Auszug - Sozialraumorientierung im Jugendamt Mitte - Bericht der Verwaltung -  

 
 
2. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 01.02.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:50 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Schmidt erläutert die chronologische Entwicklung der Sozialraumorientierung auf Landesebene

Herr Schmidt erläutert die chronologische Entwicklung der Sozialraumorientierung auf Landesebene. Das bezirkliche Projekt mit den Teilprojekten erläutern Herr Lehmann und Frau

 

Samuray aus der Jugendhilfeplanung. Hierzu wird die Powerpoint-Präsentation an die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses versandt.

 

In dem Koordinierungsgremium findet regelmäßig ein Erfahrungsaustausch mit den anderen Bezirken statt. Ein ständiger Austausch findet auch über die Multiplikatoren, die an der Universität Duisburg/Essen ausgebildet wurden, statt. Die Multiplikatoren schulen MitarbeiterInnen in anderen Bezirken.

 

Herr Schmidt erläutert, dass Kosten, die für dieses Projekt anfallen, durch Moderation zur Verfügung gestellt werden. Fortbildungen werden aus den Mitteln der Verwaltungsreform-Agenda finanziert.

 

Frau Kliemann und Herr Beck fragen nach, ob die Ausgaben für Jugendhilfeleistungen im Haushaltsplan 2007 am Ansatz der Sozialraumorientierung orientiert sind. Herr Dr. Heuer macht deutlich, dass regionale Budgetplanungen im Haushaltsplan nicht abgebildet werden können. Die Haushaltssystematik ist nicht an der Sozialraumorientierung ausgerichtet. Dies ist auch durch den Bezirk Mitte nicht zu ändern, da es sich um eine landeseinheitliche Systematik handelt, die auf bundesrechtlichen Vorgaben aufbaut. Dies bedeutet jedoch nicht, dass im Zuge der Haushaltsplanausführung regional orientiert gewirtschaftet wird.

 

Auf Nachfrage von Herrn von Dassel nach der Klientenerprobung erläutert Herr Schmidt, dass vor den Fallteamschulungen keine Möglichkeit der Klientenerprobung besteht. Das Ziel ist derzeit, zum 1.1.2008 mit den geschulten Mitarbeitern in neuen Strukturen in den Sozialräumen zu arbeiten.

 

Auf die Frage von Herrn Winkelmann nach Zusammenarbeit mit anderen Bereichen, erläutert Frau Samuray, dass Kooperationsformen bestehen. Das Lotsenmodell soll zur gegenseitigen Information zwischen dem ASD und dem Schulbereich dienen.

 

Zum Thema sozialraumorientiertes Arbeiten informiert Frau Samuray, dass hier im näheren Umfeld des Kindes nach bestehenden Unterstützungssystemen geschaut wird. Ebenfalls bedeutet sozialraumorientiertes Arbeiten, dass die KollegInnen des ASD über Angebote der Jugendfreizeiteinrichtungen des Jugendamtes und der freien Träger informiert sind oder was z.B. in den Schulen noch angeboten wird.

 

Zum Verwandtschaftsrat erläutert Frau Samuray kurz, dass hier versucht werden soll, dass die Familie selbstständig zu einer Problemlösung gelangt. Sie wird am Anfang durch einen Koordinator des ASD bei der Lösungsfindung unterstützt.

 

 


 

 
 

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