Herr
Schmidt möchte gerne 2 Punkte ansprechen. Bekannt sei, dass der Bezirkshaushalt
zukünftig entsprechend budgetiert wird. Budgetierung basiert auf dem
Bezirksvergleich, bestimmte Anzahl von Mengen, die erbracht werden müssen. Das
BA ist angehalten, wirtschaftlich zu arbeiten. Herr Schmidt meint, dass hier dargestellt
wurde, wie sich das Amt eine Verbesserung vorstellen könnte. 2 Knackpunkte kann
die Verwaltung nicht lösen, und zwar Poststadion und wie mit der Umgestaltung
des Seydlitzplatzes umgegangen werden muss. Hier muss noch endgültig geklärt
werden, wie die beiden Fußballfelder aussehen sollen (entweder 2
Kunstrasenfelder oder 1 Kunstrasenfeld).
Weiter belastet das Amt sehr stark kostenmäßig das im Fachvermögen befindliche
Gelände der Ketscherwiese. Diese ist zwar in den Rehbergen sehr schön gelegen, aber
für den organisierten Sport auf Grund der Situation, die vor Ort dort herrscht,
kaum noch nutzbar. Herr Schmidt meint, das Geld, das vom Grünflächenamt für
relativ geringes Qualitätsniveau dort eingesetzt wird, könnte an anderer Stelle
möglicher weise besser organisiert werden. Deshalb sollte das Gelände
Ketscherwiese dem Fachvermögen Grün zugeordnet werden und den Sporthaushalt
entlastet. Mittelfristig könnte man sich von der Idee verabschieden, auf dem
Gelände 2 Kunstrasenfelder anzulegen.
Herr Schmidt bittet die Ausschussmitglieder zu den vorgetragenen 2 Punkten ein
Votum.
Frau BzStR´in Hänisch ergänzt, dass in den nächsten Monaten eine Entscheidung
herbeigeführt werden. Verabredet sei die Umwandlung des Großspielfeldes mit der
Rundlaufbahn in 2 Großspielfelder. Gegenwärtig wird diskutiert, ob ein
Kunstrasenplatz und ein Rasenplatz oder 2 Kunstrasenplätze möglich wären.
Angesichts der Unterdeckung im Bezirk Mitte, angesichts des Nutzungsdrucks auf
diesem Gelände und der deutlich ausgedehnteren Nutzungsmöglichkeit durch einen
Kunstrasenplatz würde das BA die Anlagen von 2 Kunstrasenplätze befürworten.
Frau Hänisch schlägt deshalb vor, sich in der Augustsitzung des
Sportausschusses mit dieser Fragestellung zu befassen und eine Beschlusslage
herbei zu führen.
Vereine vor Ort haben ein Votum abgegeben, sie möchten lieber Rasen und
Kunstrasen wollen. Frau Hänisch ist der Meinung, hier eher den Trend in
Richtung Kunstrasen zu setzen. Bedauerlich findet das Amt, dass der Berliner
Fußballverband nur verhaltene Botschaften abgegeben hat und kein klares
Bekenntnis hin zu mehr Kunstrasen. Sie wollen dem Konflikt entgehen und
verweisen auf die Einzeldebatten an Einzelstandorten in den Bezirken. Sie
wünschen sich aber in diesem Spannungsfeld viel mehr Plätze, viel mehr
Sportgelegenheiten.
Frau Hänisch spricht weiter die Sorge an, dass jetzt nach der Fußball-WM ein
neuer Trend von Sportvereinen einsetzt, die alle trainieren wollen. Es fehlt an
Übungsleitern auf der einen Seite und auf der anderen Seite fehlt es auch an
Gelegenheiten.
Frau Hänisch und Herr Schmidt geben das Votum für 2 Kunstrasenplätze für Moabit
und Poststadion ab.