Auszug - Kinder- und Jugendschutz nicht vernachlässigen - Hilfe anbieten!
Herr Dr. Heuer verweist auf den allen JHA-Mitgliedern mit
der Einladung übermittelten Brief von Sozialarbeiter/innen aus den Regionen
Wedding, Gesundbrunnen und Moabit und berichtet, dass sich die Leitung des
Jugendamtes darauf verständigt hat, wie mit der Situation umgegangen wird. Er
hat das Bezirksamt entsprechend informiert. Inzwischen haben Gespräche mit den
KollegInnen vor Ort stattgefunden. Er macht deutlich, dass er diesen Brief vor allem als
Hilferuf der KollegInnen versteht, dass sie ihrem gesetzlichen Auftrag zum
Kinderschutz nicht mehr oder nicht mehr in ausreichendem Maße nachkommen
können. Herr Dr. Heuer macht deutlich, dass er die Intension des
eingebrachten Antrags ausdrücklich unterstützt. Er nennt fünf Bereiche, die er den KollegInnen des
ASD vorgestellt hat und die diskutiert werden müssen. Dies wären Innere
Organisation oder Organisationskritik, äußere, über das Jugendamt hinausgehende
Kooperation, technische Ausstattung, Personal, hier ist die Personalstruktur
innerhalb des ASD und die Qualifikation gemeint, Einstellungskorridor. Herr Dr. Heuer bittet um eine Erledigungsfrist, wenn der
Antrag in der BVV beschlossen wurde, von sechs Monaten. Danach würde die
Diskussion in den Regionen statt finden und der Jugendhilfeausschuss würde sich
im Juli mit dem Entwurf einer Vorlage zur Kenntnisnahme befassen. Frau Herrmann schlägt vor, im vorliegenden Antrag „Moabit,
Gesundbrunnen und Wedding-West (Brief vom 20. November 2006)“ zu streichen und
als abschließenden Satz „Ein Bericht ist bis September vorzulegen.“ Dem stimmen
die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses zu. Frau Bachor macht darauf aufmerksam, dass im
Diskussionsprozess die Prävention ein wichtiger Aspekt sein muss und der Abbau
der Bürokratie. Auf Nachfrage von Herrn Baumhoff ob die Verwaltung des
Jugendamtes Hilferufe der MitarbeiterInnen des ASD erreicht haben, erläutert
Herr Dr. Heuer, dass ihn Signale erreicht haben. In konkreten Fällen, hat die
Verwaltung des Jugendamtes sich bemüht, diese konkreten Sachverhalte
abzustellen. Er macht auch deutlich, dass es die Verabredungen
gibt, dass die im Jugendamt zu lösenden Fragen auch mit den betroffenen
SozialarbeiterInnen gemeinsam diskutiert werden. Herr Dr. Heuer macht deutlich, dass er eine Anhörung der
SozialarbeiterInnen nicht organisieren wird. Auf Nachfrage von Frau Walther erläutert Herr Dr. Heuer,
dass die Grundaussage der KollegInnen in sämtlichen Standorten der ist, dass
sie selbstverständlich ihrer Garantenpflicht nachkommen. Sie können aber nicht ausschließen, dass es
aufgrund der tatsächlichen Belastung zu Versäumnissen kommen kann. Herr Kühbauer weist darauf hin, dass sich aus allen AG’n der
Region Wedding Zentrum eine Arbeitsgemeinschaft gebildet hat zum Thema
Kinderarmut und deren Folgen. Hier soll versucht verden zu einer Problemlösung
beizutragen. Zur Frage der Supervision, macht Frau Goral deutlich, dass
diese regelmäßig statt findet. Der
Antrag wurde in geänderter Form einstimmig bei 15 Jastimmen, 0 Neinstimmen und
0 Enthaltungen angenommen. (Siehe Anlage). |
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