Auszug - Analyse der Kosten zur Unterhaltung bezirkseigener Gebäude BE: Herr Zeller
Herr
Neuhaus merkt an, dass der Tagesordnungspunkt im Zusammenhang mit TOP 4.1
liegt. Ebenso sollte die Analyse schon zur letzten Sitzung vorliegen. Herr
Zeller fragt nach, über was der Ausschuss genau etwas wissen möchte. Über die
gesamten EKT-Kosten für alle vom Bezirk bewirtschafteten Liegenschaften oder
die kameralen Auskünfte über die Verbräuche im Rahmen der unterschiedlichen
Bewirtschaftungskosten. Dies wurde den Bezirksverordneten schon mehrfach zur
Kenntnis gegeben. Welche Zielstellung wird mit diesem Tagesordnungspunkt
verfolgt. Herr
Neuhaus führt aus, dass Herr Zeller, als die Drucksache zu TOP 4.1 erstmalig
hier im Ausschuss behandelt wurde, zugesagt hatte, dass es in Bezug auf die
anfallenden Kosten eine Analyse für den Gesamtbezirk geben wird, die in der
letzen Sitzung vorgestellt werden sollte. Herr
von Dassel merkt an, dass vor gut vier Jahren ein Antrag (Energie- und
Ressourcenmanagement konsequent fortentwickeln – Drs.-Nr. 1326/II) in der BVV
verabschiedet wurde, wonach eine Grobanalyse aller Gebäude durch den Vergleich
der jeweiligen ungefähren Energiekosten pro Quadratmeter erstellt werden soll
und aus dieser Liste fünf bis 10 worst-case-Objekte herauszufiltern seien, für
die die Aufgabe, die komplette Sanierung und ein Sanierungscontracting geprüft
werden sollen. Parallel dazu sollen in einem Interessenbekundungsverfahren die
Kosten für das Mieten der durch eine mögliche Objektaufgabe notwendigen
Ersatzflächen zu ermitteln seien. Das war die Aufgabe. Nach einem knappen Jahr
gab es dann einen Zwischenbericht. Seit dem gab es nichts mehr zu diesem Thema.
Das soll konkret heißen, was sind die Probleme bei der Unterhaltung der
bezirkseigenen Gebäude und was sind wirklich die 10 Hauptsorgenkinder. Herr
Zeller führt aus, wenn es darum geht, die Kostenentwicklung für den Unterhalt
der bezirkseigenen Gebäude festzustellen, dann ist er der falsche
Berichterstatter. Das wird im Rahmen des operativen Controllings durch den
Steuerungsdienst gefertigt. Dort wurden die diesbezüglichen Trendaussagen vollzogen.
Wenn es darum geht, Energiesparcontracting aufzulegen, dann ist das eine Frage,
die gekoppelt wird an die verschiedenen Vorhaben, die man im Bezirksamt hat.
Herrn Zeller ist noch immer nicht ganz klar, wo die Diskussion hinsteuern soll.
Vielleicht will man ja auch nur eine Übersicht, welche Energieträger
beispielsweise bei welchem Gebäude verbraucht werden. Herr
von Dassel merkt an, wenn man eine Tagesordnung liest und Fragen hat, dann
könnte man sich mit dem Vorsitzenden in Verbindung setzen. Herr
Neuhaus verweist diesbezüglich auf das Protokoll der 11. Sitzung (TOP 2.2). Herr
Zeller merkt an, dass er sich angesehen hat, was auf der 15. Sitzung behandelt
werden sollte. Leider konnte er an dieser Sitzung wegen eines anderen Termins
nicht teilnehmen. Auf der Tagesordnung konnte er jedoch diesbezüglich nichts
finden. Herr
Neuhaus verweist erneut auf das Protokoll der 11. Sitzung, wo vereinbart wurde,
dass mit Hilfe dieser Kostenanalyse, die dann im Rahmen der Antragsberatung
vorgestellt werden sollte, auch der Antrag weiter behandelt werden kann. Und da
dies zur letzten Sitzung nicht möglich war, wurde von Herrn Neuhaus daraus ein
Aktuelles Thema gemacht. Herr
Zeller führt aus, dass sich das Bezirksamt dem im Land Berlin angebotenen
Mieter-/Vermietermodell anschließt. Das bedeutet die Überführung des
Fachvermögen, außer Sport und SGA, an die SILB und dann als Verwaltereinsetzung
die BIM. Das stand im Vordergrund der gesamten Debatten. Ob das ein für das
Bezirksamt gangbarer und, auch unter finanziellen Aspekten, lukrativer Weg
wäre. Nunmehr ist das Bezirksamt zu dem Ergebnis gekommen, dass dies kein Weg
ist, der zukunftsträchtig wäre. Deswegen hat jetzt das Bezirksamt einen Weg
wieder aufgenommen, den es in der Vergangenheit schon beschritten hatte. Nämlich
die erneute Prüfung der Bürodienstgebäude dergestalt, inwieweit man noch auf
alle Bürodienstgebäude zurückgreifen muss, um alle MitarbeiterInnen
unterzubringen bzw. um die Aufgaben zu erfüllen. Oder ist es vielleicht
opportun, wegen sinkender Mitarbeiterzahlen, Ausgliederung von Mitarbeitern in
das JobCenter, Gründung des Kitaeigenbetriebes, nochmals das alte
Bürodienstgebäudemanagement aufzunehmen und hier einen neuen Projektauftrag zu
formulieren. Dies wurde im Bezirksamt diskutiert und führte zu einem
BA-Beschluss. Der neue Projektauftrag lautet: Bürodienstgebäudemanagement
evaluieren, inwieweit das, was bislang an Ergebnissen vorliegt, den neuen
Wirklichkeiten standhält. Insbesondere wurde im Rahmen dieses
Bürodienstgebäudemanagement ein zweiter Teilauftrag formuliert, nämlich die
Aufgabe des Bürodienstgebäudes Iranische Straße 3. Diese Aufträge werden unter
der Moderation des Steuerungsdienstes und unter der Federführung GDM
durchgeführt. Herr
Allendorf fragt beim Bezirksamt nach, ob es eine Analyse gibt, die die Kosten
der vom Bezirk verwalteten Gebäude in kostengünstige und kostenungünstige
Gebäude darstellt. Herr
Zeller führt aus, dass man sich nicht nur von den Kosten leiten lassen kann. Es
muss auch die Funktionalität der Verwaltung betrachtet werden und damit auch
die adäquate Unterbringung. Im Rahmen der KLR werden selbstverständlich
sämtliche Kosten, inklusive Infrastrukturkosten, erfasst. Von daher sind sie
auch analysefähig und werden vom operativen Controlling auch laufend vorgenommen.
Diese Übersicht gibt es. Herr
Allendorf merkt an, dass der Hauptausschuss genau diese Analyse haben wollte.
Es wurde nicht danach gefragt, was sinnvoll oder weniger sinnvoll ist. Es ging
nur um die Analyse, die, so hat Herr Allendorf es verstanden, zurzeit nicht
vorgelegt werden kann. Er hätte gerne gewusst, wann mit dieser Analyse
gerechnet werden kann bzw. ob diese Analyse überhaupt vorgelegt wird. Herr
Fritsch wirft ein, dass es möglicherweise auch sein Verschulden war, die
Einladung bzw. den Inhalt der Einladung nicht richtig vermittelt zu haben. Er
sichert den Mitgliedern zu, morgen die Analyse per E-Mail an die Fraktionen zu
senden. Herr
Zeller merkt an, dass er die Kostenanalyse, die das operative Controlling
zusammengestellt hat, an die Mitglieder verteilen kann. Der Rest ist ein in
sich verschachteltes System in Tabellen. Diese werden den Mitgliedern ebenfalls
auf elektronischem Wege zugeleitet. Herr
Abraham meldet sich zur Geschäftsordnung und bittet um Ende der Debatte. Abschließend
hält Herr Neuhaus fest, dass der Tagesordnungspunkt vertagt wird. |
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