Auszug - Kinder- und Jugendschutz nicht vernachlässigen - Hilfe anbieten!  

 
 
1. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 6.2
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 04.01.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 Anlass: ordentlichen Sitzung
0078/III Kinder- und Jugendschutz nicht vernachlässigen - Hilfe anbieten!
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUBezirksamt Mitte von Berlin
Verfasser:Reschke Herrmann 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Dr

Herr Dr. Heuer verweist auf den allen JHA-Mitgliedern mit der Einladung übermittelten Brief von Sozialarbeiter/innen aus den Regionen Wedding, Gesundbrunnen und Moabit und berichtet, dass sich die Leitung des Jugendamtes darauf verständigt hat, wie mit der Situation umgegangen wird. Er hat das Bezirksamt entsprechend informiert. Inzwischen haben Gespräche mit den KollegInnen vor Ort stattgefunden.

 

Er macht deutlich, dass er diesen Brief vor allem als Hilferuf der KollegInnen versteht, dass sie ihrem gesetzlichen Auftrag zum Kinderschutz nicht mehr oder nicht mehr in ausreichendem Maße nachkommen können.

 

Herr Dr. Heuer macht deutlich, dass er die Intension des eingebrachten Antrags ausdrücklich unterstützt.

 

Er nennt fünf Bereiche, die er den KollegInnen des ASD vorgestellt hat und die diskutiert werden müssen. Dies wären Innere Organisation oder Organisationskritik, äußere, über das Jugendamt hinausgehende Kooperation, technische Ausstattung, Personal, hier ist die Personalstruktur innerhalb des ASD und die Qualifikation gemeint, Einstellungskorridor.

 

Herr Dr. Heuer bittet um eine Erledigungsfrist, wenn der Antrag in der BVV beschlossen wurde, von sechs Monaten. Danach würde die Diskussion in den Regionen statt finden und der Jugendhilfeausschuss würde sich im Juli mit dem Entwurf einer Vorlage zur Kenntnisnahme befassen.

Frau Herrmann schlägt vor, im vorliegenden Antrag „Moabit, Gesundbrunnen und Wedding-West (Brief vom 20. November 2006)“ zu streichen und als abschließenden Satz „Ein Bericht ist bis September vorzulegen.“ Dem stimmen die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses zu.

 

Frau Bachor macht darauf aufmerksam, dass im Diskussionsprozess die Prävention ein wichtiger Aspekt sein muss und der Abbau der Bürokratie.

 

Auf Nachfrage von Herrn Baumhoff ob die Verwaltung des Jugendamtes Hilferufe der MitarbeiterInnen des ASD erreicht haben, erläutert Herr Dr. Heuer, dass ihn Signale erreicht haben. In konkreten Fällen, hat die Verwaltung des Jugendamtes sich bemüht, diese konkreten Sachverhalte abzustellen.

Er macht auch deutlich, dass es die Verabredungen gibt, dass die im Jugendamt zu lösenden Fragen auch mit den betroffenen SozialarbeiterInnen gemeinsam diskutiert werden.

Herr Dr. Heuer macht deutlich, dass er eine Anhörung der SozialarbeiterInnen nicht organisieren wird.

Auf Nachfrage von Frau Walther erläutert Herr Dr. Heuer, dass die Grundaussage der KollegInnen in sämtlichen Standorten der ist, dass sie selbstverständlich ihrer Garantenpflicht

nachkommen. Sie können aber nicht ausschließen, dass es aufgrund der tatsächlichen Belastung zu Versäumnissen kommen kann.

Herr Kühbauer weist darauf hin, dass sich aus allen AG’n der Region Wedding Zentrum eine Arbeitsgemeinschaft gebildet hat zum Thema Kinderarmut und deren Folgen. Hier soll versucht verden zu einer Problemlösung beizutragen.

Zur Frage der Supervision, macht Frau Goral deutlich, dass diese regelmäßig statt findet.

 

Der Antrag wurde in geänderter Form einstimmig bei 15 Jastimmen, 0 Neinstimmen und 0 Enthaltungen angenommen. (Siehe Anlage).


 

 
 

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