Auszug - Sicherung des Energieeinsparpotentials bei der Gebäudesanierung
Herr
Neuhaus teilt mit, dass er die entsprechenden Voten aus dem Umweltausschuss und
aus dem Stadtentwicklungsausschuss an die Mitglieder gemailt hat. Die veränderte
Version aus dem Stadtentwicklungsausschuss wird an die Mitglieder in Papierform
verteilt. Herr
Neuhaus macht den Vorschlag, dass er die veränderte Version aus dem
Stadtentwicklungsausschuss als geänderte Version für den Hauptausschuss
einbringt und eröffnet die Disskusion. Herr
Urchs merkt an, dass es hier um Mehrausgaben in Höhe von 2.500 € pro Projekt
geht. Er hätte gerne gewusst, um welche Größenordnung es insgesamt pro Jahr
geht. Herr
Bertermann teilt mit, dass dies in der Ausschussdebatte nicht thematisiert
wurde. Nach Ansicht der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ist es auch nicht so zu
beantworten, da es davon abhängt, wie viele öffentliche Gebäude saniert werden.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist auch nicht 100 %ig bekannt, wann, wer, welche
öffentlichen Gebäude saniert. Prinzipiell soll es für alle Gebäude gelten, die
wir in unserem Bestand demnächst sanieren. Herr
Neuhaus merkt an, dass man abwarten muss, ob überhaupt saniert wird.
Instandhaltungen sind eigentlich etwas anderes. Er ist der Auffassung, dass der
größte Teil nur Instandhaltungsarbeiten sein werden. Herr
Bertermann führt aus, dass man davon ausgeht, dass es für sämtliche Maßnahmen
gilt. Zur Frage, inwieweit es Mehrkosten betrifft, soll der Bezirk dies schon
mit in die Ausschreibung nehmen. Auf der anderen Seite geht man auch davon aus,
dass es natürlich auch Einsparungen für den Bezirk bringt, die unter dem Strich
günstiger sind für den Bezirk. Wenn vernünftig gearbeitet wird, gibt es auch
Einsparungen an Energie. Herr
Dr. Heuer teilt mit, dass nach der vorläufigen Bauunterhaltungsplanung 2008
geht das Gebäude- und Dienstleistungsmanagement von insgesamt 45 bis 50
Bauvorhaben aus. Das wäre ungefähr die Dimension. Es ist weiterhin
differenziert nach den verschiedenen Bereichen und schließt natürlich auch
Maßnahmen im Rahmen des Denkmalschutzes, des Schul- und
Sportanlagensanierungsprogramms, des IZBB, der Ordnungsmittel und der
Investitionsmaßnahmen ein. Diese Maßnahmen stehen unter der Überschrift Bauunterhaltung
2008. Herr Dr. Heuer geht nicht davon aus, dass darunter auch die Sanierung von
Kunstrasenplätzen fällt. Möglicherweise sind da auch Maßnahmen bei, die schon
in 2007 begonnen wurden und im Jahre 2008 fortgesetzt werden. Das bedeutet
nicht, dass man pro Jahr 45 bis 50 neue Maßnahmen durchführt. Das würde
natürlich die Zahl der zu realisierenden Untersuchungen pro Jahr reduzieren.
Das kann Herr Dr. Heuer jedoch nur vermuten, da es sich nicht um seinen
Geschäftsbereich handelt. Konkrete Antworten kann nur Herr Zeller liefern. Frau
Matischok-Yesilcimen bittet darum, dass die Überschrift im Antrag entsprechend
geändert wird. Sie möchte, dass ganz genau daraus hervorgeht, dass es sich
dabei um Maßnahmen im Zusammenhang für die Wärmedämmung handelt. Weiterhin
hätte sie auch gerne gewusst, wie viele dieser 45 bis 50 Maßnahmen mit einer
Wärmedämmung zusammenhängen. Herr
Bertermann hat keine Bedenken, in die Überschrift die Wärmedämmung mit
einzubeziehen. Er möchte weiterhin darauf hinweisen, dass klar ist, dass es
wenig Sinn hat, bei vollkommen nichtigen Maßnahmen oder ganz kleinen Maßnahmen
in die Ausschreibung mit aufzunehmen, dass das ganze Haus abgedichtet werden
soll. Die
Nachfrage von Frau Matischok-Yesilcimen, dass die Überschrift dann „Sicherung
des Energieeinsparpotentials bei Maßnahmen zur Wärmdämmung an öffentlichen
Gebäuden“ heißt, wird von Herrn Bertermann bejaht. Herr
Schymetzko bittet für die SPD-Fraktion um eine kurze Sitzungsunterbrechung. Die
Sitzung wird für ca. fünf Minuten unterbrochen. Herr
Schymetzko teilt mit, dass es der Fraktion der SPD zu vage ist, hier ohne
Qualifizierung diesen Antrag zu beschließen. Grundsätzlich steht man dem aber
positiv gegenüber. Da der Hauptausschuss vor der nächsten BVV noch zwei Mal
tagt, besteht auch kein unmittelbarer Druck. Das Bezirksamt wird gebeten, in
einer der nächsten Sitzungen auszuführen, welche Maßnahmen als Wärmedämmung
erachtet werden, damit man das Ganze quantifiziert werden kann und welche
Kosten ungefähr entstehen würden. Abschließend
hält Herr Neuhaus fest, dass der Tagesordnungspunkt wird vertagt. |
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