Auszug - Sozialraumorientierung im Jugendamt Mitte - Bericht der Verwaltung -
Herr Schmidt erläutert die chronologische Entwicklung der
Sozialraumorientierung auf Landesebene. Das bezirkliche Projekt mit den
Teilprojekten erläutern Herr Lehmann und Frau Samuray aus der Jugendhilfeplanung. Hierzu wird die
Powerpoint-Präsentation an die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses versandt. In dem Koordinierungsgremium findet regelmäßig ein
Erfahrungsaustausch mit den anderen Bezirken statt. Ein ständiger Austausch
findet auch über die Multiplikatoren, die an der Universität Duisburg/Essen
ausgebildet wurden, statt. Die Multiplikatoren schulen MitarbeiterInnen in
anderen Bezirken. Herr Schmidt erläutert,
dass Kosten, die für dieses Projekt anfallen, durch Moderation zur Verfügung
gestellt werden. Fortbildungen werden aus den Mitteln der
Verwaltungsreform-Agenda finanziert. Frau Kliemann und Herr Beck fragen nach, ob die Ausgaben für
Jugendhilfeleistungen im Haushaltsplan 2007 am Ansatz der
Sozialraumorientierung orientiert sind. Herr Dr. Heuer macht deutlich, dass
regionale Budgetplanungen im Haushaltsplan nicht abgebildet werden können. Die
Haushaltssystematik ist nicht an der Sozialraumorientierung ausgerichtet. Dies
ist auch durch den Bezirk Mitte nicht zu ändern, da es sich um eine
landeseinheitliche Systematik handelt, die auf bundesrechtlichen Vorgaben
aufbaut. Dies bedeutet jedoch nicht, dass im Zuge der Haushaltsplanausführung
regional orientiert gewirtschaftet wird. Auf Nachfrage von Herrn von Dassel nach der
Klientenerprobung erläutert Herr Schmidt, dass vor den Fallteamschulungen keine
Möglichkeit der Klientenerprobung besteht. Das Ziel ist derzeit, zum 1.1.2008
mit den geschulten Mitarbeitern in neuen Strukturen in den Sozialräumen zu
arbeiten. Auf die Frage von Herrn Winkelmann nach Zusammenarbeit mit
anderen Bereichen, erläutert Frau Samuray, dass Kooperationsformen bestehen.
Das Lotsenmodell soll zur gegenseitigen Information zwischen dem ASD und dem
Schulbereich dienen. Zum Thema sozialraumorientiertes Arbeiten informiert Frau
Samuray, dass hier im näheren Umfeld des Kindes nach bestehenden
Unterstützungssystemen geschaut wird. Ebenfalls bedeutet sozialraumorientiertes
Arbeiten, dass die KollegInnen des ASD über Angebote der Jugendfreizeiteinrichtungen
des Jugendamtes und der freien Träger informiert sind oder was z.B. in den
Schulen noch angeboten wird. Zum Verwandtschaftsrat
erläutert Frau Samuray kurz, dass hier versucht werden soll, dass die Familie
selbstständig zu einer Problemlösung gelangt. Sie wird am Anfang durch einen
Koordinator des ASD bei der Lösungsfindung unterstützt. |
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