Auszug - des Vorsitzenden  

 
 
14. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 3.1
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 24.06.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 18:30 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Reschke berichtet über eine Sitzung des Sportbeirates, die Anfang Juni stattfand

Herr Reschke berichtet über eine Sitzung des Sportbeirates, die Anfang Juni stattfand. Daran nahmen die Sportarbeitsgemeinschaften, das Sportamt und das Bezirksamt teil. Es wurden die Sportlerehrungen ausgewertet. Der Raum kam sehr gut an und war dem Rahmen sehr gut angemessen. Es wurde angeregt, ob es möglich wäre, in den nächsten Jahren eine Veränderung vorzunehmen.
Die Beteiligten haben sich lange mit den Vergaberichtlinien zu den Sportanlagen befasst und was bisher angemeldet wurde. Die im Sportbeirat beschlossene Drucksache der Fraktion Bü90/Die Grünen „Vergaberichtlinien“ soll im Sportausschuss diskutiert werden. Es gab eine Studie der Senatsverwaltung über die Auslastung der Sportflächen in Mitte. Mitte hat hier noch große Potentiale, seine Auslastung zu erweitern. Neben den erweiterten Angeboten der Sportvereine sind auch Angebote Dritter, z. B. Kitas, Jugendeinrichtungen etc., denkbar, um die Spotanlagen in Mitte noch intensiver auszulasten.  Die neue Sichtweise ist, dass man möglicher weise auch bedenken muss, dass die Anmeldungen für das Sportsanierungsprogramm irgendwann einmal beantwortet werden können mit: Was braucht ihr mehr Geld, seht lieber zu, dass ihr die vorhandenen Sportstätten besser ausnutzt. Herr Reschke meint hier, dass das was für sich habe. Auch sei klar, dass man alles daran setzen muss, auch zusammen mit den Vereinen und mit den Sportarbeitsgemeinschaften, dass die Auslastung der Sportstätten noch weiter erhöht werden kann und dass sie erhöht werden muss.
In der Drucksache der Fraktion Bü90/Die Grünen ging es darum, wie die Sportflächen verteilt (nach Geschlecht) werden, gibt es dort Möglichkeiten, um Potentiale zusätzlich zu nutzen.

 

Weiterhin teilt Herr Reschke mit, dass sich der Sportbeirat mit der Änderung der SPAN im Land Berlin beschäftigte. Nach dem Abschluss wird er das im Sportausschuss vorstellen.

 

Abschließend berichtet Herr Reschke, dass der Hauptausschuss anregte, dass sich die einzelnen Fachausschüsse mit dem im Haushaltsplan aufgeführten Titel (Sportausschuss = 2 Titel) auseinandersetzen und schauen sollen, wie momentan die aktuellen Zahlen seien.

Etliche aufgelistete Titel sind im Rahmen Gender Budgeting bisher belegt.
Herr Reschke regt an, dieses Thema nach der Sommerpause auf die Tagesordnung zu setzen.

Zum Thema Doping teilt er mit, dass er Kontakt zu einen Arzt des Landessportbundes aufgenommen hat. Auf eine Anfrage von Herrn Reschke, teilte der Arzt mit, dass im Bereich des Breiten- und Freizeitsports er nicht der richtige Ansprechpartner sei, aber grundsätzlich zeigte er sich bereit, dem Ausschuss zu berichten, sieht hier aber nicht den großen Diskussionsstand. Herr Reschke fragt anschließend die Ausschussmitglieder, wie mit dem Thema verfahren werden soll.

 

Herr BV Schymetzko (SPD) meint, dass im Bereich des Amateur- und Breitensports bezüglich Doping nichts stattfindet. Handlungsbedarf sei landes- und bundesweit. Inwieweit der Bezirk etwas tun könnte, sieht die Fraktion der SPD eher nicht so. Die Sache sei somit erledigt. Die Fraktion der SPD wird sich überlegen, was grundsätzlich gemacht werden könnte und ob auf Landesebene etwas angestoßen werden könnte.

 

Herr BV Löhr (SPD) ergänzt und fragt, ob es differenzierte Zahlen gibt, z. B. sei es ein Unterschied, ob jemand privat in seiner Freizeit ins Fitnessstudio geht und sich Anabolisch-Steroide hinzuführt. Das müsste dann im Gesundheitsausschuss diskutiert werden. Wenn esv solche Tendenzen in Jugendmannschaften von Sportvereinen gibt, würde das eine ganz andere Frage aufwerfen. Er fragt, ob sich das auf den Jugendbereich oder auf den Erwachsenenbereich bezieht.

 

Herr Müller, Sportverband Mitte, meint, dass hier abgegrenzt werden muss, was Doping überhaupt sei. Er kennt keinen Übungsleiter oder Trainer, der Kinder- und Jugendliche anhält, irgendein Dopingmittel zu nehmen. Oberstes Gebot in der gesamten pädagogischen Arbeit im Verein ist es, Kinder gesund zu erziehen und eben auch von Doping abzuhalten. Jedem ist aber auch bekannt, dass das ein Vorschlag sei, aber wo keine Kontrolle ist, wird auch keiner da sein, der das verhindert.

 

Herr Löhr stimmt Herrn Müller zu. Hier müsste man fragen, ob es beispielsweise Berichte von Ärzten gibt, die z. B. 16jährige untersuchten und feststellten, dass es da Doping gegeben hat. Wenn es überhaupt keine Anhaltspunkte gibt, sollte man in dieser Hinsicht eher die Fragen stellen, ob man beispielsweise überlegt, im Jugendbereich etwas gezielter stichprobenartig zu kontrollieren.

 

Herr Reschke schlägt abschließend vor, die Anregungen von Herrn Schymetzko aufzunehmen und für den Sportausschuss zu beenden. Auch findet er die Frage nach Zahlenmaterial von Herrn Löhr sehr interessant. Er meint hier die Sommerpause zu nutzen oder im Gesundheitsausschuss eine Diskussion darüber zu führen, ob es beim Landessportbund oder bei anderen Stellen eine Untersuchung oder Zahlenmaterial aus anderen Bundesländern darüber gibt.

 

 


 

 
 

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