten entsprechende Ergebnisse, die dann in einer politischen
Diskussion im Ausschuss und im BA gewürdigt werden müssen. Frau Hänisch sieht
hier eine Arbeitsebene, die die Vorarbeiten leistet.
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